Ich denke, wir sollten weniger in Migration und mehr in Infrastruktur investieren. Der Bundestag ist technisch offenbar schon auf dem Niveau der Herkunftsländer unserer Besucher. Das ist vielleicht auch eine Form der Willkommenskultur - sie können sich dann ganz heimisch fühlen. Aber sein wir ehrlich: Das Parlament möchte ja auch gar nicht von den Bürgern erreicht werden (schon gar nicht in dieser Angelegenheit). Schließlich hat es versucht, sich (erneut) unsichtbar zu machen - wie schon beim Kontrollverlust seit 2015. So sehen deutsche Demokraten aus: Alles Wichtige regelt die Regierung. Das kennen wir ja schon. Es geht also nur darum, dass man so tun kann als ob man (für die Bürger) noch da ist. Das hat auch Wiedererkennungswert. Der “Volkskammertag” scheint das Kernstück des Merkelismus zu sein.
Trotz wiederholter Versuche gelingt es mir nicht, auf die Seite der Petition gegen den Migrationspakt zu kommen. Das ist, glaube ich, kein technisches Problem, sondern von interessierter politischer Seite so gewollt. Ich habe nicht nur den Eindruck, dass ich in einer Scheindemokratie lebe, nein, ich bin davon überzeugt, dass es so ist. Wenn man sieht, wie sich die drei Bewerber um den Posten des CDU-Vorsitzes in Hinsicht auf den Migrationspakt winden und von der Notwendigkeit einer Diskussion darüber faseln, obwohl sie alle drei fest entschlossen für ihn sind, kann einem nur schlecht werden.
Die waren heute schon mal bei 34.000, jetzt wieder bei 27.000 und fallend? Bei der Erklärung 2018 gings das in kleinen Schritten linear nach oben. Bei Acta Diurna gibts ein schönes Diagramm wie der Zähler nach oben schnellt und ein paar Minuten später alles wieder weg ist.
So wie sie es beschrieben haben erging es mir. Ich habe mich eine Stunde mit der Unterzeichnung beschäftigen müssen. Ob die Unterzeichnung angenommen wurde weis ich nicht. Keine Bestätigungsmail erhalten. Und das nachsehen auf der Unterzeichnerliste dauerte und dauerte und dann der Hinweis „technische Störungen“. Ich denke das ist gezielte Sabotage! Gruß A. Friedrich
Mir ging es genau so. Gestern Nachmittag unterzeichnet, heute vormittag war irgendwann die EMail da. Auf dem Mobiltelefon war daraufhin der Link nicht anzuklicken, da ein Umbruch drin war. Auf dem normalen PC und mit Outlook ging es dann irgendwann (Seite sehr langsam). Und das Wichtigste: Der Zeitpunkt der Unterzeichnung ist erst das (erfolgreiche) Anklicken des Links in der EMail. So kann man natürlich auch steuern, wie viele Unterzeichner so eine Petition am ersten Tag erhält…..
Ich kenne das Ganze ja schon aus der Petition von Ihnen zur “Erklärung” Frau Lengsfeld, es ist in der Tat erschreckend, wo überall “Hürden” eingebaut werden. Diesmal scheint es sogar noch mühevoller zu sein. Auch die Diskrepanz der Unterschriften ist die Gleiche, rechts in der Leiste sehe ich gerade um 15:38 Uhr 30.150 Unterschriften, bin aber angemeldet, weil ich auch das Forum nutze und kann deshalb sehen, wieviele tatsächlich schon gezeichnet haben. Es sind genau 41.631 um 15:39 Uhr, bei einer Anzeige von 27.796 Wie die zustande kommt, weiss kein Mensch mehr.
Ich wollte gestern Abend unterzeichnen und hatte mit den bekannten Schwierigkeiten zu kämpfen: langsamer Seitenaufbau, anscheinend kein Durchkommen – irgendwann habe ich das Ganze entnervt abgebrochen. Heute vormittag versuchte ich es erneut, da kam die Info: „Sie haben schon gezeichnet.“ Ach, wirklich? Da ich keine Bestätigungsmail bekommen habe, traute ich der Sache nicht. Tipp: Unter dem eigenen Profil kann man nachsehen, welche Petitionen man mitgezeichnet hat. Und ganz am Ende dieser Auflistung habe ich die aktuelle Petition tatsächlich gefunden. Demnach stehe ich jetzt tatsächlich auf der Liste.
Hilfe! Auch ich hänge in der Luft. Hat meine wertvolle Unterschrift den Ausschuss nun erreicht oder nicht? Sorry Leute, aber das ist mir wichtig. Sollte meine Unterzeichnung die Bundeshauptstadt inzwischen wider Erwarten erreicht haben, so rechne ich dennoch damit, dass die Bestätigung noch eine Weile unterwegs sein könnte. Zu mir. Durch die enge Leitung, also durchs Netz und so… Ich hätte genauso gut eine fixe Weinbergschnecke losschicken können, mit dem Auftrag, meine Unterschrift - hübsch warm und trocken, als eingeschriebenes Wertpaket mit Antwortschein - in ihrem Buckelhäuschen nach Berlin zu schleimen. Das gute Tier wäre vermutlich schon vorm Wochenende wieder hier. Hier. Bei mir. In Oberbayern. Mit dem signierten Antwortschein und der versprochenen Bestätigung. Zeugt das alles nun von Drittweltformat, oder hat’s doch nur ein G’schmäckle? Nichts Genaues weiß ich nicht. Auch nichts über den Verbleib meiner wertvollen Unterschrift, geschweige denn über den einer Bestätigung. So geht Demokratie. Hier und heute.
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