Der Westen hat eine Modeseuche, woke und Tattergreise zu bieten, weil er offenbar kein jüngeres Personal hat, das der Aufgabe gewachsen ist: Biden hat Putin die Schlüssel überlassen und nun schreit jeder herum, daß der die Limousine an die Wand fährt. Dann noch die Exposition der Familie Biden hinsichtlich Russland. Deutschland mit seinen Corona - Querelen und die EU im Inflationssumpf: Wer hat Putin die Macht gegeben, es war ja wohl der an Dekadenz schwangere Westen und sein schrilles Personal von Berufsnarzissten, Unfähigen und Idealisten. Wer auf dem Mofa gelernt hat, der kann halt nicht 40 Tonnen bewegen. Baerbock kann E - Bike und der Rest weiß nicht was ein Liter Super kostet. Putin hat doch leichtes Spiel, was soll das Gejammer, es ist doch alles hausgemacht. Setzt ihm doch Greta Thunberg in den Vorgarten, vielleicht ist das ja beeindruckend. Lauter Öko - Spinner und jetzt sollen die etwas können, wofür denen die Allgemeinbildung schon fehlt….
Herr Weißgerber, bitte lassen Sie uns auch wissen, ob Sie glauben, dass die Nacht-und-Nebel-Entscheidung Nikita Chrustschows, die Krim der Ukraine zu zu ordnen, ein Völkerrechts-Akt war ader eine hemdsärmelige Verwaltungsentscheidung innerhalb der Exekutive der damaligen Sowjetunion. Wann genau vorher war die Krim Teil der Ukraine? Meinen Sie, eine analoge Entscheidung Ulbrichts, den Chemiekomplex Leuna dem Bezirk Hall oder dem Bezirk Leipzig zu zu ordnen, hätte heute eine völkerrechtliche Bedeutung? Oder die Entscheidung Altenburgs, dass sie Thüringer sein wollen. Das wäre noch eher relevant, weil dort vermutlich ein Volksentscheid stattgefunden hat, wie übrigens auch auf der Krim. Wenn Deutschland nach Ihrer Auflistung von Verträgen um 1990 also zum Zeitpunkt der Wiedervereinigung keinen Anspruch auf die Krim erhoben hat, obwohl die Krim im 2. WK deutsch besetzt wurde, damit der Tabakkonzern Reemtsma dort mit Sklavenarbeitern Tabak ernten konnte (und vielleicht auch noch zu anderen illegitimen Zwecken), wenn also Deutschland keine Gebietsansprüche auf der Krim hat, wozu waren dann die Sanktionen gegen Putin und das Geschrei, es wäre Völkerrechtsbruch gewesen, dass die Krim im Ergebnis eines Volksentscheides MEHRHEITLICH zu Russland gehören will? Wann genau hat Chrustschow der UNO ein Dokument vorgelegt, dass die Krim zur Ukraine gehört. Da gibt es doch auch nichts, was einer zwischenstaatlichen Vereinbarung nahe käme. Demgegenüber war der Hitler-Stalin-Pakt ein zwischenstaatlicher Vertrag, auch wenn er von der Weltöffentlichkeit nicht als legitim angesehen wird. Mit ihren etwas linkshirnigen Argumenten, Putin würde blutig entgegen dem Völkerrecht die Krim unterjochen, kommen Sie objektiv in den Konflikt, dass es theoretisch kein Argument dagegen geben würde, wenn er tatsächlich den Fortbestand ehemals gültig geschlossener Verträge zwischen Nazi-Deutschland und der Sowjetunion verlangen würde. Das ist zwar Irrsinn, wäre aber die Konsequenz Ihrer Argumentation.
Das Stichwort “Entnazifizierung” sollte doch bei dieser Anitifa-affinen Bundesregierung Sympathie für Stalins Nachfolger aufkommen lassen. Leider ist ja Herr Putin in den anderen Kerndoktrinen der westlichen Gesellschaftslehre, von der fluiden Geschlechtlichtswahl bis zur Scham wegen des Weiss-Seins, so überhaupt nicht progressiv, weshalb wir ihn natürlich wegen seiner toxischen Männlichkeit voll dissen. PS Die Bomben- und Granatenangriffe der “richtigen” Kiewer Regierung auf die Separatisten hat hierzulande wenige gestört. Obwohl in der Kiewer Regierung dezidierte Neonazis das Sagen haben. Und auch die über den gegen jede OSZE-Grundsätze verstossenden Gesetze gegen die Verwendung der russischen Sprache, für etwa einem Drittel der Ukrainer immerhin Muttersprache, hat man sich in Berlin und Paris gründlich ausgeschwiegen. Dabei waren diese Sprachdekrete 2013/2014 nach dem Sturz des vorher rechtmässig gewählten Präsidenten die auslösenden Faktoren für den Separatismus im Osten.
Meine Frau wirft mir vor, ich sei ein Putin-Versteher. Damit hat sie leider nicht ganz unrecht. Gewiss, Putin ist kein “lupenreiner Demokrat”, sondern ein Machtmensch, der auf Provokationen entsprechen reagiert. Und, gewiss, Putin hat nunmehr den ersten aggressiven Schritt gesetzt. Trotzdem schiebe ich die Hauptschuld an der Eskalation der westlichen “Wertegemeinschaft” in die Schuhe. Seit der Implosion der Sowjetunion hat man deren ehemalige Gebiete als Selbstbedienungsladen betrachtet. Nicht vergessen: Russland hat der deutschen Wiedervereinigung zugestimmt und sogar in Kauf genommen, dass dieses wiedervereinigte Deutschland samt ehemaliger DDR Mitglied der NATO bleibt. Im Gegenzug gab es die Versicherung, dass es keine NATO-Erweiterung an die russische Grenze geben würde. Wie schaut es heute aus? Fast sämtliche ehemalige Warschauer-Pakt-Staaten sind bereits NATO-Mitglieder. Und wenn ständig betont wird, ein souveräner Staat könne selbst bestimmen, muss man auch darauf hinweisen, dass zu einem Beitritt immer zwei gehören. Meines Erachtens hätte die NATO klar signalisieren müssen, dass sie, weil sie eben keinen zu erwartenden Krisenherd schaffen möchte, einen Beitritt der Ukraine nicht ins Auge fasst. Das wäre natürlich den Interessen der USA zuwidergelaufen, die sich jetzt zusammen mit der EU über den Bruch des Völkerrechts echauffieren. Wo war, bitteschön, das Völkerrecht, als Bush und Konsorten mit gefälschten Behauptungen den Irak überfielen und ihn devastiert zurückließen? Und wo regen sich Proteste und Warnungen gegenüber China, welches seit geraumer Zeit ankündigt, sich Taiwan, auch mit Waffengewalt, wieder einzuverleiben? Im Gegenteil, man hat erst vor kurzem der chinesischen Diktatur (1 Million Uiguren in Umerziehungslagern), Tiamen-Platz) mit westlicher Beteiligung eine schöne Propagandashow in Form der Olympischen Spiele bereitet.
Für die, die meinen, ich übertriebe die Gefahren von russischer Seite, etwas aus dem März 2014. Ein Video auf Youtube: Der russischsprachige Fahrer filmt von der Bundesstraße zwischen Erfurt und Weimar aus das ehemalige Militärgelände bei Nohra: “Das alles hier war unser!” Ist nicht so gemeint? Auch nicht die frischen Sankt-Georgs-Bänder an einem alten sowjetischen Militärgedenkstein auf ebendiesem Gelände aus den 1980ern, verwittert und tief im Gestrüpp versteckt. Wer findet dahin? Wer schmückt diese Ruine mit aktuellen Symbolen? Mitten in Deutschland! Und diese Bänder habe ich selbst dort gesehen!—St.-Georgs-Bänder wurden seit Februar 2014 als Erkennungszeichen putinistischer Aktivisten in der Ukraine ausgegeben, Aktivisten, zu denen im Vergleich die BLM-Randalierer tatsächlich “weitgehend friedlich” genannt werden können. Alles belegbar mit Dutzenden von Videos, zeitnah gespeichert, nicht verfälscht oder aus anderem Kontext. In Odessa und Kharkow konnten sie damals von widerständigen Bürgern zurückgedrängt werden. Jetzt kommt die Rache.—Nein, der Westen ist kein Unschuldslamm. Und Putin auch nicht. Wir müssen erkennen, unter die Wölfe gefallen zu sein, wenn wir überleben wollen. Trotz Krieg, “Corona” und allem, was sonst noch kommt.
Wie ich es in den ketzten Tagen schon mehrfach erwähnt hatte: Von Anfang an - eigentlich schon vor 2014 - kam von russischer Seite massive Propaganda, die die Ukrainer als Nazis oder Neonazis oder Faschisten bezeichnete. Das war für mich immer ein Hinweis darauf, dass hier von russischer Seite ein dreckiges Spiel gespielt wird. - Wer sich an die ersten Videos von der Annektion der Krim erinnert, weiß, dass es zweifellos um Leben oder Tod ging. - Nutzt Putin, der auch ein Young Global Leader von Schwabs Gnaden ist, jetzt den Great Reset oder ist Putins Aktion ein Spielzug im Great Reset?
Diese Sinatra Doktrin klingt zwar schön, ist allerdings völlig unrealistisch. In Ländern die von nur einer Kulturgruppe besiedelt werden, mag das ja gehen, aber das ist doch nicht der Normalfall. Nirgens entlässt man eine Volksgruppe, die die Nase Voll von einem gemeinsamen Land hat, in die Freiheit. Nordirland, Baskenland, Honkong, Uigurien und jetzt die Russen in der Ukraine. Meist kämpfen die jeweiligen Machthaber mit allen Mitteln um dies zu verhindern oder wie in Taiwan um die Macht im abtrünnigen Teil wieder herzustellen. Ich kenne nur ein Beispiel wo eine Trennung ohne Gewalt erfolgt ist und da haben sich die Tschechen von den Slowaken getrennt. Normalerwiese wird da immer gewartet bis es knallt wie z. B. in Jugoslawien. Das Völkerrecht sichert hier nicht das Recht der Völker auf Feiheit sondern das Recht der Machthaber auf uneingeschränkte Machtausübung. Ein ganz anderer Fall liegt vor, wenn es um die ureigenen Sicherheitsintressen eines Landes geht. Israel kann die Golanhöhen nicht wieder hergeben, weil es sonst von etwaigen Angreifern in wenigen Stunden überrannt wird. Und auch Russand kann die Krim nicht aufgeben, weil dann NATO Kriegsschiffe den freien Zugang zum schwarzen Meer verindern werden. Bei der ganzen Sache muss man sich fragen was die USA wohl tun würden, wenn Mexiko plötzlich russische Radarstationen und Atomraketen an der Grenze stationieren würde. Das hat es so ähnlich schon mal gegeben, die Kubakrise und nur einem Einlenken der Russen ist es zu verdanken dass es nicht zu einem Krieg gekommen ist. Früher gab es mal das Schlagwort von der friedlichen Koexistenz, da sollten wir wieder hinsteuern aber Koexistenz ist in der derzeitigen Politik kein Zielmehr, denn es werden rein ideologische Ziele verfolgt und das Existenzrecht anderer Lebensweisen generell abgelehnt.
Will Putin die Curzon-Line als Grenze Rußlands? In der Erstfassung (ohne Ostgalizien) oder in der Version von 1945 bzw. 1939, also mit Lwow etc.? Was wird aus Südbessarabien? Bekommt dies Moldawien als Ersatz für Transnistrien, um ein Pufferstaat zu werden? Oder will Rußland auf das 1812 gewonnene Bessarabien auch nicht verzichten? Seinen Verlust nach 1917 hatte die SU nie anerkannt, anders im Fall von Polen, Finnland und dem Balitikum, wo die neuen Grenzen vertraglich besiegelt wurden. Ganz wie die Grenzen der Ex-Sowjetrepubliken wiederholt bestätigt wurden. Was alles kaum das Papier wert war und ist - wie man dann sah und heute sieht.—Wo hört das auf? Hört das auf?—Noch weniger als im Fall “Corona” erkennt die übergroße Mehrheit der Menschen die Situation klar und unverfälscht. Und wie könnte dann die Vertedigung gegen all die Machenschaften gelingen? So kann uns allenfalls Gott noch retten… (Oder welche Bezeichnung man für das Unkalkulierbare wählen mag)
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