Liebe Frau Lengsfeld, Manfred Weber hat seine Spitzenkandidatur selbst verspielt: er hat sich den Osteuropäern, insbesondere Viktor Orbán gegenüber unter aller Kritik benommen, er hat diesem verleumderischen Sargentini-Bericht zugestimmt (!), hat offen gedroht, als Kommissionschef Osteuropa das politische Leben zur Hölle zu machen, zuletzt verkündete er in maßloser Arroganz, daß er, wenn er auf die Stimme Orbáns angewiesen sei, er auf das Amt verzichten wolle (alles nur, um seinen potenziellen linksgrünen künftigen Koalitionspartnern in vorauseilenden Gehorsam in den Hintern zu kriechen - einfach nur widerlich…!) DAS war der Grund, warum Orbán sowie weitere EU-Staats- bzw. Regierungschefs ihm die Unterstützung versagt haben - und das war absolut richtig so: vielleicht war dies die einzig gute Tat, die Macron jemals geleistet hat…! Manfred Weber als Kommissionschef, ER wäre die Aushöhlung der Demokratie gewesen, und nicht diejenigen, die ihn ‘abgesägt’ haben. Und jetzt heult er herum wie ein kleines Kind, von wegen er sei “enttäuscht von Macron und Orbán” - entweder er ist ein verlogener Opportunist oder er ist so strunzdumm, daß er wirklich GAR nichts begreift…! (...ob Ursula v.d. Leyen nun wirklich besser ist, bleibt allerdings stark zu bezweifeln: die Frau ist ja bekanntlich ein absoluter Merkel-Paladin, ein weiblicher Peter Tauber sozusagen…)
Korrekt beschrieben. Nur wen oder wieviele juckt‘s? Die Demokratie hat die deutschen Untertanen ohnehin noch nie sonderlich interessiert und die „ Schwerpunkte“ dieser infantilen Gesellschaft liegen ganz sicher nicht bei politischen Fragen. Solange genug ( Fiat)Geld im Beutel ist, woher auch immer, das Entertainment berieselt, Events und Promis das Wegbeamen und Projizieren erlauben und mittels diverser Dopaminanreger ( Klamauk, Konsum im weitesten Sinne, Promiskuität ) das wacklige Ich einigermaßen stabilisiert wird, besteht nicht der geringste Handlungsbedarf. Zumal das notorisch schlechte Gewissen der Deutschen nun endlich auch geeignete Ablassformen gefunden hat. Die Machthaber wissen, dass ihnen dieses Land wie eine überreife Frucht in die Hände gefallen ist, mit der sie machen können, was sie wollen. Der überfällige Widerstand des Souveräns ?gegen das bürgerfeindliche Treiben von oben ist nicht zu erwarten, zumindest solange Brot und Spiele vorhanden sind. Etwaige Aggressoren werden wir „ aufreiten“ lassen und uns vorauseilend unterwerfen. Natürlich war und ist Merkel der berühmte Sargnagel, aber faul war es schon vorher. Die sozialistische Volksrepublik D lässt grüßen. Für D brauchen wir noch einen anderen Namen.
Liebe Frau Lengsfeld, ich danke Ihnen sehr für Ihren wirklich unermüdlichen Einsatz für die Demokratie. Gleichwohl denke ich (leider bereits seit Jahren) wie Susanne Kablitz: Dieses Land ist unrettbar verloren! Ich werde keinesfalls den Weg von Susanne Kablitz gehen (vielmehr bete ich für sie und hoffe auf Gottes Gnade), aber der Irrsinn schreitet derart unbeirrt voran, dass mir die Worte fehlen. Alles Gute für Sie und alle Achse-Leser, die sich nach wie vor ein eigenes Urteil bilden. Renate Schwarz
“Freedom is an other word for nothing have to loose”, Darum wird es auch erst anders, wenn wir an dem Punkt angekommen sind. In einem Tatort kam noch folgendes Zitat “Fürchtet die Alten, denn sie haben nix mehr zu verlieren” . Die jungen Grünen werden das noch lernen. Bin ich mir sicher.
Es ist wie in der Fabel über den Frosch, den man, ohne daß er vorher aus dem Topf springt, abkochen möchte. Man setzt ihn behutsam in wohltemperiertes Wasser und erhöht unbemerkt s t ä n d i g und e i n w e n i g die Temperatur. So merkt er erst wenn das Wasser siedet, daß er gerade abgekocht wird. Das beschreibt den linke Weg weg von der Demokratie hin zum ökofaschistischen Abkochen, sozusagen den Vorgang der gesellschaftlichen Transformation. Der Bürger ist der Frosch. Danke Herr Wendt, Frau Lengsfeld für Ihre Ausdauer und für Ihren Mut, Ihren Einsatz für die Freiheit! Werde das Buch gleich bestellen und unter die Leute bringen.
Das deutsche Wahlsystem, mit seiner starken Betonung der Parteien (Verhältniswahlrecht, Landeslisten, Fraktionszwang, keine Direktwahl von Präsident oder Regierungsmitgliedern, 5%-Hürde), birgt nun einmal die Gefahr, dass Parteien Politkartelle gegen die Wähler bilden können, so dass Wahlergebnisse nur noch über die Machtverteilung innerhalb des Kartells bestimmen, das Kartell selbst aber kaum gefährden können. Und genau das erleben wir zur Zeit bei den Themen Klima, Zuwanderung und EU. Natürlich entsteht so auch Raum für eine „Anti-Kartell-Partei“, aber ohne absolute Mehrheit beschränkt sich deren Rolle auf reines Gemecker.
Ja, man kommt aus dem Staunen nicht heraus. Staunen darüber, dass so viele intelligente, gestandene Damen und Herren in diesem Land dieses alles widerspruchslos geschehen lassen.Was ist es, was etwa einen Rainer Wendt von den Anderen unterscheidet? Furchtlosigkeit? Unangepasstheit? Klugheit? Weitblick? Der Mut zur eigenen Meinung, zum eigenständigen Denken? Warum sind diese Eigenschaften bei so wenigen Menschen in Deutschland anzutreffen? Warum sind diese Menschen in der Minderheit? Warum sind sie vor allem in Deutschland STETS in der Minderheit? Warum werden diese Menschen in Deutschland so wenig geschätzt, ja gehasst? Warum betrachtet man sie als eine Gefahr? Warum werden sie verleumdet? Warum wünscht man sie weit weg? Welcher Geist herrscht in diesem Land? Und welcher „Typus Mensch“ beherrscht dieses Land und betrachtet es als seinen Besitz? Diese Frage darf gestellt werden.
2020 wird Wendt nicht mehr wiedergewählt werden - das sagt alles…
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