Ein normaler Führerinnenerlass. Was soll daran ungewöhnlich sein ? Was erwarten Sie denn im Land des gebückten Ganges ? Die Parteien haben sich dieses Land längst zur Beute gemacht. Dagegen ist der Raub im Dresdner Grünen Gewölbe geradezu nicht erwähnenswert. Mit Scharia - Apologeten und Merkel direkt in den Bürgerkrieg. Fühlt sich merkwürdig ungut an. Wenn diese unerträglichen Dummköpfe dieser BR derart fortfahren; und der Rubicon kommt in Sicht. Ein zu erwartender Zustand. Die Deutschen sind eben linke Nazis. Im Ernst: war das jemals anders ?
Wer hätte 1989 gedacht, dass Merkel in der BRD des 21. Jahrhunderts in die Fussstapfen Honeckers tritt?
Die Erinnerungen an die Blockparteien von 1989/90 haben mich bislang auch immer mehr erheitert als besorgt. Im Januar 1990 wurde ich z.B. bei der Anlieferung einiger tausend CDU-Aufkleber („Wir sind ein Volk“) von einer Ost-CDU-Kreisstelle für einen Neonazi (mit CDU-Aufklebern???) gehalten. Damals war das nur komisch. Und heute? Ob die „Blockflöten“ am Ende doch die „Trojanischen Pferde“ gewesen sind, über die Duckmäusertum, Kadavergehorsam und Staatsgläubigkeit ins vereinte Deutschland zurückkehren konnten? Oder war das schon immer eine urdeutsche Grundhaltung?
Ein Dreistufenmodell: War es bei Maaßen die Entfernung aus einem politischen Amt, ist es bei Wendt bereits die Nichtzulassung dazu. Die höchste Kunst wird es wohl sein, “das Ersticken der Auswüchse im Kern”, wie auch immer man sich das vorzustellen vermag.
Sie sind aber jetzt nicht wirklich überrascht, Herr Weißgerber, oder?
Der Berufspolitiker ist eben in der Regel kein mutiger Mensch. Wahrscheinlich wäre dieses sogar ein Widerspruch in sich. Politiker und Mut : zwei Dinge, die sich wohl gegenseitig ausschließen. Das eigene Hemd ist ihm natürlich am nächsten. Die Karriere, das berufliche Fortkommen, Absicherung einer ansehnlichen Pension. All diese Dinge zählen natürlich mehr als Mut. Mehr als das Vertreten einer Überzeugung. Eigentlich ist der Berufspolitiker bereit, jede Kröte zu schlucken. Sie könnte gar nicht hässlich genug sein. Ein Schnäppschen zum Nachspülen und runter ist das Ding. Gar nicht schwer. In der unmittelbaren Nachkriegsgeneration mag es noch die ein oder andere Ausnahme von dieser Regel gegeben haben. Da mag es tatsächlich noch Charaktere gegeben haben. Diese Leute hatten oft schon existentielle Not erlebt. Da relativiert man „Gefahr“ und man weiß außerdem, was auf dem Spiel steht, wenn man zu mächtige Kröten schluckt. Da mag es mutige Politiker gegeben haben, die Nein gesagt hätten. Doch gibt es diese Sorte Politiker nicht mehr. Die einzige, die wirklich Schneid besitzt, ist leider die, die sich viele Beobachter weit weg wünschen würden. Sie hat ihr Ding durchgezogen, ob es uns gefällt oder nicht. Der Rest besteht aus gewohnheitsmäßigen Ja-Sagern. Wären sie keine Ja-Sager, wären sie nicht dort, wo sie sind. Und diesen Platz geben sie freiwillig nicht mehr her. Zu angenehm lässt sich an diesem Ort leben. Die Interessen ihrer Wähler? Das Interesse Deutschlands? Das ich nicht lache. Nein, für einen Rainer Wendt ist kein Platz in der Politik. Er würde dort wie ein Fremdkörper wirken. Aus dem Parteienmilieu heraus kann keine Hilfe erhofft werden. Von demTypus des heutigen Berufspolitikers kann diese nicht erwartet werden.
Solange sie noch keinen Zaun um’s Paradies ziehen können - aber geht ja eh nicht, weil man keine Grenze dicht machen kann laut Merkel. Müsste die eigentlich besser wissen, aber was soll’s. Ist allerdings auch nicht nötig, die Hammel laufen immer im Kreis herum, ganz von alleine, und wenn ICH jahrzehntelang ständig bestätigt werden würde, dann täte ich auch nicht anders regieren als die Haseloffs, Merkels, Ramelows - bin doch nicht blöd. Scheiße sprach der König, aber das Volk jubelte (alter Pennälerspruch von uns damals in den roaring 60s).
Die CDU ist nun endgültig unwählbar geworden. Wir bewegen uns nunmehr unaufhaltsam auf DDR 2,0 zu : Die CDU wird die grösste Blockpartei und die SPD wird mit den Linken zwangsvereinigt diesmal ohne drohende Gewehrläufe.
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