Roger Letsch / 26.08.2022 / 12:00 / Foto: Superbass / 113 / Seite ausdrucken

Nikolaus Blome, Stilberater der Bundesregierung

Nikolaus Blome, einst Augsteins Quoten-Konservativer, macht in einem Spiegel-Beitrag deutlich, was er von kritischen Bürgern hält: Nichts, denn diese sind einfach nur „bescheuert“ und früher hätte man sie gleich „Pöbel“ genannt.

Ich habe nie verstanden, warum das 2020 eingestellte Format „Augstein und Blome“ ausgerechnet mit „Hauser und Kienzle“ verglichen wurde, gerade was die glaubhafte Besetzung des konservativen Parts der Duos anbelangt. Aus dem Blickwinkel des Salonlinken Augstein ergab es zwar Sinn, mit Blome ein Gegenüber zu haben, das ihm rhetorisch nicht das Wasser reichen und selten einen Satz – geschweige denn einen Gedanken – beenden konnte. Es mag ja nur meine ganz individuelle Einschätzung sein, aber für konservativ im eigentlichen Sinne habe ich Blome nie gehalten.

Er wirkt vielmehr wie ein zu jedem Schleck bereiter Opportunist, solange der anvisierte Hintern in der Machthierarchie nur weit genug über ihm schwebt. Unter ihm wabert in seiner Wahrnehmung das, was Hillary Clinton einst „basket of deplorables“ nannte, der Pöbel, über dessen Sorgen und Nöte man sich geistreich erhebt. Ein Geck, der seinen Snobismus für Konservatismus hält und die Nase rümpft, wenn der herausgebrüllte Zorn der Menschen aus dem Nebel unter ihm nach Sauerkraut riecht.

In einem Spiegel-Artikel macht Blome sich nun Luft gegen die Impertinenz eines Mannes und seines imaginierten Standes gleich mit, weil der in einer Kanzler-Fragerunde nach der Wahrscheinlichkeit des Schießbefehls bei zu erwartenden Demonstrationen im Herbst fragte. Scholzens schnippische Antwort auf eben diese Frage feiert Blome.

„Der Frager wird sich gedacht haben: Was für ein arroganter Politiker-Sack (aus dem Westen). Ich dachte mir: In your face!“ 

Mehr Verachtung geht kaum

Nun kann man sich stilistisch natürlich sehr leicht über die Frage erheben, genau wie man sich über die Antwort des Kanzlers, die von Ulbricht’scher Dimension war, aufregen kann oder auch nicht. Was Blome leider ebenso wenig begriff wie der überrumpelte Kanzler, war der Zweck der Frage. Jedem war doch klar, dass Scholz, selbst wenn es einen solchen Schießbefehl gäbe, nicht mit „ja“ geantwortet hätte. Die Frage sollte Scholz in erster Linie erschüttern. Sie war ein Test, ob es da noch irgendetwas gibt, das man seiner Regierung zutraut, was ihn aus der Fassung brächte.

Diesen Test hat Scholz nicht bestanden, denn er ist nun sicher der Überzeugung, es prinzipiell mit radikalisierten Idioten zu tun zu haben. Stellt man die Frage aber in den Sinnzusammenhang mit anderen, bereits gebrochenen, Zusicherungen unserer geliebten Regierung, ist das kategorische „nein“ des Olaf Scholz allerdings nicht viel wert. In der Reihe der gebrochenen „Niemand hat die Absicht eine Mauer…“-Erklärungen tummeln sich heute schon Begriffe wie Schuldenunion, Lockdown, Impfpflicht, Verbrennungsmotor, die Versammlungsfreiheit und die Freiheit von Justiz, Forschung oder Medizin. Bilden Sie weitere Beispiele, liebe Leser.

„Der Kanzler versuchte es mit Ironie gegenüber Leuten, die man früher ‚Pöbel' genannt hätte, und früher war bekanntlich nicht alles schlechter.“

Für gewöhnlich erkenne ich Ironie, weil sie vielleicht auf Füße tritt, aber nicht ins Gesicht schlägt. Das, was Scholz benutzte, war aber eher Zynismus, und der ist nicht gerade das beste Mittel in der Krisenkommunikation. Aber nun hat der Leser auch nochmal schriftlich, was Blome vom Sauerkrautgeruch des Pöbels hält, der droht, sich bald wieder auf den Straßen zu versammeln. Mehr Verachtung geht kaum.

„Das hat Stil, aber ob es hilft? Zum dritten Mal in sieben Jahren stellt sich die Frage, wie man diese Menschen erreicht, die alle menschliche Mäßigung fahren lassen. Flüchtlinge, Corona und nun Inflation oder 'Wutwinter': Es mehren sich die Hinweise, dass es stets dieselben sind, die da am lautesten krakeelen, nicht nur im Osten des Landes.“

Wie, bitte, sollen das denn „andere Leute“ sein?

Vielleicht lässt mancher ja zunächst alle Hoffnung und dann erst die Mäßigung fahren? Es mehren sich jedenfalls die Anzeichen, dass es immer dieselben Politiker sind, die ohne Mandat oder Auftrag ein gesellschaftliches Experiment nach dem anderen starten und deren Trümmer ungefragt in die Leben aller kippen. Es ist schon bemerkenswert, dass Blome nicht erkennt, dass es auch immer dieselben sind, die die Suppe auszulöffeln haben, die ihnen die Politik einbrockt.

Zu beklagen, dass die Hungernden sich mit den Frierenden gemein machen, ist albern. Natürlich sind es „stets dieselben“! Wer dank der Massenzuwanderung der letzten Jahre kaum bezahlbaren Wohnraum findet, in dem er dann in Quarantäne hocken und seinen Kindern beim Skype-Learning zusehen darf, bekommt jetzt auch noch Probleme mit den Kosten für Strom und Gas und muss sich von der Inflation die kaum vorhandene Kaufkraft wegfressen lassen, weil er sein nicht vorhandenes Vermögen nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen konnte. Und nun dürfen diese Menschen auch noch im Stundentakt die Spartipps von Politikern mit fünfstelligem Monatseinkommen und Zugang zu Fahrdiensten und BahnCard100 ertragen! Wie, bitte, sollen das denn „andere Leute“ sein?

„Das macht es einfacher und schwerer zugleich. Einfacher, weil man die Pappenheimer inzwischen kennt und ihr Weltbild nicht neu kartografieren muss. Schwerer, weil die Betroffenen nach eigenen Angaben zunächst Sorge hatten, 'umgevolkt', dann beim Impfen 'gechipped' und jetzt enteignet zu werden, obwohl die Ukraine doch Russland angegriffen habe. Wie viel Verfolgungswahn geht in einen einzelnen Kopf? Sollte man es also nicht gleich lassen mit der Ansprache?“

Nicht nur Scholz, auch Blome ist ein Zyniker

Zur Demonstration der Abwegigkeit dampft Blome die Argumente jedes gesellschaftlichen Konfliktfeldes auf das absolute Extrem zusammen. Die vielen Aspekte, die den Menschen im Alltag unangenehm nahekommen, etwa die desolate Sicherheitslage, oder Freibäder als Nahkampfzonen der Willkommenskultur, oder die finanzielle Verausgabung der Sozialsysteme, werden auf die blödsinnigste aller Vokabeln, die „Umvolkung“ reduziert. Aus der Übergriffigkeit des Staates, der sich anmaßt, medizinische Experimente verpflichtend zu machen und Kritiker mit allen Mitteln zu delegitimieren versucht, wird das irrational-lächerliche „gechipped“. Nicht nur Scholz, auch Blome ist ein Zyniker, der nicht wirklich an Argumenten interessiert ist. Oder wenigstens an guten Pointen. Irgendwer würde ernsthaft glauben und behaupten, die Ukraine hätte Russland angegriffen und derjenige hätte dann auch noch irgendeine Relevanz? Kommen Sie, Herr Blome, das können sogar Sie besser!

„'Bürger' ist kein geschützter Begriff, das ist mir klar. Jeder kann sich 'Bürger' nennen, auch wenn er mit einem schiedlich-friedlichen Gemeinwesen, Toleranz, Mehrheitsfindung oder sonstigen Gepflogenheiten einer bürgerlich-zivilen Gesellschaft absolut nichts am Aluhut hat. Aber es gibt eben auch eine Grenze, jenseits derer sind bestimmte Bürger nicht mehr besorgt, sondern bescheuert, und es wäre an der Zeit, das einmal laut auszusprechen. Ich jedenfalls bin nicht bereit, mir von einer letztlich recht kleinen Gruppe diktieren zu lassen, in welchen gesamtgesellschaftlichen Modus wir zu schalten haben. Nicht schon wieder.“

Da ist er wieder, der Aluhut. Und somit das Letztargument, dass jeder, der den engen, erlaubten Meinungskorridor verlässt, höchstens noch in der nicht geschützten Selbstdarstellung als Bürger durchgeht. Disruptionen des friedlich-schiedlichen Gemeinwesens haben gefälligst wie üblich planvoll, wissenschaftlich abgesichert von oben zu kommen! Der Bürger sei friedlich, der Staat schiedlich. Wer das anders sieht, muss bescheuert sein! Und in der Minderheit, der die vermeintliche Mehrheit zeigen darf, wo der Frosch die Locken hat.

Er hätte Chirurg werden sollen. Und arbeitslos.

Ab hier schreibt Blome sich gewissermaßen wieder vom Gipfel der Schnodderigkeit herunter, und jeder, der sich voreilig über das bisher Gelesene empörte, darf sich dank des Folgenden belehren lassen, schon bis zum Ende lesen zu müssen. Es kommt doch noch was Nettes! Denn legitim sei Protest ja schon irgendwie, und nachdem Blome dem Wutpöbel links und rechts eine verpasst hat, drückt er ihm fürsorglich die Plakate mit den stilistisch minderwertigen Losungen in die Hand und klopft ihm aufmunternd auf den Rücken. Vom „guten Recht“ ist dann gönnerhaft die Rede und dass AfD und Linke ja einen „gemeinsamen Kampf“ ums Überleben kämpften.

Wirklich ums Überleben kämpft gerade der Industriestandort Deutschland und sein Abkömmling, der großzügige Sozialstaat. Nicht zuletzt dank missglückter Großexperimente, deren überspitzte und so ins Absurde zielende Bezeichnungen „Umvolkung“ und „gechipped“ Blome so gern verwendet. Dabei fällt mir auf, dass sich für die Kritiker der ebenfalls gerade krachend scheiternden Energiewende kein medial griffiger Euphemismus durchgesetzt hat. Wie hätte der auch aussehen sollen? Eine Verschwörung, die daran glaubt, die Regierung wolle das Land energetisch ausschließlich aus Licht und Luft versorgen? Für sowas erntet man doch keinen Spott auf Kosten des Pöbels, sondern donnernden Applaus aller Hände, sofern sie nicht festgeklebt sind. Blome unterscheidet so messerscharf zwischen guter und schlechter Übertreibung wie zwischen guter und schlechter Meinung oder gutem und schlechten politischen Stil – er hätte Chirurg werden sollen. Und arbeitslos.

„Aber das rechtfertigt nicht alles. Nicht die infame Umkehr von Ursache und Wirkung, von Täter und Opfer, von Putin und Selenskyj. Und auch nicht die Mär von der deutschen 'Mehrheitsdiktatur' oder der Fernsteuerung aus Washington. Das ist so durchschaubar wie degoutant, schämt euch!“

Ein Schelm, der Blome jetzt daran erinnert, dass er weiter oben noch genau diese Mehrheitsdiktatur am guten Werke sah, gegen die unbedeutende Minderheit der Deppen. Doch leider hat die kritisierte Politik kein Anrecht darauf, sachlich richtig oder auf Hochdeutsch beschimpft zu werden. Was jedoch den Geschmack von Politfeingeist Blome beleidigt hat, wird nicht so ganz klar. Die in Frage stehenden Kanzlerbefrager waren jedenfalls nicht gegen Selenskyi oder für Putin auf der Straße, sondern haben schlicht Angst vor den Folgen einer erratischen und am ideologischen Applaus ausgerichteten Politik; und weil Angst nun mal ein Gefühl ist, welches man nicht für illegal erklären kann, gibt Blome es einfach der Lächerlichkeit preis.

Willkommen in der Zweckdemokratur

Der Rest sind Übertreibungen. Mehrheitsdiktatur mag ein hartes Wort sein für eine Regierung, die ihr Handeln am liebsten dadurch zu legitimieren versucht, dass eine herbeibefragte Mehrheit es befürworte. Vielleicht fällt Herrn Blome ja ein besserer Begriff ein. Ich würde „Zweckdemokratur“ vorschlagen, weil eine Mehrheit nämlich nur dann legitimierend ist, wenn deren Wünsche mit den Zielen der Politik übereinstimmen. Wäre es anders und würde tatsächlich eine numerische Meinungsmehrheit die Agenda setzen, würden ja beispielsweise die drei verbliebenen Kernkraftwerke einfach weiterlaufen und die drei im letzten Jahr abgeschalteten würden reaktiviert.

Ein seltsames Stück hat Nikolaus Blome da abgeliefert, in dem er sich zunächst mal so richtig über den unverständigen Pöbel auskotzt, nur um dann in die Binse zu münden, dass Täter-Opfer-Umkehr aber so gar nicht gehe. Das gilt jedoch nicht nur für den Verursacher des Krieges gegen die Ukraine, sondern auch für die Frage, was zuerst da war: eine grottenschlechte Politik oder die wütenden Proteste dagegen. Es ist das Los der Politik, dass die Wähler ihr die Brocken um die Ohren hauen, sobald sie feststellen, dass alle ausformulierte und höfliche Beredsamkeit und oft sogar Wahlen selbst nichts bewirken.

Blome ist die Form jedoch wichtiger als der Inhalt. Er vermisst das Dekor und verwirft den Kritiker, weil die Kritik nicht atemreinen Mundes ist und nicht mit Demut vorgetragen wird. Und da Blome, der ausweislich seines Wikipedia-Eintrages als liberalkonservativ gilt, im Spiegel am Ende seines Textes noch ausgerechnet Habeck bemüht, tue ich, der ich mich ebenso verorte, dies in abgewandelter Form auch: Liberalkonservativ, das bist du nicht, Alter!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf Roger Letschs Blog Unbesorgt.

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Leserpost

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sybille eden / 26.08.2022

Ein snobistischer Fatzke mit überschaubarer Bildung nur ohne Monokel.

Rainer Irrwitz / 26.08.2022

ist doch genau die selber Masche, wer klar im Kopf ist und die Massnahmen gegen die PLandemie als unsinnig und übergriffig erkannt und folgerichtig abgelehnt hatte, der war ein Assozialer dem der Tod hundertausender “Vulnerabler” gleichgültig sei. Und jetzt: wer die Sanktionen die (zuerst) nur unsere Unter- und Mittelschicht ruinieren, aber Putin noch mehr Geld in die Kassen spült, ablehnt, ist ein Putinfanboy dem der Tod hundertausender unschuldiger Ukrainer gleichgültig ist. Was lernen wir daraus? Sind wir emotional so erpressbar? Warum? Es ist im Kern die pure Feigheit. Die Schafe haben einfach Angst auszuscheren weil sie Angst davor haben nicht zu wissen was “die anderen denken” könnten.  Blome? Der neue Montgomery der Hetzer, und genau solche Sprüche werden wir niemals vergessen oder vergeben. Lebt der schon unter Polizeischutz so als kleiner Schmierfink?

Robert Korn / 26.08.2022

Herr Blome, wir vom Pöbel haben neben den von Ihnen so treffend geschilderten Charakteristika noch mindestens zwei weitere unangenehme Eigenschaften: wir haben -im Gegensatz zu den von Ihnen geschätzten Regierenden- ein langes Gedächtnis und wir sind nachtragend. Echt, Alter!

Patrick Meiser / 26.08.2022

” Dem kritischen Bürger fällt es doch auf, dass da ein Machtkartell seit Jahren zerstörerisch aktiv ist.” Die sind aber leider in der Minderzahl, @ lieber Gerhard Schweickhardt. Der weit überwiegende Teil sind leider Schlafschafe, die derart Gehirn gewaschen sind, daß sie den ganzen Mist aus den MSM glauben….. schauen Sie sich doch nur um: man erkennt sie am ‘Gehorsamslappen.’  Und was diesen aalglatten M. Blome (ehemals BILD) angeht, so trifft auf den m.E. ein Ausdruck zu, den ich kürzlich in einem Leserbrief eines anderen Portals gesehen habe : “Tastaturnutte.” Mehr Beachtung als dies sind solche Typen nicht wert.

Rico Martin / 26.08.2022

Blome scheint aus der vesamten Historie der Menschheitsgeschichte NULL UND NICHTS GELERNT ZU HABEN. Darum sind seine verbalen Absonderungen wertlos. Ist nicht mal lesenswert.

R. Kuth / 26.08.2022

Mit einer solchen Einstellung und Beschreibung soll eine florierende und kreative Volkswirtschaft funktionieren? Tut mir leid, aber der Schreiberling hat keine Ahnung von der Realität. Das sage ich als Unternehmer mit 34 Jahren Berufserfahrung.

Ulla Schneider / 26.08.2022

Die Frage nach einem Schießbefehl war sehr wohl realistisch gedacht. Kennt Herr Blome den Lissabonner Vertrag nicht? Ach ich vergaß, der pflegt nur seine Profilneurose. Da ist man nur schön!

L. Bauer / 26.08.2022

Dieser Typ kommt in allen Diktaturen vor. Am Gemächt der Regierenden. Das sind die wirklich Asozialen dieses Landes. Das einzig Positive daran, wenn’s vorbei ist, sind die aber immer als erstes dran. Und wer Bildzeitung liest, der hat sowieso die Kontrolle über sein Leben verloren.

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