Ich gebe ihnen in vielen Punkten Recht. Bei zwei Aspekten muss ich aber leicht widersprechen: Trump hat in Sachen Corona nicht komplett versagt. Er hätte etwas souveräner damit umgehen können, kann aber im großen und ganzen aufgrund der stark föderalen Struktur der USA (Gouverneure haben hier fast alleinige Entscheidungsgewalt) wenig Verbindliches verfügen. Die Wahl 2020 würde Trump auch ohne Corona verlieren, wenn auch sehr knapp: das Establishment hat aus dem Überraschungssieg Trumps 2016 gelernt und hätte alles legale und halb legale getan, um einen Trump erneut zu verhindern.
Okay, Schumpeter hat sich vor 80 Jahren einen Hammer ausgedacht. Das macht aber aus einem eiskalt berechnet sich schrullig darstellenden Präsidenten aktuell lange noch keinen Nagel!
Was will uns der Autor überhaupt sagen? Das Wortgebilde der „schöpferischen Zerstörung“ beschäftigt ihn, und findet seinen Gefallen. Ansonsten ist der Artikel ein einziges „JA, ABER“. Drei Präsidenten sind gleich, - ja, aber - dann kam Trump. Der hat hat zwar alles zerstört, - ja, aber - was hat er geschaffen? Die Wirtschaft unter Trump war okay, - ja, aber - bei Corona versagte er komplett. (Die Begründung verrät uns der Autor beim nächsten Mal). Deutschland scheitert an seiner „ökologisch“ ausgerichteten Wirtschaft, - ja, aber - wer soll es denn schöpferisch zerstören, wenn Merkel am Sessel festklebt. (die schafft das auch so, meine Meinung) Der Autor hat eine linke Grundhaltung,- ja, aber - trotzdem möchte er uns seine Wirtschaftskompetenz mitteilen. Hat hier irgendjemand den tieferen Sinn dieses Artikels verstanden, - ja, aber - ich nicht. Hätte nie gedacht, daß ich mal mit Doov @ Nesher einer Meinung bin. Marc@Greiner, ich leide mit Ihnen!!
Der amerikanische Präsident wird ausschließlich von den Amerikanern gewählt und von keinem Anderen, Punkt! Diejenigen, die glauben ständig ihren Rüssel dort rein hängen zu müssen, täten gut daran erst einmal sich um diese inkompetenten Stümper, welche Deutschland in Grund und Boden regieren und die hochbezahlten Versager in der EU, zu kümmern. Damit dürften sie für Jahre hin ausgelastet genug sein. Die Bürger der USA können durchaus selbst entscheiden wer ihr Präsident sein soll. Sie brauchen mit Sicherheit kein Rudel von selbsternannten Hobby-Polit-Beratern aus dem Rest der Welt.
Also, ich wähle Trump. Der Artikel überzeugt nicht.
Ist Trump nicht ein Präsident der keinen Krieg angezettelt und keine Kinder- Verwahranstalten gebaut hat wie sein Vorgänger ?
Mit folgenden Aussagen wird klar, dass hier ein Mensch seine Gedanken nicht geordnet bez. zu Ende gedacht hat: „Zudem ist es eine Illusion, zu meinen, dass in der Demokratie ein Politiker „Zerstörer“ sein kann, ohne Populist zu sein. ….... Treiber dieser schöpferischen Zerstörung sind einzelne Menschen, Menschen wie Steve Jobs, Jeff Bezos, Larry Page, Mark Zuckerberg. …...Die politischen Eliten der USA wissen, Afghanistan und Irak (wie Syrien) werden für sie verloren sein, aber China wird gestoppt werden und für Russland wird auf den richtigen Anlass gewartet. …... Welche Rolle würde „Klima“ bei einem Krieg zwischen den USA und China spielen?“ Ich habe selten so viel bullshit gelesen. Eins steht fest: Wirkliche Zerstörer beginnen Kriege. Steve Jobs und die weiter genannten zerstören nichts, sie entwickeln Technologien um Geld zu verdienen. Was haben sie zerstört. Die USA haben in Afghanistan und den anderen Ländern nichts zu suchen. Sie waren vor Trump die Zerstörer, die unablässig Leid über die Menschen brachten. Wie wird China gestoppt werden? Was wird gestoppt. Das sind leere Worthülsen. Auf welchen Anlass wartet man für Russland? Was werden die USA dann unternehmen. Kling auch wie Kriegsrethorik. Was würde ein Krieg zwischen USA und China für die Welt bedeuten? Hat der Autor das mal zu Ende gedacht. Das Thema Klima erledigt sich in den kommenden Jahrzehnten ohnehin von allein, weil die Technologie nicht stehen bleibt und die Politiker der westlichen Welt damit ohnehin ihre Glaubwürdigkeit verlieren werden.
Der Beitrag erinnert im Stil etwas an Großflächeningenieure in der ddr. So nannte man die Erklärung der Welt in zehn Sätzen. Was von Trump bleibt, werden erst Historiker aufsammeln. Nach seinem Amtsantritt wurde der us Botschafter in einem Land von höchster Bedeutung für die USA gefragt, ob es nun einschneidende Änderungen in den bilateralen Beziehungen geben wird. Der Botschafter sagte, es wird sich mit oder ohne Trump nichts ändern. Und so war es und so war es immer. Die USA haben langfristige Beziehungen, die von riesigen Apparaten gesteuert werden. Was kann ein us Präsident wirklich machen? Die Innenpolitik dominiert alles. Der Präsident hat nur einen 24h Tag mit hunderten Telefonaten, Mails, Meetings, Briefen…wenn es hoch kommt, kann er sich einem oder zwei Themen widmen. Mehr geht nicht, der Mann ist über 70. Es gibt Grenzen der Kraft. Der Rest sind unsinnige Aufsätze a la Trump und die amerikanisch-rumänischen Beziehungen. Und so war es vor ihm und so wird es nach ihm sein. Die große Regierungsmaschine muß laufen, egal wer-unter oder über ihr-Präsident. Da gibt es tausende internationale Verträge, die laufen weiter. Und dann muß sich der Präsident, gerade bei Trump, mit vielen Personalangelegenheiten und Budgetfragen befassen. Es sind eher die wenig bekannten Leute der zweiten und dritten Reihe, die die Tausenden täglichen Entscheidungen fällen. Und ungeachtet dieser ganz normalen Prozeduren erscheint vielleicht bald ein Artikel Biden und die amerikanisch-portugiesischen Beziehungen. Eine unendliche Geschichte.
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