Gastautor / 09.09.2019 / 10:00 / Foto: Pixabay / 60 / Seite ausdrucken

„Russland-Deutsche“ unter Generalverdacht

Von Tatjana Schmalz.

Gut 20 Jahre sind vergangen seit den letzten handgreiflichen Alkoholexzessen kleinkrimineller „Russen“ in dreigestreiften Trainingsanzügen. Nun bevölkern sie wieder die Schlagzeilen, doch nennen sie sich inzwischen „russlanddeutsche Spätaussiedler“. Indem Spätaussiedler im Alltag oft synonym mit dem Begriff „Deutsch-Russen“ verwendet oder in einem Atemzug mit jüdischen Kontingentflüchtlingen aufgezählt werden, versteht Otto Normalverbraucher unter „Russlanddeutschen“ meist die Summe aller Einwanderer aus den Nachfolgestaaten der Sowjetunion.

Dabei entstand der Begriff unmittelbar nach der Oktoberrevolution von 1917, als emigrierte Angehörige der deutschen Minderheit, deren Familien seit dem Ende des 18. Jahrhunderts im Russischen Reich beheimatet waren, sich ausdrücklich vom Bolschewismus distanzierten.

Was die 250-jährige Aus- und Einwanderungsgeschichte der Russlanddeutschen und die historischen Umstände ihres massenhaften Zuzugs in den 1990er Jahren angeht, überspielen zahlreiche Journalisten gern ihr Unwissen. Anstatt sich zuvorderst Hintergrundwissen anzueignen, suchen sich Journalisten den geringsten Widerstand und erproben im Umgang mit den Russlanddeutschen eine neue Dimension der Medienberichterstattung. Ihre Charakteristika sind Desinteresse, mangelhafte Recherche und der pathologische Wunsch nach einem intakten Weltbild. Das ist Haltungsjournalismus in Reinform.

Des Kremls fünfte Kolonne?

Im Januar 2016 lockte eine russische Zeitungsente einige hundert russischsprachige Demonstranten auf die Straßen von Berlin-Marzahn und vor das Bundeskanzleramt. Die minderjährige Lisa F. aus Berlin-Marzahn hatte wegen Schulproblemen behauptet, von mehreren „südländisch aussehenden Männern“ entführt und missbraucht worden zu sein. Parallel wurde das Ausmaß von Straftaten während der „Kölner Silvesternacht“ bekannt und erreichte ein dubioser Protestaufruf zahlreiche mobile Endgeräte, so dass die russlanddeutschen Demonstrationen gegen die Flüchtlingspolitik in mehreren deutschen Städten Nachahmer fanden. Das war der „Fall Lisa“ – kurz erklärt.

Während die Polizei die Bevölkerung zu Besonnenheit mahnte, überschlugen sich vor allem die Nachrichtendienste.

Im Tagesspiegel berief sich die Publizistin Elke Windisch auf geheimnisvolle „Experten“ und namentlich nicht überlieferte „Soziologen“, die in den Russlanddeutschen regelrechte Schlüsselfiguren in „Wladimir Putins Informationskrieg“ sahen. Darum nutzte der Kreml den Vorfall als „Retourkutsche am Westen“, um endlich einmal Kritik an der bundesdeutschen Innenpolitik üben zu können. Die studierte Turkologin, Iranistin und Slawistin Elke Windisch muss in ihrer Freizeit als Psychotherapeutin aktiv sein, denn sie entdeckt ein verletztes Ego im bislang verdeckt geführten Wettkampf um Humankapital: „Dazu kommt, dass Moskau bis heute den Massenexodus der Russlanddeutschen nach dem Ende der Sowjetunion nicht verwunden hat und als schwere politische Niederlage verbucht.“

Auf Spiegel Online liefert der studierte Nordamerikanist Fabian Reinbold eine umfassende Analyse zu den möglichen Manipulationsversuchen, die Moskau während der bevorstehenden Bundestagswahl 2017 unternehmen könnte. Freilich darf in diesem wilden Potpourri von Mutmaßungen auch der Verdacht der fünften Kolonne nicht fehlen: „Unabhängig von einzelnen Einschätzungen und Spekulationen sind sich die Behörden beim Gesamtbild einig: Russland verfolgt strategische Interessen in Deutschland, auch mittels Taktiken der Desinformation und der Spaltung. Wie sehr dafür etwa Teile der Community der Russlanddeutschen empfänglich sein können, zeigte der Fall Lisa.“

Einen vermeintlichen Widerspruch wollte die Deutsche Presseagentur geistreich entlarven, etwa auf Welt Online mit der süffisanten Schlagzeile „Russlanddeutsche demonstrieren gegen ‚Ausländergewalt‘“. Die Mittelbayerische variierte das sogar plakativ zum „Migrantenprotest gegen ‚Ausländergewalt‘“. Unterm Strich sprechen beide Formulierungen einer ganzen Bevölkerungsgruppe eben das Deutschsein ab, für das sie noch bis zum Ende der Sowjetunion diskriminiert wurden und bei der Aussicht auf sozialen Aufstieg bereitwillig ihre Wurzeln verleugneten. Ein prominentes Beispiel ist die international erfolgreiche Sängerin Anna German (1936–1982).

Erzkonservative AfD-Anhänger?

In neueren Studien zur Spätaussiedlermigration und -integration begegnet mir wiederholt der Begriff der „Überassimilation“. Der nirgends eindeutig bestimmte Begriff wird auch in Bezug auf andere Personen mit Migrationshintergrund angewendet. Gemeint ist eine Strategie von Migranten, mittels Verleugnung der eigenen Herkunft und Liquidation mitgebrachter Kulturtraditionen in die Mehrheitsgesellschaft hineinzufinden. Indem der absolute Gegensatz von Assimilation und Segregation noch gesteigert wird, verkehrt sich die positive Konnotation von „Assimilation“ ins Pejorative.

Doch kann man zu viel assimiliert sein? Wo liegen die Grenzen der Assimilation, wenn es doch gar keine Leitkultur gibt? Wer schützt unsere Kultur vor der Aneignung durch Zuwanderer? Stoppt die feindliche Übernahme und hört auf, euch zu integrieren!

Die Teilnahme von Vertretern der AfD, der Pegida und der NPD während der russlanddeutschen Demonstrationen wäre ein Beispiel für die sogenannte „Überassimilation“. Die Diagnose der schizophrenen Loyalität zwischen Russland und den Rechten ist bis heute nicht logisch aufgearbeitet worden. Immerhin wird sie nicht vergessen und wird den Russlanddeutschen bis heute eine ausgeprägte AfD-Affinität nachgesagt.

Dass diese Haltung unberechtigt ist, belegt die „Immigrant German Election Study“ der Universitäten Köln und Duisburg-Essen. Demnach weicht das russlanddeutsche Wahlverhalten während der Bundestagswahl 2017 kaum vom Bevölkerungsdurchschnitt ab – einzig die überproportionale Präferenz für DIE LINKE ist bemerkenswert. Doch dieser Befund erscheint einigen Zeitgenossen umso verdächtiger.

Zu den Zweiflern gehört Anna Gorskih von der linksjugend [‘solid] Sachsen. Die studierte Sozialwissenschaftlerin veröffentlichte einen Beitrag über das Verhältnis zwischen der AfD und „Spätaussiedler:innen“ im Ost-Journal, einer Freundschafts-Zeitung vom Neuen Deutschland. Gorskih – Jahrgang 1992, offenkundig erst seit kurzem über die Existenz von russlanddeutschen Bundesbürgern informiert – bemerkt die Ironie nicht, als sie rund 2,5 Millionen Menschen, deren Eltern und Großeltern während des Zweiten Weltkriegs aufgrund eines kollektiven Kollaborationsverdachts mit den Nationalsozialisten vom europäischen in den asiatischen Teil der Sowjetunion deportiert und jahrzehntelang einzig wegen ihrer deutschen Ethnie in ihren Karrieren und ihrer Sprach-, Glaubens- und Kulturpflege behindert wurden, kurzerhand Intoleranz unterstellt:

„Dabei grenzen sie ihre eigene Migrationserfahrung von der Migrationserfahrung der Flüchtlinge ab. Im Vergleich zu den Zugewanderten aus den arabischen Regionen habe man schließlich deutsche Wurzeln und einen christlichen Glauben. Darüber hinaus fühlen sie sich häufig schlecht behandelt und benachteiligt im Vergleich zu den Flüchtlingen und den Leistungen, die diese erhielten.“

„Als die Deutschen Flüchtlinge waren und sich nach Russland retteten“

Unlängst stieß ich auf einen Beitrag der stern-Reportage-Reihe „Reise durch das WM-Land“ (Russland) aus dem Sommer 2018. In der Folge „Als die Deutschen Flüchtlinge waren und sich nach Russland retteten“ orientierte sich die Journalistin Bettina Sengling auf den ersten Blick an den drei klassischen Wegmarkern der russlanddeutschen Geschichtsschreibung: Auswanderung deutscher Kolonisten ins Russische Reich ab der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts, Deportation per Stalin-Erlass im Jahr 1941 und Normalisierung der Lebenssituation in der Nachkriegs-Sowjetunion trotz ethnisch-kulturell motivierter Diskriminierung.

Doch gerade die Darstellung der Integrationsphase unmittelbar nach der Auswanderung ließ mich stutzen. Zu den Motiven, Versprechen und Zielen der Siedlerwerbung nach Russland gehörte zu keiner Zeit das interkulturelle Zusammenleben, sondern die Peuplierung und Urbarmachung fruchtbarer Grenzregionen zum Osmanischen Reich. Gebeutelt von Steuerlasten und Religionskriegen bevorzugten etliche Kolonisten aus den deutschen Landen die Ko-Existenz ethnisch und konfessionell homogener Enklaven auf dem Territorium des russischen Vielvölkerstaats. Anstatt es dabei bewenden zu lassen, ist die Passage zum Leben nach der Auswanderung durch Sprachbilder und Terminologien angereichert, die eindeutig dem seit 2015 in der Bundesrepublik geführten Diskurs zur Flüchtlingspolitik entnommen sind. So liest sich die nachfolgende Passage wie ein plumper Appell an die heutigen Asylkritiker:

Im 18. Jahrhundert rollten regelrechte Flüchtlingswellen aus Westeuropa an die Wolga. Einige, besonders die Mennoniten, wollten in der Fremde ihre Religionen frei ausüben. Die meisten jedoch flohen vor der Armut. Manche deutsche Kleinstaaten verhängten sogar Auswanderungsverbote und drohten den Werbern mit der Todesstrafe, weil so viele Wirtschaftsflüchtlinge aus dem Westen in den Osten drängten, unter ihnen auch Kriminelle, geflohene Sträflinge, gescheiterte Kaufleute, Abenteurer. Die russischen Behörden waren vom Andrang völlig überfordert. Der Wille zur Integration war bei den Neurussen mit deutschem Migrationshintergrund nur wenig ausgeprägt. Die Einwanderer sprachen deutsch, bauten protestantische Kirchen, pflanzten Kartoffeln und bestickten Geschirrtücher mit deutschen Sinnsprüchen wie "Arbeit ist des Lebens Zierde". Ihre Orte nannten sie Mariental und Lilienfeld und Unterwalden, als lebten sie immer noch in Hessen oder im Schwarzwald. Sie bauten Windmühlen, brauten Bier. Mehr als hundert deutsche Dörfer entstanden so an der Wolga, und den Untergang der russischen Zivilisation fürchtete trotz des Massenandrangs der arbeitswütigen Protestanten damals niemand. Im Gegenteil: Die russische Regierung hielt eisern an ihrer Willkommenskultur fest.

Geschichte eines glänzenden gesellschaftlichen Aufstiegs

Diese vor soziopolitischem Missionierungseifer nur so strotzende Schilderung einer scheinbar segregierten Minderheit kulminiert in einem Absatz, der sich als besonders grotesk und kontraproduktiv für das intendierte Argumentationsmuster erweist. Unfreiwillig bietet die Autorin eine Steilvorlage für die plakativ denn subtil bekämpften Asylkritiker und ist das sprichwörtliche „Wasser auf den Mühlen der Rechtspopulisten“, die eine Islamisierung des Abendlands und einen Islamischen Staat in Deutschland fürchten:

Während russische Bauern noch Leibeigene waren, bekamen die deutschen Siedler Land umsonst, brauchten keinen Kriegsdienst zu leisten und zahlten keine Steuern. Die Geschichte der Russlanddeutschen war länger als ein Jahrhundert lang die Geschichte eines glänzenden gesellschaftlichen Aufstiegs. Sogar in den frühen Sowjetjahren erkämpften sie sich einen Sonderstatus: Sie lebten in der "Autonomen Sozialistischen Sowjetrepublik der Wolgadeutschen". 

An dieser Stelle endet abrupt der hanebüchene Vergleich mit der Flüchtlingspolitik der Bundesregierung. Denn Stalin ließ die ASSR der Wolgadeutschen nach dem Überfall der Wehrmacht auflösen, und alle Deutschen wurden „nach Sibirien und Kasachstan deportiert, wo Tausende starben.“ Laut ihrer Autorenseite studierte Bettina Sengling Slawistik in Frankfurt (welches Frankfurt, wird nicht genannt) und berichtet seit über 20 Jahren für den stern aus der ehemaligen Sowjetunion.

Tatjana Schmalz (geb. 1994, Irkutsk) kam mit ihrer Familie 1996 nach Deutschland. Sie promoviert derzeit an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder).

Foto: Pixabay

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Walter Neu / 09.09.2019

Im Gegensatz zu einem Großteil mancher Zuwanderergruppen, die in den letzten Jahren unter anderem unter der Bezeichnung “Schutzsuchende” Deutschland erreicht haben, waren die Russlanddeutschen sowohl zum Zeitpunkt ihrer seinerzeitigen Ankunft in Russland, als auch ihrer Rückkehr nach Deutschland größtenteils tatsächlich (motivierte) Fachkräfte, die nicht einer völlig fremden Kultur (zumindest bei der Rückkehr) entstammten, die sich aufgrund ihrer mitgebrachten mittelalterlichen Ideologie (manche sprechen diesbezüglich auch von Religion) auch noch den aufgeklärten Menschen gegenüber für überlegen halten* . * Im Hinblick auf die agressive Überlebensstrategie sind sie es leider tatsächlich. Die Kriminalstatistik, sofern sie nicht gepfeiffert wird, beweist es eindeutig.

Norbert Brausse / 09.09.2019

Wer sich nicht verhält wie von den linksgrünen Medien vorgegeben, der bekommt deren ganzen Hass, Verachtung wäre zu milde formuliert, zu spüren. Und dabei sind es gerade die Russlanddeutschen, die sich mehr kulturelle deutsche Traditionen bewährt haben als die Deutschen selbst. Was bei jedem indigenen Volk bejubelt wird gilt offenbar nicht für Deutsche.

Georg Dobler / 09.09.2019

Wr hatten 20 Jahre lang Russland-Deutsche als direkte Nachbarn. Beide Elterteile arbeiten, die beiden Kinder (Mädchen) sprechen perfektes Deutsch (die Eltern unter sich hörte man immer russisch sprechen), immer höflich, immer hiilfbereit. Wenn die beim Fußball für Russland jubeln ist das deren private Sache und ihr gutes Recht, ich glaube das nennt man bei den links-grünen “Diversität” und “bunt”.

E. Müsch / 09.09.2019

Die Russland- Deutschen sind nach dem Zusammenbruch der UdSSR gezielt angeworben worden. Es gab Berichte von Sehnenscheidentzünungen durch das massenweise Abstempeln der Einreisepapiere in den Botschaften. Im Grunde war es wie bei der sogenannten “Flüchtlingswelle”, die Wirtschaft verlangte nach günstigen Fachkräften und die wurden zugeführt, koste es was es wolle. Die Russlanddeutschen die ich kennengelernt habe waren hoch motiviert es hier zu etwas zu bringen und echte Leistungsträger. Damals erschien Deutschland auch noch sympathisch und im Aufbruch. Doch was ist innerhalb von nur knapp 30 Jahren aus diesem Land geworden? Ein von Selbsthass, Neid und Missgunst zerfressenes unsympahtisches Besserwisser Volk mit übersteigerten Moralismus und Sendungsbewusstsein. Es würde mich nicht wundern wenn hier demnächst einige Leistungsträger diesem zersetzten Land den Rücken kehren.

Andreas Schneider / 09.09.2019

Die Haltungsmedien dämonisieren und werten seit Jahren alle ab, die für ein konservatives Gesellschaftsbild stehen, Einzelpersonen, aber auch gesellschaftliche Gruppen (soviel Vielfalt will man dann doch nicht): Putin, Berlusconi, Orban, die polnische Regierungspartei und eben auch die Russlanddeutschen. Die sind einfach zu ordentlich, fleißig und zahlen Steuern (merkwürdig), zu normal….

Wladimir Kappes / 09.09.2019

Mittlerweile wandern weiße Südafrikaner also afrikaaner Mix aus Holland und Franzosen Protestan nach Russland ein in Holland und Frankreich braucht sie keiner ich hoffe das mal viele weiße europäische Einwanderung nach Russland gibt. Es ist nicht alles Gold was glänzt als Kind sind wir 1993 hierher gekommen war wieder dort gewesen sehr oft vieles schreckt mich aber aber mich fasziniert das einfache Leben im deutschen dorf in Russland viele Kinder die spielen kein Facebook Twitter und dieser Blödsinn. Wenn es weiter so geht mit den Muslimen hier diskutieren schon einige in meinem Alter die als Kinder hierher kamen später müssen wir gehen ob wir wollen oder schon wegen unserer Töchter. Die Jungs erziehen wir zu Männern die immer bereit sein müssen für sich und ihre Familie einzustehen. Das ist ein wesentlicher Unterschied. Warum viele russisch reden das nennt man in Russland Integration das verlangt ihr doch von allen hier es gibt deutsche in Kanada USA Brasilien Argentinien usw sprechen sie deutsch nö sie sprechen englisch portugiesisch und spanisch. Das nennt Integration. Trotzdem habe ich immer das Verlangen die weiten zu sehen das ist wahre Freiheit. Wenn wir ru_de in Russland in einer Region wären wäre dort Ordnung und Disziplin und es gäbe keine Mafiosi und muslimische Banden. Die Härte haben wir von Russland übernommen das ist auch gut so

Wladimir Kappes / 09.09.2019

@dirk jungnickel. Was redest du für einen Blödsinn ich bin z. B Russland Deutscher einiges hat Putin richtig gemacht vieles aber auch nicht. Keine Sorge früher oder später werden wir gehen schließlich sind wir ja nur Russen hier aber Hauptsache ihr kuscht vor den ganzen Muslimen wir wissen wie sie sind. Kannst ja auch nach arabistan gehen. Was Ablehnung angeht hat man sie mehr hier erfahren als dort

M. Schneider / 09.09.2019

In unserem Umfeld kennen wir einige Russlanddeutsche, haben mit ihnen auch kollegial gut zusammen gearbeitet und mögen und schätzen sie wegen ihre Gradlinigkeit, Aufrichtigkeit, ihres Fleißes und Könnens, um nur einiges zu nennen. Was aber inzwischen m. E. sehr viele von ihnen eint, ist das Unverständnis über die politische und gesellschaftliche Entwicklung, die ihre jetzige Heimat, dominiert vom links-grünen Zeitgeist, inzwischen genommen hat. Das macht nicht nur sie wütend und ratlos

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