Gestern zeigten wir hier neue Fotos vom Mars, die die Nasa aufgenommen hat und kombionierten sie mit Fotos aus einer anderen Quelle. Die Nasa-Mars-Aufnahmen hatten uns stark inspiriert, da uns die Atmosphäre der Fotos an ein gemeinsames Erlebnis erinnerten. Die Bilder von diesem Ereignis im Jahre 2011 könnten genauso gut außerirdisch aufgenommen sein. Mit einer Ausnahme: Sie zeigten deutlich Spuren von Leben. Doch wo war es? Einige Leser tippten auf den Vulcano National Park auf Hawaii, andere auf Photoshop oder Mecklenburg Vorpommern im Jahre 2045. Leider falsch!
Mehrere Leser lagen jedoch zumindest von der Region her richtig. Das konkrete Ereignis, das zu den Fotos führte, war der Ausbruch des isländischen Vulkans Grímsvötn am 21.Mai 2011. Achse-Autoren und Fotografen produzierten gerade auf Island eine Ausgabe der Zeitschrift Neugier.de Fotograf Fabian Nicolay und Henryk M. Broder befanden sich zur Zeit der Eruption in unmittelbarer Nähe des Vulkans und wurden vom isländischen Katastrophenschutz in einem Bauernhof in Sicherheit gebracht. Der nächste Morgen war der erste Tag im Leben der beiden, an dem die Sonne nicht aufging. Es blieb stockfinster.
Später beruhigte sich die Lage und die beiden konnten sich mit ihrem Jeep vorsichtig in die Zivilisation vortasten. Die Fotos zeigen Rastbänke, Straße und Tankstelle nahe der kleinen Ortschaft Kirkjubæjarklaustur. Auf den Fotos sind somit keine Mars-Mikroben, sondern Hinweise auf intelligentes (umstritten!) Leben zu sehen. Unter anderem Henryk M. Broder an einer Wegkreuzung und Fotograf Fabian Nicolay beim Abtragen des Ascheregens auf dem Auto.