Deutschland hat meine Liebe nicht mehr, und das schon seit sehr vielen Jahren.
Das geht alles nach dem bewährten Muster: Erst ein Feuerchen legen und dann mit viel Geschrei beim Löschen helfen - so bleibt man immer am Ball.
Sozialgesetzbuch “Sie wissen schon welches” wäre nicht schlecht. Vielleicht sollte man die 13 aus der Menge der ganzen Zahlen entfernen und ein paar mathematische Ausnahmeregeln dazu einführen. Man könnte ja auch Christen wie Herrn Heil das 13te Gehalt streichen… Soweit ich das sehe, setzt jede Opferentschädigung ein erfolgreich abgeschlossenes Gerichtsverfahren voraus. (Wenn nicht Parlamente wie im Falle des NSU-Polizeiversagens sakrosankte Beschlüsse fassen.) Wird der gegenwärtige Stil in der Justiz beibehalten, und sei es nur wegen Überlastung oder Desinteresse, dann können sich die meisten Opfer ihre gesetzliche Entschädigung als Tagtraum reinziehen. Im Übrigen wird man ja schneller alt, als man das gerne sieht, und als Zugabe zu den Pflegekosten fällt die Ausgabe dem Staat gewissermaßen sofort wieder in den Schoß. Sag noch einer, das wär nicht alles bis zum letzten Federstrich durchdacht.
Soll das in erster Linie dann der Entschädigung von sog. religiösen Gefühlsverletzungen dienen, oder geht es mehr um die Opfer von Clansfehden? Der derzeitigen Regierung traue ich nicht mehr zu, IRGENDETWAS zum Wohl der eigenen Bürger zu unternehmen, es sei denn als ungewollten und eher ärgerlichen lokalen Nebeneffekt der großen Ziele - Deindustrialisierung und Umvolkung.
@ Herrn Schubert: D’accord. Genau diese Grundfrage (Freiheit oder Sicherheit) beantwortet ja unser Staat leider genau entgegengesetzt, wenn es darum geht, bürgerliche Freiheiten zu beschneiden für alle möglichen “hehren” Zwecke. Es dürfte auch jedem klar sein, dass es unmöglich ist, den Bürger vor Straftaten effektiv und dauerhaft zu schützen, wäre es anders, bedürfte es des Strafrechts nicht. Auch die Vorstellung, dass eine “harte” Ahnung von Taten dazu führt, dass weniger oder keine Taten mehr begangen werden, ist irrig. Desweiteren ist falsch, dass durch Strafen in irgendeiner Weise auf den Täter dahingehend eingewirkt wird, dass er künftig keine Taten mehr begeht. Die Strafzwecke laufen fast alle leer. Aber: Es gibt einen Konnex zwischen der Massenintegration, insbesondere 2015/16, und der Zunahme bestimmter Straftaten, die allesamt das Sicherheitsgefühl der Bürger ganz erheblich beeinträchtigen. Es geht um Raub, Vergewaltigung, Körperverletzung, Mord. Da mutet es schon eigentümlich an, wenn der Staat das Opferentschädigungsgesetz novelliert in der vorgesehenen Weise. Auch wenn die Schlussfolgerungen im Artikel durchaus etwas überspitzt sind (nach dem Motto: schützen wollen sie uns nicht, aber mit ein paar Euro abfinden) darf man durchaus die Frage nach der Verantwortlichkeit für diese Straftaten stellen und zwar für die politische Veranwortlichkeit, nicht die strafrechtliche, die beim Täter bleibt. Hier wären offene Worte und vielleicht sogar das Eingeständnis eigenen Versagens mehr als hilfreich. So, wie dieses Problem die Politik derzeit behandelt: Leugnen, Ignorieren und am Ende ein paar Euro Entschädigung, dürfte dies nicht gerade das Vertrauen in den Staat fördern, sondern zerstören.
Jaja, der Ablasshandel ... Funktionierte nicht nur zu Luthers Zeiten prima, heute profitieren unter anderem die Grünen davon. Die Partei der Besserverdienenden (früher mal die FDP) ist heute Bündnis90/dieGrünen. Z.B A26er (Lehrerehepaar mit 2x A13; Häuschen geerbt; Altersversorgung paletti) fährt SUV, fliegt drei Mal im Jahr zu weiten Destinationen, kauft ständig alle neuen „electronic devices“. Hat dann aber doch ein schlechtes Gewissen und wählt daher grün - man ist ja ein Gutmensch und muss die Welt retten ...
Es ist ja im Interesse der Regierung, wenn die Gemesserten oder Geschubsten, nachdem sie Opfer wurden, nicht auch noch anfangen Hass und Hetze zu verbreiten, indem Sie Informationen zu den Taten veröffentlichen. Da kann man die Betroffenen doch besser vorsorglich kaufen.
” Bei der Gewaltkriminalität meldet das BKA für 2018 einen Anteil von 38,6 Prozent nicht deutscher Tatverdächtiger, das waren knapp 68 000 Personen ( also müssen auch mind. 68 000 Menschen geschädigt worden sein ). ” das war eine Meldung des Tagesspiegels. Bekommen alle 68 000 Geschädigte eine Entschädigung ?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.