“Die Türkei tickt anders” ? - Gut möglich. Aber dieser Beitrag zeigt doch überdeutlich, wie schädlich Politik ist. Dass deren einzige Profiteure die Politiker selbst sind. Dass kein halbwegs vernunft- und intellektbegabter Mensch sich sowas über längere Zeit antun möchte - und schon gar nicht seinen Nachkomm*Innen (sorry - konnte nicht widerstehen). Wir stehen vor der nächsten Menschheitskatastrophe. Höchste Zeit, Herrschaftsstrukturen zu beenden und durch freiwilliges Engagement, freiwillges Zusammenleben und freiwillige Kooperation zu ersetzen. SO macht man Frieden. Und im übrigen auch Freiheit.
Warum sollen die Türkenmänner anders sein als die Taliban, wenn es um den Zugriff auf Mädchen und junge Frauen geht? Zitat: Fast verzweifelt klingt Welt-Autor Deniz Yücel nach der noch nicht abgeschlossenen Auszählung zu den türkischen Wahlen: “Es ist niederschmetternd”. Erdogan kratzt an der absoluten Mehrheit, in Stichwahlen wird er als Favorit gehen, “ein großer, überraschender Erfolg für Erdogan”. Von der durchaus vorhandenen Unzufriedenheit im Erdogan-Lager haben rechtsextreme und islamistische Parteien profitiert. Nun wird Erdogan koalieren “mit Kräften, die bereits dafür gesorgt haben, dass die Türkei die einst in Istanbul beschlossene Konvention zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen aufgekündigt hat. Und die noch radikalere Forderungen stellen: Man will Gesetze zum Schutz von Kindern vor sexuellem Missbrauch schleifen, sodass schariakonform auch Kinder verheiratet werden können, man will Homosexualität strafrechtlich verfolgen etc. Es ist ein Bündnis gegen die Frauen und gegen den Laizismus, das die absolute Mehrheit im Parlament errungen hat.” “Perlentaucher”, heute.
“Nichts Genaues weiß man nicht.” Sehe ich auch so, insbesondere im Hinblick auf Trumps angebliche Wahlniederlage in den USA. Es sei im übrigen an die Wahlumfragen der vorletzten US-Präsidentenwahl erinnert, die alle einen haushohen Sieg von Hillary Clinton ausgewiesen hatten. Die langen Gesichter von Kleber, Theveßen und Genossen im Frühstücksfernsehen danach erinnere ich immer gern. Der “Diktator” Erdogan paßte den USA im übrigen lange genug prima in den Kram. Das hat sich wohl geändert, von daher scheint mir deren Interesse an seiner Demission längst höher als das der Türken. In der BRD sieht es in jenen Umfragen vor Wahlen nicht viel anders aus, nur modifiziert durch das Vielparteiensystem. Wobei die AfD immer heruntermanipuliert wird, um an den Urnen eine sich selbsterfüllende Prophezeiung zu bewirken. Daß bei den Auszählungen, zuletzt insbesondere der ohnedies problematischen Briefwahlstimmen, hierzulande nicht alles mit rechten Dingen zugeht, haben nicht allein etliche Vorfälle zu Lasten der LINKEN und AfD gezeigt, sondern auch eine schon ältere statistische Untersuchung von Kölner Wissenschaftlern, welche für Wahlen der Schröder-Jahre signifikante Abweichungen der zweiten Ergebnisziffern von der sog. Benford-Verteilung festgestellt hatten, diese aber karrieretechnisch nicht bewerteten. Bei ca. 1.500 Tests auf Wahlkreisebene stießen sie vereinzelt auf signifikante Abweichungen. Bei 190 Tests auf Landesebene fanden sie 51 Abweichungen, das sind über 26%! Das Landesergebnis bei diesen Bundestagswahlen gibt somit nicht den tatsächlichen Stimmenanteil wieder. Die Verteilung der zweiten Ziffern müsste in dem Fall dem Benfordschen Gesetz entsprechen. Das tat sie aber nicht! Bei der Wahl 2002 häuften sich im Osten die Verletzungen des Benfordschen Gesetzes für „Die Linke”. Angesichts enormer Abweichungen ist davon auszugehen, daß dort Wahlergebnisse manipuliert wurden. Schätzungen belaufen sich dabei auf 8 bis 12%.
Ooch, Geldquellen wird sich er sich schon erschließen. Spontan fäält mir da der “Flüchtlingsdeal ein”.
“Die Türkei tickt anders” Das wage ich zu bezweifeln. Jetzt fordern Erdowahn Anhänger „Nationale Sicht“ auch noch folgendes. “Die Islamische Gemeinschaft Millî Görüş (IGMG) fordert vor der Bremer Bürgerschaftswahl am Sonntag (14. Mai), Bremern ohne deutschen Pass die Teilnahme an der Wahl zu gestatten. «19 Prozent aller Bremerinnen und Bremer sind von der Wahl ausgeschlossen. Dass fast jeder Fünfte nicht am politischen Willensbildungsprozess teilnehmen kann, ist ein Demokratiedefizit», sagte Generalsekretär Ali Mete am Donnerstag.” FAZ.
“Am Wahltag nichts Neues. Trotz aller Krisen gibt es in der Türkei keine großen Veränderungen.” Oh pardon, jetzt habe ich doch tatsächlich aus dem Beitrag von Herrn Grimm zitiert und das auch noch falsch, was die Ortsangabe betrifft.
Ausgerechnet heute an einem Montag bin ich nach der Lektüre über türkische Zustände unendlich froh, in einer FDGO leben zu dürfen, die weniger als nichts gemein hat mit solchen geschilderten Vorgängen.
Bezieht sich dieser Artikel nicht eher auf die Merkel-Ära? Da raucht man keinen Bosphorus, es reicht nördlich des Limes.
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