Ich teile die Meinung des Diesel-Querulanten, Bonhorst, voll und ganz. Mein DB C 220 cdi BlueTech, T-Modell kommt mit mir “in die Presse” oder wird vererbt. Es ist ein Spielzeug für große Jungs, hat kaum 70 Tkm runter, war nie wirklich reparaturbedürftig und hat eine Vollausstattung. Der Neupreis war zweifellos irre hoch, der Komfort nebst Sicherheit aber auch. Man trennt sich nicht von treuen Freunden, oder ? Sogar die blaue Marke scheint in Griffweite. Alles gute Argumente gegen den politischen Gegner !
Es wird von den linksgrün programierten ideologischen Moralhoheitlern von “schlechter Luft” und durch Diesel betriebene Fzge. “vergaste Menschen” gefaselt, wobei von der Masse der dies Glaubenden aus ideologischer oder sonstiger Verblendung nicht zur Kenntnis genommen wird, daß die fiktiven und willkürlich festgelegten Grenzwerte zur Außenluft (40 mg NOx / m³ Luft) nichts mit der Realität zu tun haben. Diese besteht z. B. darin, daß die Grenzwerte für Stickoxyd am Arbeitsplatz ca. 25 x so hoch festgesetzt sind, für Feinstaub ca. 20 x so hoch. Würde man diese entsprechend anpassen, was eigentlich die logische Konsequenz aus arbeitsschutzrechtlichen Gründen wäre, dürften viele Arbeitsplätze nur noch mit Atemschutz aufgesucht werden, bzw. aus sämtlichen Büros mußten Drucker u. Kopierer verschwinden, es müßten anlagen zur Luftreinhaltung installiert werden, bis dahin Betretungsverbot. Den Industriemanagern im Lande ist vorzuwerfen, daß sie dies nicht öffentlich gemacht haben, stattdessen versuchten, mit Mogeleien die politischen Vorgaben zu umgehen. Und statt diesen Unsinn wenigstens jetzt als solchen zu benennen und bei Volkes Meinungsbildung zu retten was noch zu retten ist, , tauchen sie ab und überlassen der Kanzlerette das Feld im Wahlkampf, die auf den medialen Zug aufspringt und vom Ende des Verbrennungsmotors schwadroniert.
Meine beiden Diesel sind 41 und 35 Jahre alt, haben jeder gut 400.000 km auf der Uhr und brauchen ca. 8 l pro 100 km. Kosten: 192,- € Steuern, 140,- € Versicherung (Vollkasko), kein Wertverlust, kein Unsinnszonenverbot. Reparaturen sind selten und billiger als die Wartung eines modernen Kleimwagens. Für mich wird nicht alle acht Jahre ein neues Auto gebaut. Somit schone ich die Umwelt.
Der Wahnsinn hat System. Schuld ist unser Wahlrecht. Bei einem einfachen und direkten Mehrheitswahlrecht würde sich keine Regierung erlauben derart mit dem Volk umzuspringen, da die Wiederwahl des Abgeordneten höchst fraglich wäre.die Grünen würde es dann auch geben - aber ohne die Möglichkeit Koalitionserpressungen, genannt Koaltionsvereinbarungen, durchzusetzen. Es wird höchste Zeit hier eine Änderung vorzunehmen. Unser von den Siegermächten aufgezwungenes Wahlrecht muss renoviert werden damit Kleinstparteien ihre erpresste Macht verlieren und alle Abgeordneten in ihren Wahlkreisen Rede und Antwort geben müssen. Abstimmungen dürften nur öffentlich erfolgen. Die Abgeordneten wären nur ihrem Gewissen, Ihrem Anstand und ihren Wählern verantwortlich und bräuchten nicht zu befürchten einen aussichtsreichen Listenplatz zu verlieren, denn den gäbe es nicht mehr. Das Potenzial der Parteispitzen zur Einnordung der Abgeordneten wäre dann erheblich kleiner.
Es ist ein typisch deutsches Dilemma. Da haben wir die besten Autos, deren ökologischer Fußabdruck kleiner ist als beim angeblich schicken Tesla, aber die Ideologen machen alles was Sinn hat kaputt. Das ganze Abgasproblem ist Fiktion, hat mit realen Gefahren nichts zu tun, aber unsere Industrie, unsere Ingenieure nehmen es ernst, anstatt den Unsinn als Unsinn zu benennen. Aber so sind sie, die Ingenieure, sie erfüllen die Vorgaben, ohne deren Sinn zu hinterfragen. Genau das ist das Problem, es wird nirgends der Sinn des Tuns hinterfragt, es werden unsinnige ideologische Vorgaben akzeptiert.
Was ich besonders ironisch finde: In den 1970 ern hielten sich die Ökos etwas darauf zugute, alte Diesel, vorzugsweise die Schlachtschiffe von Volvo und Daimler, zu fahren und sie üppig mit “Atomkraft - Nein Danke!” zu bekleben. So ein Aufkleber hätte auch kaum Platz auf einem Fahrradschutzblech.
“Wer soll in diesem entindustrialisierten Land dann eigentlich die vielen neuen E-Autos kaufen?”: Das frage ich mich auch! Wer kann sich von den weniger gut Verdienenden, die aus beruflichen Gründen ein anderes Auto benötigen, das teuere E-Mobil neben steigenden Mieten, gekürzten Renten usw. noch leisten? Soll man in die von den Banken un der EZB gewünschten Kreditaufnahmen getrieben werden. Ein Auto zu leasen, können sich nur die leisten, die mit gutem, gesicherten Einkommen dazu in der Lage sind. Wenn Dieselfahrzeuge gebraucht günstig zu erstehen sind, haben die Arbeitnehmer und Familien, die in den Innenstädten wohnen, am wenigsten davon. Für mich sind das aus ideologischer Verblendung resultierende Fehlentwicklungen ohne Abschätzung und Rücksicht auf die zu erwartenden Auswirkungen auf Wirtschaft und Gesellschaft
Der Wähler/die Wählerinnen haben es in der Hand, im September die Altparteien in ihre Schranken zu weisen. Denn es gibt eine Alternative! Auch wir fahren einen dicken Diesel und sind hoch zufrieden und können nur bestätigen, dass eine Reichweite von bis zu 1.000 km möglich sind. Sogar im Stadtverkehr kommen wir mit unserem 70 l Tank über 800 km. Der Versuch, auf die sogenannten umweltfreundlichen E-Autos umzusteigen wir kläglich scheitern, wie die Energiewende, die in den letzten 3 Jahren 15 neue Kohlekraftwerke entstehen ließ.
Eine kleine Bemerkung. Die “seltenen Erden” kommen meist auch aus China. Das Kobald aus Zentralafrika igehört nicht dazu.
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