Die Frau von der SPD-Resterampe passt doch wunderbar zum versifften Berlin. Wer Rot-Rot-Grün wählt, hat nichts Anderes verdient.
Die Fähigkeit zur dreisten Lüge und zum infamen Betrug, scheint offensichtlich eine Einstiegsvoraussetzung in gewissen Kreisen zu sein.
Hochstapler*innen gibt es immer, und dass mal eine Plagiatsaffäre vorkommt, ist normal. Aber warum sind so viele dt. Politiker offensichtlich außerstande, eigene, echte Dissertationen zu verfassen? Die meisten, die ein Studienfach überhaupt verstehen und ihre Studien abschließen, wären dazu in der Lage. Ob sie einen Doktortitel brauchen oder nicht, ist eine andere Frage. Also: warum laufen in einem Milieu, in dem es große Vorteile mit sich bringt, promoviert zu haben, so viele “Doctores” herum, die es nicht selbst schaffen? Könnte es ein, dass sie schon im 1. Semester nichts verstanden haben und dann mit Abschreiben und von klügeren Kommilitonen gekauften Semesterarbeiten weitergekommen sind? Und warum zieht es diese Abbruchsexistenzen so sehr in die Parteien und damit in die Politik?
Noch in den 70er Jahren hätte man uns - Studenten für das Lehramt an Grund- und Hauptschulen - Seminararbeiten und erst recht Examensarbeiten im übertragenen Sinn um die Ohren gehauen, wenn wir falsch oder gar nicht zitiert hätten. Da waren die Professoren - zu Recht - gnadenlos, denn das Werk von E. Standop über das Anfertigen einer wissenschaftlichen Arbeit war Pflichtlektüre! Das korrekte Zitieren war das A&O jeder schriftlichen Arbeit. Auf Rechtschreibung - ein leider verlorengegangenes Kulturgut - wurde auch noch Wert gelegt. Ob das Schummeln heute leichter ist als früher, weiß ich nicht. Vielleicht kommen aber auch immer mehr Studenten oder “Doktoren” mit ihren Betrügereien durch, weil die prüfenden Professoren selbst nicht mehr so belesen und bewandert sind wie die vor 40, 50 Jahren. Die Frau G. - was für ein/e Charakterkrüppel/*In!
Hatte sie nicht vor kurzem noch verkündet, zurückzutreten, wenn der Plagiatsvorwurf ziehen würde. Aber wie heißt es doch so schön? “Wenn das deutsche Volk mich ruft ...”
Es wird zwar meist vom Doktortitel gesprochen, jedoch handelt es sich nicht um einen Titel, sondern um einen akademischer Grad.
Nein, ich will nicht in dem Privatleben von Frau Giffey eindringen. Es geht mich nichts an. Aber es interessiert doch, was mit Ihrem Mann passiert ist ist. Vom Arbeitgeber “nur” ein wohlwollendes Zurückstufen des Salärs , Von Arbeitsgericht die Aberkennung des Beamtenstatus vollzogen. Da stellt sich dann die Gesamtsituation ein, wie passt das Alles zusammen?
Den Titel ablegen aber behalten, das macht die Angelegenheit eher schlimmer. Die Täterin auf der Flucht vor Strafe ist erst recht verdächtig. Der Makel bleibt.
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