Der Hinweis auf das Foto, welches die Fatih Moschee online gestellt, hat führt weiter. Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist dieses vom Täter oder einem Unterstützer des Täters aufgenommen worden. Es zeigt nämlich den genauen Zeitpunkt der Explosion. Wenn man Blitze aufnimmt muss man sich auch bei Gewitter ans Fenster stellen um den richtigen Zeitpunkt zu treffen. Es ist unwahrscheinlich, dass jemand zufällig im Zeitpunkt der Explosion seinen Fotoapparat zücken, auf den Auslöser drücken und noch die Explosion aufnehmen konnte. Insoweit sollte der Weg des Fotos auf die Facebook Seite nachvollzogen werden.
Es ist ein gesellschaftspolitisches, in seiner Gefährlichkeit nicht zu überbietendes Unterfangen, kapriziert man sich immer noch auf Randphänomene, wie die der Abwägung der Gefährlichkeit von Rechts- Linksfaschissmus. Beides konnte sich im 20igsten Jahrhundert millionenfach hemmungslos tödlich ausleben. Der Islamfaschismus ist gerade dabei zum prägenden tödlichen Ungeheuer des 21igsten Jahrhunderts zu werden, und da reden wir nicht über ein paar Hundert in die Irre Geleitete, sondern über ein paar hundert Millionen, gefangen in einer faschistoiden Religion.
Dank dieses gut recherchierten Beitrags ist das Dokument der Schande hier noch zu sehen. Wo bleibt der mediale Aufschrei bei Bild und Huffington Post. Passt wohl nicht ins Weltbild.
Sehr geehrte Frau Lengsfeld, inzwischen ist auf dem linken Internetportal das gestern gelöschte Bekennerschreiben wieder zu lesen. Die Kommentare zum Bekennerbrief waren eindeutig ablehnend. Ob es einer marginalisierten “Antifa” zu zutrauen wäre oder nicht hülfe nicht weiter. Inhaltlich erschien mir der Text des angeblichen Bekennerschreibens selbst für “Linksunten Indymedia” dermaßen wirr, dass ich von einer schlechten Fälschung augegangen bin. Seit gestern gibt es eine Distanzierung der örtlichen “Antifa” zu den Anschlägen. Maulhuberische Texte sind auf besagtem Portal die Regel. Nicht alles was dort geschrieben steht wird umgesetzt. Noch können die “Antifa” nicht so wie sie es sich erträumen.
Zum Foto der angeblichen Explosion: So wie ich die Indizien und Aussagen deute, handelt es sich “lediglich” um einen Brandanschlag. Brände dauern nun mal länger als Explosionen, daher kann auch ein Nicht-Täter diesen Brand fotografiert haben. Bei Explosionen werden nicht Türen aus den Angeln gedrückt, ohne dass die nebenstehenden Fenster platzen - es sei denn, es wurde eine Hohlladung extra auf dem Türrahmen platziert, was allerdings eine Menge Sprengstoffwissen voraussetzt. Bei Bränden hingegen verzieht sich durchaus eine Türrahmen. In der Presse wird wieder mal vorschnell berichtet von Leuten, die sich mit “sowas” nicht auskennen.
Sollte man nicht auch mal die Frage stellen und beantworten, ob es sich tatsächlich überhaupt um Sprengstoffanschläge im eigentlichen Sinn gehandelt hat - oder nicht vielmehr um illegale (großkalibrige) pyrotechnische Explosionskörper (wie die Polizei letztes Jahr einmal den Gebrauch von Böllern stark überzeichnet dargestellt hat). Wäre wirklich Sprengstoff eingesetzt worden, sähen die Konsequenzen doch wohl deutlich anders aus.
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