Hervorragende Analyse!!! Ich fasse das für mich mal so zusammen: ich muß in einem erbärmlich degenerierten Westen der Bolschewoken leben, der von einer Ausgeburt der Bolschewiken mit Atomwaffen bedroht wird. Nicht zuletzt muss ich mir zusätzlich das Geplärre derjenigen anhören, deren intellektuelle Reichweite nicht reicht um zu erkennen, dass die Bolschewiken wie die Bolschewoken der letzte Dreck sind, und nicht das Eine die Alternative zum Anderen. Die ganze Welt ist zur Weimarer Republik (nicht die Republik selbst, sondern das mehrheitlich asoziale Pack, das sie bewohnte) herabgewürdigt worden. Braune und rote Sozialisten, perverse Extremisten, hetzen ihre Schlägertrupps aufeinander. Ob sie BLM heißen, und marodieren, weil ein Schwerkrimineller bei der Festnahme an seinen Drogen und Krankheiten verreckt, oder Gruppe Wagner (Nazis bei der Nazijagd, könnte sich Frau Faeser noch vin inspirieren lassen), weil ein schwerkrimineller Diktator sie zum Marodieren ins Nachbarland schickt. Beides dieselbe Sorte Schmutz, und es gibt weit und breit keinen Otto von Bismarck, John F. Kennedy oder wenigstens Helmut Kohl, der Liberal-Konservative hinter sich sammelt und Ordnung in den Müll bringt. (Fällt mir gerade auf, dass alle drei von Kräften der Degeneration abgesägt wurden. Wilhelm II., CIA und die Raute, zwei davon zu schwerem Niedergang Deutschlands, den Wert der CIA mögen andere beurteilen). Nicht einmal ein Gaius Julius Caesar stand und stünde im Westen bereit, um den Rubikon zu überschreiten. Der Westen ist hohl, der Osten schon immer, der Ursprung VON BEIDEM liegt in 1917!!! Das werde ich den Russen nie verzeihen. Ich muß es so hart ausdrücken, hier haben wir die Bolschewiken 1919 noch erschossen. Das sickerte erst nach und nach ein, ab 1968, aber als Flut seit vielleicht 10 Jahren im Kielwasser aus der Uckermark. Ob wir da jemals wieder herausfinden????
@Volker Kleinophorst: Doch, es gibt sie, die westlichen Werte. Gestern auf der Demo gegen den Wert Impfzwang demonstrierten die sächsischen Besitzer der verdächtig guten Jobs einen solchen: auf ihren Autos prangt jetzt die Aufschrift POLI EI. (Für alle Nicht-Sachsen: die sächsischen Poli eier werben auf ihren Fahrzeugen mit dem Slogan: “Verdächtig gute Jobs”).
Keine Ahnung warum es für manche so schwer ist zu erkennen, dass die Kultur einen Großteil der Gesellschaft ausmacht. Und hier sind wir gerade in der westlichen Cancel-Culture, was eben Ausdruck der Dekadenz ist. Und man merkt dadurch eben auch, die eng verwoben die Kultur mit andren wichtigen Bereichen der Gesellschaft sind, wie eben Politik. Letztendlich hat Kultur einen großen Einfluss auf Politik. Und nunmehr sogar soweit, dass Kultur die Politik bestimmt. Das ist das Unnormale dabei. Das sehen die Russen u. sie wehren sich dagegen, dass das auch in ihrem Land geschieht. Und das sowas geschieht, sieht man z.B. an diesen Pussy-Riot u.a. neben-der-Rolle-laufenden. Und entgegen anders lautender Meinungen hängt Russland nunmal nicht im eigenen Universum u. hat eben im Land diese (westl.) Einflüsse ebenso. Und dann kommt noch ein andrer Aspekt dazu, den man hier, besonders in D, nicht mehr versteht - die Russen haben eine Vaterlandsliebe u. eine ausgeprägte Kultur. Von daher wäre es unwissend zu behaupten, Putin hätte in seinem Land keien Unterstützung. Da ist eher das Gegenteil der Fall. Und es ist bei weitem nicht so, dass Putin die Richtung vorgibt. Putin agiert im Sinne Russlands. Er hat dazu also kaum eigene Ziele sondern vielmehr eine Strategie um Russland da zu belassen, wo es heute ist - eigenständig u. nicht als Spielball westl. Mächte. Um das zu erkennen muss man nicht Putin verstehen. Man muss lediglich erkennen, dass unsere Welt aus vielen Völkern mit eigener Kultur u. Identität besteht u. jeder selbst entscheiden will, wo er steht u. wo er hin will.
Danke, @rmin Reichert, der Krauel Torsten ist und war von jeher unlesbar. Wie kann ein “Qualitätsblatt” wie DIE WELT nur einen derartigen Schwafler beschäftigen, dem jeglicher Realitätsbezug abgeht? Und dies auch noch in der Position des “Chefkommentators.” Mehr muss zum Abstieg des Journalismus in die Niederungen der Journaille wohl nicht gesagt werden.
Eigentlich kein Wunder, das Putin zu dieser Einschätzung kommt, ja kommen muss. Nehmen wir doch einmal die Deutsch - Türkin Aydan Özoguz, SPD, heutige Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages. Die meinte nämlich und ging mit der SPD voll konform: Eine spezifisch deutsche Kultur ist, jenseits der Sprache, schlicht nicht identifizierbar. Da war Frau Aydan Özoguz, noch SPD, Integrationsbeauftragte und gab es da einen bösen Blick seitens des politischen Betriebs, mitnichten, außer von einer Partei. Welche, wird nicht verraten. Also muss Putin doch zu dieser Einschätzung kommen, dass der Westen amoralisch und keinerlei Ehrgefühl mehr hat.
Einer der besseren Beiträge hier. Ich bin weder Putin- Versteher (Ich kenne den Mann gar nicht) noch Verteidiger (dazu hat er viel zu viel auf dem Kerbholz). Und Mafiasystem, Oligarchen, ex- negativio- alles wahr. Ich stelle aber nochmals die Frage, was ein Jelzin- Nachfolger hätte in der vorgefundenen Situation realistischerweise viel besser machen können? Dass im Westen besser gelebt wird, ist kein Verdienst unserer Oligarchen und der politischen Klasse, sondern Folge der sehr unterschiedlichen Startbedingungen von vor 30 Jahren. (Und auf Pump!) Ich bitte Sie um folgendes Gedankenexperiment: Unser jetziges Kabinett ist die russische Regierung 1992 unser jetziges Parlament die Duma. Wo stände Russland heute? Das ex- negativo hat der Westen bösartig heraufbeschworen. Auch jetzt macht er alles falsch, stilisiert seine Marionetten in der Ukraine, die noch korrupter ist als Russland zu Helden, anstatt alles für die Deeskalation zu tun. Ich konnte im Gleichgewicht des Schreckens aufwachsen und deswegen hoffe ich, sollte es keine Verhandlungslösung geben auf eine Sieg Russlands- nicht, weil ich auf deren Seite stehe, sondern weil ich die Welt nach einer russischen Niederlage fürchte. Lieber Putin vor dem Haus, als Schwab im Haus. Das ist nämlich die Wahl und hat gar nichts mit der Dummen Parole lieber rot als tot zu tun.
„„Es geht um die internationale Ordnung statt um die Ukraine allein“, sagte Lawrow etwa am 16. März in einem Interview.” - So ist es! Damit Putin an der Macht bleiben darf, muss er dafür sorgen, dass die korrupte und nepotistische Herrschaftsclique in Russland sich auch weiterhin die Taschen füllen kann. Dies geschieht - natürlich - auf Kosten der einfachen Leute, deren Lebesstandard sich immer weiter absenkt. Die Unzufriedenheit im russichen Volk steigt seit Jahren beständig. Um eine Rebellion zu verhindern, kann man nun entweder mit Repression arbeiten, oder die Unzufriedenen ablenken. Putin hat sich hier für die Ablenkung entschieden. Jedesmal, wenn der Druck im Kessel gefährlich ansteigt, zieht er die nationale Karte und “rettet” unterdrückte Landsleute in Nachbarländern. Das wird mit Propagandaberichten in den Staatsmedien monatelang vorbereitet. Nach der Krim ist nun die Restukraine an der Reihe. Sieht aber nun ganz danach aus, als hätte sich Putin hier verschätzt. Man ist mit vielzuwenigen Truppen und mangelhaftem Nachschub einmarschiert. Es besteht daher Grund zu der Annahme, dass man hier der eigenen Propaganda aufgesessen ist, dass die Bewohner die russische Armee - wie seinerzeit auf der Krim - jubelnd empfangen und als “Befreier” begrüßen würden. Die große Frage ist nun, ob und wie Putin aus dieser verfahrenen Situation gesichtswahrend wieder herauskommt…
Putin hat im Vergleich zu den Jelzin-Jahren sicherlich Fortschritte gemacht. Allerdings hat er die Wirtschaft des Landes nicht wirklich nach vorne gebracht. Ein Vergleich mit China sieht katastrophal für ihn aus. Und was mich persönlich betrifft: Ich hasse den woken Westen und sein politisch-mediales Personal. Die haben mir persönlich den Krieg erklärt. Das hat Putin nicht. Ich war für den Brexit, weil er die woke EU geschwächt hat. Allgemein bin ich für alles, was diesen woken Westen schwächt.
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