Kolja Zydatiss / 20.06.2018 / 06:21 / Foto: Mmz khan / 16 / Seite ausdrucken

Satan kommt nach Leverkusen

Seit dem 7. Juni ist es amtlich. Der deutsche Traditionskonzern Bayer hat das US-amerikanische Biotechnologieunternehmen Monsanto für rund 54 Milliarden Euro übernommen. Wenige Tage zuvor hatten die Kartellwächter vom amerikanischen Justizministerium dem Deal zugestimmt, der somit die letzte bürokratische Hürde genommen hat. Bayers Stärke war bisher das Pharmageschäft. Außerdem ist man der weltweit zweitgrößte Hersteller von Pflanzenschutzmitteln. Neben dem Leverkusener Konzern (Jahresumsatz: 35 Milliarden Euro) wirkt Monsanto wie ein Zwerg. 2017 machte das Unternehmen aus St. Louis/Missouri ca. 13 Milliarden Euro Umsatz (also etwas weniger als die beliebte amerikanische Biosupermarktkette „Whole Foods Market“).

Mit der Monsanto-Übernahme kauft sich Bayer vor allem Expertise bei der Herstellung von gentechnisch verändertem Saatgut ein. Es ist dieser Fokus auf die umstrittene Grüne Gentechnik, der Monsanto zum vielleicht verhasstesten Unternehmen der Welt gemacht hat. In den letzten Jahren gab es regelmäßige Demos („March against Monsanto“) und ein von NGO-Aktivisten organisiertes pseudojuristisches „Monsanto-Tribunal“, bei dem das Unternehmen des „Ökozids“ beschuldigt wurde. Unter dem Hashtag #MonsantoEvil werden die vermeintlichen Missetaten des Konzerns in den sozialen Medien protokolliert.

Hierzulande wird der Hass auf Monsanto durch eine technophobe Grundstimmung und antiamerikanische Reflexe besonders befeuert. Viele Deutsche sind von einer romantischen Skepsis gegenüber technologischen Neuerungen geprägt und halten die USA für einen großen Vergifter, der ihre kostbaren Körpersäfte mit „Genen“, „Hormonen“ und „Chlor-Hühnchen“ verunreinigen will. Vor diesem Hintergrund mutiert „Mon$anto“ (oder „Monsatan“) zur Verkörperung des Bösen schlechthin.

Bei genauerer Betrachtung entpuppt sich ein Großteil der Kritik jedoch als Hysterie. Wie jedes profitorientierte Unternehmen ist Monsanto keinesfalls ein Wohltätigkeitsverein oder über jede Kritik erhaben. Während des Vietnamkriegs war Monsanto etwa einer der größten Produzenten des hochgiftigen Entlaubungsmittels Agent Orange. Heute gehen die Anwälte des Unternehmens mit aller Härte gegen Landwirte vor, die seine patentierten Pflanzensorten ohne Erlaubnis anbauen.

Fake News vom Feinsten

Man kann darüber diskutieren, ob das Patentrecht reformiert werden muss. Für die überschäumende Wut, die Monsanto vielerorts entgegenschlägt, gibt es jedoch keinen Anlass. Unzählige wissenschaftliche Studien haben gezeigt, dass gentechnisch veränderte Pflanzen nicht gefährlicher für die Umwelt oder Verbraucher sind als konventionell gezüchtete. Das verschriene Herbizid Glyphosat, von Monsanto unter dem Markennamen Roundup auf den Markt gebracht, gehört tatsächlich zu den umweltschonenderen (erst recht im Vergleich zum „natürlichen“ Schwermetall Kupfer, das in der Bio-Landwirtschaft als Alternative verwendet wird). Und die vielbeschworenen Schauergeschichten von den angeblich „tausenden indischen Bauern“, die wegen Monsantos „Gen-Baumwolle“ Selbstmord begangen hätten, sind Fake News vom Feinsten.

Letztlich geht es in der Monsanto-Debatte nicht wirklich um das Unternehmen und seine Geschäftspraktiken, sondern um die Bewertung der modernen Landwirtschaft im Allgemeinen. In den Augen seiner Kritiker steht Monsanto für eine moralisch verdorbene konventionelle Landwirtschaft, die von „Großinvestoren“, „Ackergiften“, „Massentierhaltung“ und „Agrogentechnik“ geprägt ist. Dieser „Agrarindustrie“ wird das Ideal einer „biologischen“ oder „bäuerlichen“ Landwirtschaft gegenübergestellt, die mit „traditionellen“, „natürlichen“ Methoden arbeitet und viel besser für Mensch und Umwelt sein soll.

Dabei ist jede Form von Landwirtschaft ein tiefer Eingriff in die Natur und damit schon per Definition „unnatürlich“. Es spricht vieles dafür, unsere Nahrung auf eine Weise zu produzieren, die Ressourcen und Artenvielfalt schont. Bei der Biolandwirtschaft handelt es sich jedoch nicht um ein offenes System, das neue wissenschaftliche Erkenntnisse und Innovationen berücksichtigt, sondern um eine rigide Ideologie.

Die Wurzeln des Biolandbaus liegen in der sogenannten Lebensreformbewegung des 19. und frühen 20. Jahrhunderts. Deren Anhänger lehnten Urbanisierung und Industrialisierung ab und strebten nach einem idealisierten „Naturzustand“. Abgesehen von technischen Hilfsmitteln wie Traktoren sind Biobauern so ziemlich alle Innovationen verboten, die seit der Mitte des 18. Jahrhunderts in der Landwirtschaft dazugekommen sind, unter anderem Mineraldünger, synthetische Pflanzenschutzmittel – und natürlich Gentechnik. Der Autor Ludger Weß vergleicht den Biolandbau daher mit einer Medizin, die bewusst auf Errungenschaften wie Röntgen oder Antibiotika verzichtet.

Nicht Bullerbü-Romantik, sondern High-Tech

Diese Selbstbehinderung führt vor allem zu einer horrenden Ineffizienz. Je nach Nutzpflanze ist 20 bis 50 Prozent mehr Fläche nötig, um gleich viel zu ernten wie im konventionellen Landbau. Immer wieder müssen ganze Ernten aufgrund von Schädlingsbefall entsorgt werden. Pro Flächeneinheit lassen sich für die Biolandwirtschaft einige ökologische Vorteile nachweisen. Durch die geringere Produktivität werden diese jedoch relativiert beziehungsweise ins Gegenteil verkehrt. Mehr Anbaufläche bedeutet vor allem weniger Natur. Tatsächlich hätte eine Komplettumstellung auf Bioprodukte die großflächige Zerstörung von Wäldern, Steppen und Feuchtgebieten mitsamt der dort lebenden Wildtiere und -pflanzen zur Folge.

Nicht Bullerbü-Romantik, sondern High-Tech ist der Schlüssel zu einer Landwirtschaft, die das inflationär genutzte Etikett „nachhaltig“ wirklich verdient hat. Die verteufelten „konventionellen“ Landwirte produzieren nicht nur immer größere Erträge auf immer weniger Fläche. Es gelingt ihnen auch, ihren Pestizid-, Wasser- und Düngemittelverbrauch immer weiter zu reduzieren. Auf modernen Höfen überfliegen Drohnen die Felder. Anhand der gesammelten Daten können verschiedene Teile des Ackers individuell behandelt werden (mit einer Präzision von wenigen Quadratmetern). Bei Pflanzen, die in Reihen angebaut werden, sorgt die Echtzeitkinematik für eine zentimetergenaue Ausbringung von Substanzen (Dünger, Fungizide und Insektizide über den Reihen, Herbizide zwischen den Reihen).

In Zukunft wird auch die Grüne Gentechnik eine immer wichtigere Rolle in der Landwirtschaft spielen. Korrekt angewandt, kann sie den Pestizideinsatz weiter senken und die Erträge weiter steigern. In einer Welt, in der die Bevölkerung rasant wächst und der steigende Meeresspiegel viele bisher genutzte Agrarflächen in Küstennähe versalzen wird, ist die Möglichkeit, Nutzpflanzen gentechnisch zu optimieren, kein Kuriosum oder nette Zusatzoption, sondern ein lebensrettendes Werkzeug.

Kluft zwischen realen Leistungen und öffentlichem Image

Durch die Bayer-Monsanto-Fusion wird Know-how in den Bereichen Pflanzenschutz und Gentechnik in einem neuen transatlantischen Konzerngebilde gebündelt. Auf dem Papier ist ein mächtiger Akteur entstanden, der das Potenzial hat, bei der Lösung wichtiger Menschheitsprobleme, wie Hunger und Mangelernährung, mitzuhelfen. In der Praxis wird Bayer Crop Science (der Name Monsanto soll vollständig verschwinden) wohl durch das deutsche Misstrauen gegenüber der „Agrarindustrie“ im Allgemeinen und der Grünen Gentechnik im Besonderen ausgebremst werden.

Wie kaum eine andere Branche muss die moderne, hochtechnisierte Landwirtschaft mit einer extremen Kluft zwischen realen Leistungen und öffentlichem Image kämpfen. Vielen Menschen ist nicht bewusst, dass die verfemte „Agrarindustrie“ in unseren Breitengraden den Hunger und die harte körperliche Arbeit abgeschafft hat, die das Leben unserer Vorfahren prägten. Auch die Fortschritte beim Umweltschutz werden kaum gewürdigt.

Am miesen Image der konventionellen Landwirtschaft wird sich fürs Nächste wohl wenig ändern. Gibt es dennoch einen Lichtblick? Vielleicht. Durch die Bayer-Monsanto-Fusion sitzt der verhassteste Vertreter der Agrarindustrie künftig nicht mehr im fernen Amerika. Ob der Große Satan den Deutschen sympathischer wird, wenn er am Rhein wohnt?

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Lutz Muelbredt / 20.06.2018

“Durch die Bayer-Monsanto-Fusion sitzt der verhassteste Vertreter der Agrarindustrie künftig nicht mehr im fernen Amerika sondern in Leverkusen.” Nicht nur Menschen kommen nach Deutschland, auch das schlechte Image der Agrarindustrie wird nach Old Germany exportiert.

Klaus Reichert / 20.06.2018

Würde man akzeptieren, dass ein Land wie Deutschland mit seiner hohen Nachfrage nach Bio Lebensmitteln und der entsprechend vorhandenen Bereitschaft, dafür höhere Preise zu zahlen, durchaus einen hohen und auch weiter steigenden Anteil an Bio Landbau verträgt, arme Länder mit Überbevölkerung aber eine möglichst effiziente Landwirtschaft brauchen, die ihre Versorgung auch in Zukunft sichert, dann wären wir schon viel weiter. Dies soll aber nach dem Selbstverständnis der Grünen und der meisten NGOs nicht sein. Sie brauchen Gegner wie Bayer / Monsanto oder Nestle: groß, global und kapitalistisch. Diese wollen sie bekämpfen, denn es geht ihnen ja in Wirklichkeit um die Transformation der Gesellschaft hin zu ihrem sozialistischen ideal. Wird es je wieder eine Umweltbewegung geben, die so ist, wie die Grünen waren, bevor Fischer, Künast und Trittin aus ihren gescheiterten K - Gruppen krochen und ihr sozialrevolutionäres Konzept einfach grün anstrichen?

HaJo Wolf / 20.06.2018

Perfekte Analyse. Dort, wo Ideologie das Sagen hat, sitzen Vernunft und Fortschritt im Kerker. Das ist das Wesen jeder Ideologie. Erst in blutigen Auseinadersetzungen konnten sich Vernunft und Fortschritt durchsetzen, sonst würden wir heute noch Ablasszettel kaufen, die Inquisition fürchten und hungern, weil das Wetter die Ernte verdorben hat.

Frank Mora / 20.06.2018

Die größte Errungenschaft der modernen Landwirtschaft ist die Freistellung fast der ganzen Bevölkerung von der Nahrungsmittelproduktion. Alle “geisteswissenschaftlichen” Tätigkeiten sind erst möglich, weil deren Ausführende nicht mehr wie ihre Urgroßmütter und -väter Tagein-Tagaus auf dem Acker, der Wiese oder im Stall schuften müssen, damit die Bevölkerung bis zur nächsten Ernte nicht verhungert. Die modernen Maschinen, Ställe, Saaten und auch Chemikalien haben die Menschen auf dem Lande von der Plackerei befreit. Das nicht alles Gold ist, was glänzt sei unbenommen. Aber es ist schon ein gewaltiger Fortschritt, daß sich bei uns jedermann zu jeder Zeit ausreichend und gesund ernähren kann. Daß das nicht selbstverständlich ist, wissen nur noch die über 70-Jährigen hierzulande. Richtig dekadent wird unsere Hybris, wenn wir hier und anderswo die Feldfrüchte nicht essen, sondern verfeuern, denn nichts anderes ist “Bio"sprit und “bio"erdgas. Auch die Kampagne gegen Wurst und Fleisch aus der Gegend ist ziemlich verlogen, wenn dafür der Verzehr von “Superfood” empfohlen wird. Vom anderen Ende der Welt und produziert auf Flächen, die der dortigen Bevölkerung für deren Nahrungsmittelversorgung entzogen werden. Bayer/Monsanto werden sich anstrengen müssen. Es gibt immer jemanden, der eine noch schlauere Idee hat. So, nun muß ich auf die Arbeit…

U. Unger / 20.06.2018

Herr Zydatiss, endlich mal eine nüchterne Analyse einer normalen unternehmerischen Vorgehensweise. Dass Bayer ein absoluter Globalplayer ist, dürfte ja seit mindestens 40 Jahren bekannt sein. Es ist die Ethik einer Bevölkerungsminderheit, die mit ihrer Moralschizophrenie jeden technischen Fortschritt diskreditiert, unternehmerische Entscheidungen trotz anderslautender herrschender Gesetze zum Werk der Bösen stilisiert. Pikanterweise greifen die angeführten Kritiker ständig zu Parolen a la: “Kein Mensch ist illegal!” Aus dem logischen Widerspruch werden die Allmachtsphantasien dieser Minderheit deutlich, sie fordern mal eben die Weltherrschaft. Wie mögen die hungernden Menschen (jetzige und zukünftige) der Welt über eine künstliche Verknappung und Verteuerung der Nahrungsmittel denken? Aus Sicht dieser Allmachtsphantasten ist klar, dass jeder Arme dafür ist, denn wer arm ist hat zumeist keinen Arbeitsplatz. Dieses Problem wird durch Rückbesinnung auf frühsteinzeitliche Anbaumethoden natürlich mit gelöst, Milliarden attraktive Sklavenarbeitsplätze auf den Äckern, klasse. Meine Überlegungen enden hier, nein danke. Freizeit durch Fortschritt finde ich sinnvoller.

Jochen Lindt / 20.06.2018

Wer sagt, daß der große Baysanto-Satan am Rhein wohnen wird? Er kann genausogut nach St.Louis umziehen. Das ist angesichts der deutschen Gesetze gegen die Großchemie sogar ziemlich wahrscheinlich.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Kolja Zydatiss / 04.04.2024 / 16:00 / 30

Israel steht allein da

Die Solidarität mit Israel nach dem schlimmsten Terroranschlag seiner Geschichte hat sich verflüchtigt. Berlin hat für den jüdischen Staat nur noch weltfremde Forderungen und Belehrungen…/ mehr

Kolja Zydatiss / 26.03.2023 / 11:00 / 23

Beklagen wir uns zu viel?

Vielen Menschen auf der Welt geht es schlechter als uns. Warum also klagen? Draußen öffnen sich die Blütenknospen. Es ist wieder Frühling. Berlin wird heute…/ mehr

Kolja Zydatiss / 28.10.2022 / 10:00 / 121

Ausgestoßene der Woche: Sahra Wagenknecht

Sahra Wagenknecht nannte die Grünen die „gefährlichste Partei Deutschlands“. Und wurde prompt von medialer und politischer Seite zerpflückt. Dabei klingt ihre Begründung sehr reflektiert. Die…/ mehr

Kolja Zydatiss / 21.10.2022 / 10:00 / 74

Ausgestoßene der Woche: Julia ist vom Skript abgewichen!

Die CDU-Bundesschatzministerin Julia Klöckner hat es gewagt, einen Beitrag von Tichys Einblick bei Twitter zu teilen. Und auch noch dazu zu stehen. Eine unverzeihliche Abweichung…/ mehr

Kolja Zydatiss / 14.10.2022 / 10:00 / 65

Ausgestoßene der Woche: „Wir haben mitgemacht“

Unter dem Pseudonym „Mic de Vries“ trug ein Kölner Unternehmer unter den Hashtags #Wirhabenmitgemacht und #Wirhabenausgegrenzt Beleidigungen gegen Ungeimpfte zusammen. Nun laufen gegen ihn Ermittlungen.…/ mehr

Kolja Zydatiss / 07.10.2022 / 12:00 / 50

Ausgestoßene der Woche: Jordan B. Peterson

Letzte Woche hat der Psychologieprofessor Jordan B. Peterson einen Vortrag in Berlin gehalten. Vor dem ausverkaufen Tempodrom demonstrierten rund 300 Personen unter dem Motto „Berlinverbot…/ mehr

Kolja Zydatiss / 30.09.2022 / 12:00 / 20

Ausgestoßene der Woche: Vom Bezahlkumpel entfreundet

PayPal, das bedeutet auf Englisch so viel wie „Bezahlkumpel“. Aber wenn man als Organisation oder Einzelperson im Netz die „falschen“ Meinungen vertritt, kann sehr schnell…/ mehr

Kolja Zydatiss / 16.09.2022 / 10:00 / 35

Ausgestoßene der Woche: Ronaldo trifft Peterson

Es war nur eine Frage der Zeit, bis wir einen Ronaldo-Shitstorm aufgetischt bekommen, der nichts mit dessen Existenz als Sportler zu tun hat. Sondern mit…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com