Achgut.tv / 11.04.2021 / 14:00 / 32 / Seite ausdrucken

Durchsicht: Kliniken killen in Corona-Zeiten

Die Bundesregierung begründet ihren Verbots-Rausch mit der drohenden Überlastung der Krankenhäuser und Intensivstationen durch Corona-Patienten. Jetzt soll das Infektionsgesetz auf noch mehr Durchgriff gegen die Grundrechte getrimmt werden. Worüber beredt geschwiegen wird ist die Tatsache, dass im vergangenen Jahr unverdrossen ein Dutzend weitere Krankenhäuser und Kliniken geschlossen und viele Hundert Mitarbeiter auf die Strasse gesetzt wurden. Während man einerseits Milliarden für einen wild gewordenen Corona-Aktivismus zum Fenster rauswirft, wird das einst vorbildliche deutsche Gesundheitssystem an entscheidender Stelle kaputt gespart. Der sonst so spendable Jens Spahn verliert darüber kein Wort.  

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Bernhard Maxara / 11.04.2021

Man fragt sich, ist das Unwissenheit, Indolenz, Arroganz, Zynismus oder schlicht manifeste Dummheit???

S.Niemeyer / 11.04.2021

Der Abbau von Krankenhausbetten und dazugehörigen Fachkräftestellen wird als Folge der Corona Politik noch massiver betrieben werden, um Kosten der Gesundheitsversorgung zu senken. Staat + Krankenkassen bezahlen seit Jahren Krankenhausbetreiber dafür, dass sie Betriebe aufgeben. Das Gesülze der Berufsheuchler ist durch und durch zynisch.

Bernd Meyer / 11.04.2021

Sie meinen, das könnte ein Wort des Bundespräsidenten wert sein? Nicht von diesem!

Gabriele Klein / 11.04.2021

Danke, sehr gut dass sie dieses bringen, ich fragte mich schon lang ob der Unterschied zwischen der schwedischen und deutschen Antwort auf Covid durch die Anzahl vorhandener Kliniken bedingt ist. An Herrn Spahn: Keine Sorge, sehr viele, die ein deutsches Krankenhaus in den letzten Jahren kosteten werden den Notruf sicherlich nicht betätigen, und eher krepieren.  Aber dann stellt sich die Frage, nach der Daseinsberechtigung eines Versicherungssystems das sich einzig aufs kassieren und Drucken von Hochglanzbroschüren versteht. Sowas nannte man einst Ausbeuterei und Unterdrückung. Dann, nachdem nur wissenschaftliche Studien zählen, wo ist eigentlich die aus der hervorgeht dass es mit Lockdown zu weniger Covid Erkrankungen kommt als ohne? Ich suche sie bis auf den heutigen Tag und verstehe durchaus warum ich nicht fündig werde.  Den wissenschaftlichen Nachweis zu führen dass sich ein Virus mit 3stündiger Haltbarkeit i.d. Luft durch lockdown von Menschenmassen bei geöffnetem Fenster aufhalten ließe, dürfte in der Tat nicht ganz leicht sein…...Denken Sie mal scharf nach: Der Wind blässt meist in nur eine Richtung und zwar u. dies auch von einem Fenster ins andere. Wenn die Schadstoffkonzentration hoch wird, scheint mir die Windrichtung ein nicht unbeachtliches Moment wie uns diverse Unfälle der Chemie bereits lehrten, deren Konsequenzen nicht unbedingt im unmittelbarer Nachbarschaft des Werks zu Tage traten sondern bis zu 30 km Luflinie entfernt.  Ich entsinne mich da an einen Fall wo es farblich zu Tage trat. Nun soll es doch tatsächlich auch unsichtbare Schadstoffe geben in hoher Quantität für deren Verbreitung ein offenes Fenster durchaus genügt. Tja, Herr Spahn, was machen wir nun?

beat schaller / 11.04.2021

Da wird ja nicht einmal mehr die Spülung gezogen, nein, das ist ja der direkte Griff ins Braune….....Was soll man den sonst von solchen Armleuchtern halten (oder sagt man Darmleuchtern?) b.schaller

Edgar Jaeger / 11.04.2021

Ich verstehe, dass in Rumänien bei einer Inzidenz von 500 das Gesundheitswesen am Anschlg ist. Wieso ist laut Eigenlob das als das beste Gesundheiswesen geltende Deutsch bei einer Inzidenz von 130 am Anschlag? Statt irgendwelcher nicht nachvollziehbaren theoretischen Modelieungen sollten wir doch den gesunden Menschenverstand einschalten statt uns auf KI zu verlassen.

Heiko Stadler / 11.04.2021

Vor etwa einem halben Jahr mischte ich mich in ein Gespräch ein: Ein übereifriger Ladenbesitzer wollte seine Mitarbeiterin über die Gefährlichkeit des Coronavirus aufklären. Ich fragte den Ladenbesitzer, warum denn in mehreren (mir bekannten) Kliniken während der “Pandemie” Kurzarbeit eingeführt wurde. Er bekam einen roten Kopf und meinte: “Weil so viele Krankenschwestern an Corona gestorben sind”. Danach verschwand er. Seine Mitarbeiterin, die mich dann bediente, war auffallend freundlich zu mir.

Dr. med. Jesko Matthes / 11.04.2021

Und genau das ist der Elefant im Raum, um den alle wortlos herumschleichen und das, was ich Uwe Jannsens von der DIVI und Frank Ulrich Montgomery bitter ankreide und nicht verzeihen kann: Sie singen das Lied vom Lockdown, das ihnen die Politik vorgibt, ohne Ross und Reiter zu nennen, nämlich, wer ihnen den Lockdown aufzwingt, indem er ihnen ihre Ressourcen wegnimmt und ihre Pflegekräfte demotiviert, gar arbeitslos macht. Es ist nicht die harte Arbeit. Kliniken wurden und werden nicht von den Leuten im Stich gelassen, die drinnen fleißig arbeiten bis zum Anschlag und darüber hinaus - und schon gar nicht von jenen draußen, die sie im Ernstfall dringend brauchen. Wer also hat sie im Stich gelassen?

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