Der letzte Satz ist von geradezu existenzieller Bedeutung, und sollte großen Teilen unserer derzeitigen Bundesregierung sowie der kompletten Opposition mit einem nassen Lappen um die Ohren geschlagen werden.
Auch von mir ganz herzlichen Dank für die treffenden Worte. Den Satz “Widerstand leisten, heißt..” habe ich mir rausgeschrieben, kann man nicht treffender ausdrücken. Tatsächlich ist es dieses erschreckende Herdenverhalten, dass mich am meisten abstößt. Dieselben Menschen, die heute mit Häme begleiten, wenn AFD-Parteigänger beschimpft und sozial ausgegrenzt werden, haben 1938 beim Scheibeneinschlagen applaudiert und standen bei den Hexenverbrennnungen geifernd neben den Scheiterhaufen. Der Geist ist derselbe, die Ideologie egal. Wer sich 100 Prozent sicher ist auf der richtigen Seite zu stehen, steht wahrscheinlich auf der falschen.
Bravo Frau Lengsfeld ! Jörg Baberowski verdient alle Unterstützung. Mittelfristig werden wir um eine Diskussion, was “biologischer Rassismus” ist, nicht herumkommen. Wenn ich als Naturwissenschaftler Kollegen mit Originalarbeiten aus angesehensten Wissenschaftsjournalen konfrontiere, die frapante genetische Unterschiede zwischen den verschiedenen Ethnien belegen, legen die die Stirn kraus und fragen: “Wer macht oder finanziert solche Forschung?” Man kommt sich dann vor wie Galileo vor der römischen Kurie. Tröstlich, dass die Anhänger des Egalitätskultes heute nur noch mit dem sozialen Scheiterhaufen drohen dürfen.
Mein Vater, geb. 1919, war Opfe, nicht Täte. Unmittelbar nach dem Abi zum Wehrdienst eingezogen, nach Ableistung sofort zum Kriegsdienst verpflichtet, abgeschossen (Luftwaffe), fast umgekommen, 1945 in die Trümmer seiner Heimat zurückgekehrt, keine Berifsausbildung, aber eine ob des Verlusts von Mann und jüngerem Sohn schier wahnsinige, kranke Mutter zu versorgen, ausgebombtes Elternhaus… Mein Vater war in liebenswerter, aufrichtiger, fleissigwr Mensch, trotz Hitler und trotz Naziideologie. Er hatte nicht die Wahl zwischen ja und nein. Der NS-Wahnsinn hat ihm seine Jugend gestohlen und sein ganzes Leben stark beeinflusst. Er war einer von Millionen Deutschen, die ebenfalls keine Gesinnungsnazis waren und keine Lust hatten, deshalb erschossen zu werden. Er war trotzdem anständig und kein Mörder. Diese Deutschen als Täter zu bezeichnen oder ein ganzes Volk als Tätervolk, das ist nicht nur übelste Nachrede, so etwas kann nur ein völlig krankes Hirn erfinden. Für solche Typen habe ich nur tiefsteVerachtung übrig, sie stehen auf derselben niedrigen Stufe wie die Nazis.
Frau Lengsfeld, gratuliere Ihnen zu diesem hervorragenden Artikel.
Das ist doch eine ähnliche Methodik wie bei der Beschimpfung von Söhne Mannheims/Xavier Naidoo wegen des Titels “Marionetten”. Wissenschaft die nicht passt, Musik die nicht passt und die Mehrheit einer Bevölkerung, die lieber eine vorgefertigte Meinung (betreutes Denken) übernimmt, als sich selbst zu informieren. Hoffentlich gibt es noch lange Medien wie die Achse des Guten, die zeigen, dass die Verblödung noch nicht allumfassend zugeschlagen hat.
Liebe Frau Langsfeld, vor allem ist Ihr Appell vorbehaltlos zu unterstützen. Möge Baberowski durchhalten. Wir haben eines der verheerenden “Sozialexperimente” hautnah erlebt und der Widerstand hat uns gesiebte Luft eingebracht. U.a. auch diese daraus resultierenden Einsichten aus praktischer System - Erfahrung haben uns einen nicht zu vernachlässigenden Vorsprung verschafft, vor allem denen gegenüber, die wie Herrn Piokowski eine abstruse Geschichtspolitik der soliden Geschichtswissenschaft vorziehen. (Die unappetitliche marxistisch - leninistische Ideologie haben wir früher oder später abgelehnt.) Ich wehre mich selbstverständlich vehement dagegen, wenn man meinen im April 1945 als Unteroffizier an der Neiße umgekommenen Vater pauschal als Täter bezeichnen würde. - In der Vergangenheit wurde Geschichte wohl schon immer missbraucht und ideologisiert. Vor allem von Systemen mit menschheitsverbessernden Ansprüchen. Auch die teuflische Gleichmacherei verfolgt uns schon seit der Französischen Revolution. Wer gleichmacht tötet ! Perfide allerdings ist , dass man der Gleichmacherei quasi ein christliches Mäntelchen umhängt. Nicht alle Menschen sind vor allen Menschen gleich oder sollten es sein. Nur vor Gott sind wir gleich - so wie einen haben.
Alle Menschen sind gleich. Keine Ethnie darf bevorzugt oder benachteiligt werden. Wir sollten in Deutschland so viele Menschen aus dem Nahen Osten aufnehmen, wie Saudi Arabien mittellose Deutsche ohne Berufsabschluss bis sich aufnimmt.
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