Zwei wesentliche Eigenschaften der Deutschen werden nicht erwähnt: Die traurige Unintelligenz nicht nur der beknackten Teddy-Werfer vom Bahnhof, sondern der Mehrzahl der führenden Politiker der Altparteien und die Unterwürfigkeit gegenüber Vorgesetzten jeder Art.
Auch wenn ich viele Gefühlslagen der Autorin gegenüber den Deutschen nachvollziehen kann, so möchte ich doch folgendes zur Vervollständigung des Bildes festhalten: die Idee, mittels Massenmigration das demographische Gefüge - und damit die Wählermilieus - des eigenen Landes zu zerstören, um so dauerhaft das Wahllverhalten zu eigenen Gunsten zu beeinflussen, stammt nicht aus Deutschland, sondern aus Großbritannien. Ebenso der fanatische “Multikulturalismus”, der dort aus allen akademischen und medialen Kanälen trompetet wurde, als hierzulande immigrationspolitisch noch langweilige Bodenständigkeit herrschte. Dasselbe gilt für die politisch forcierte “Islamisierung”, in der Großbritannien bis 2015 europaweit führend war, wiederum politisch gewollt und kräftig gefördert - übrigens ebenso begleitet von einer massiven medialen EInschüchterungspolitik gegenüber allen Kritikern, der Installation von Gummiparagraphen wie “hate crime” zur Ausmerze jeglicher Kritik, der Installation einer willfährigen, schariakonformen Justiz. Nichts, was solche Versagergestalten wie Heiko Maas und Konsorten in den letzten Jahren produziert haben - von der Kanzlette zu schweigen - ist wirklich auf eigenem Mist gewachsen, sondern wurde mit allen Regeln akademischer und medialer Manipulation über Jahre importiert. Um damit im Vergleichsbild der Autorin mit ihrem Bezug auf den Nationalsozialismus zu bleiben: da wäre zu fragen, inwiefern die Radikalisierung in der späten Weimarer Republik, die den NS schließlich erst hat erstarken lassen - denn der war für die Demise keineswegs so sehr Ursache, als vielmehr Folge - nicht ebenso wesentlich von außen nach Deutschland hineingetragen wurde? Nämlich durch eine dauerhafte Erpressung, skrupellose Ausbeutung und eine massive, durch Tatsachen kaum gedeckte Verleumdungspolitik gegenüber allem Deutschen, die einen Ausgleich zur Gewinnung einer lebensfähigen politischen Ordnung “nach Versailles” verunmöglicht hat?
Ist es möglich, dass dieser Hang zum Extremen aus der Problematik resultiert das Deutschland schon immer auf Grund seiner -Mittellage- innerhalb Europas jede politische Entscheidung bis aufs kleinste bedenkt und abwägt? Viele Historiker und Politiker haben über diese Problematik der Mittellage diskutiert, gestritten und ihre besonderen Schwierigkeiten dargelegt. Stellvertretend möchte ich kurz folgende dazu anführen: Joachim Fest, Sebastian Haffner, Christopher Clark, George Friedman. Scheinbar ist Deutschland und sind die Deutschen nicht in der Lage auch einmal den einfachen Weg des gesunden Menschenverstandes zu wählen…...
Zu allem ist vor allem zu sagen: Im Kaiserreich: “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen” - (Teile der) Bevölkerung + Journalisten jubelten im 3. Reich: “Herrenmenschen” - (Teile der) Bevölkerung + Journalisten jubelten heute: “Gutmenschen” und Hochmoralprediger - (Teile der) Bevölkerung + Journalisten jubeln Bitte wie wäre es, wenn Journalisten wieder Ihre Pflicht nach möglichst neutraler, sprich facettenreicher Berichterstattung nachkommen? Dann wird es auch mit der Meinungsvielfalt etwas. So bildet sich demokratisches Bewußtsein, sprich der Toleranz gegenüber dem Anderen und seiner Meinung. Besserwisserei gibt es in einer echten Demokratie nicht. Nebenbei eine echte Demokratie kann auch nicht durch Zeichen gefährdet werden. Eine Demokratie wird durch Intoleranz und diktatorischen Rechthaberei und Meinungsgleichmacherei gefährdet. - Insofern habe ich KEIN Verständnis für das Benehmen ihres deutschen Kollegen in der WG. Das waren schon Anfänge von diktatorischen Auftreten. Der demokratische Weg ist die Diskussion und die Überzeugung des anderen oder zumindest das akzeptieren und der Versuch des Verstehens seines Standpunktes. Menschen werten Dinge unterschiedlich und kommen so auch zu anderen Überzeugungen.
In Deutschland sind sehr viele kleine Helfer gewesen, die nicht namentlich erwähnt sind. Das ist in unzähligen Dokumentationen belegt. Es waren oft die Mitmenschen der Juden, Bauern, Priester. Etliche wurden auch zu KZ-Aufenthalten verurteilt. Auch nach dem Krieg wurden die Urteile der Gerichte während der NS-Zeit so anerkannt. Irgendwelche Regressansprüche oder Entschädigungsansprüche konnten nicht erhoben werden. Ganz im Gegenteil - diese Menschen hatten weiterhin Nachteile - in der Rentenhöhe, körperliche Gebrechen ... Leider scheint diese Seite wohl seit dem Jahrtausendwechsel völlig übersehen zu werden. Mit diesen kann sicher keine großen Berichte machen. Es sind weit mehr wie 100000 Juden “gerettet” worden, durchschnittlich brauchte jeder alle 3 Monate ein neues Quartier, der Verfolgungswahn währte mind. 5 Jahre - Es ist ein leichtes Rechenexempel, auch wenn viele davon mehrere im Laufe der Zeit beherbergten, so konnte keiner andauernd Juden beherbergen, da das auffiel und von der Nahrungsversorgung eben auch zu schaffen sein mußte. Ein Fehler den viele machen, auch Sie Frau Kaus ist von einer deutschen Nation zu reden. Diese gab es bis 1945 im Bewußtsein der Menschen nicht. Man gehörte immer der Nationalität an, die heute nur noch zweitrangig ist, wie Hessen, Bayern, Schwaben, Franken, ... Erst durch die fürterlichen Erfahrungen der deutschen Soldaten im 2. WK und vorallem durch die Vertreibung, später in der Bundesrepublik durch den Zuzug in die Industriezentren kam so etwas auf wie deutsch - jedoch nur als Bewußtsein, nicht als Nationalgefühl. Das hl. röm. Reich deutscher Nation, der Norddeutsche Bund, das 2. Kaiserreich, die Weimarer Republik waren immer Zusammenschlüsse von Staaten. Die Bevölkerung wurde da immer nur halb mitgenommen. Man kann das ganz leicht an der Aufstellung der Regimenter und anderen Militäreinheiten sehen, die immer vorwiegend nach der Herkunftsland(= Bundesland) aufgestellt waren.
Als Schuelerin von Nathaniel Branden, Ph.D. , dem Pioneer fuer die Psychologie der Selbstachtung ( Autor von u.a. “The Psychology of Self-Esteem) ist fuer mich eines unverkennbar: Deutschland leidet an einem Mangel an Selbstachtung mit den nun sichtbaren Erscheinungen. Die Regierung mit ihren Entscheidungen und ihrem Verhalten demonstriert deutlich diesen grundlegenden Mangel. Ein Mangel an Selbstachtung gepaart mit Macht ist am Ende verherrend und vernichtend.
Die Großmäuligkeit deutscher Politiker, wir seien die Exportnation Nr. 1, ein Weltmeister, endet an dem Punkt, wo Kunden keine Lust oder kein Geld mehr haben, den Export anzukurbeln. Politiker rühmen sich zur Weltmeisterschaft mindestens beigetragen zu haben. Das ist aber dem Fleißes des innovativen Mittelstan-des geschuldet. Den Mittelstand schröpfen sie durch hohe Steuern. Es “...sprudeln die Quellen”, heisst für den Mittelstand, Unternehmern und seine Arbeiter und Angestellten, den letzten Saft aus den Röhren gepresst zu bekommen. Auch, um neue Zuwanderer, ohne Gegenleistung zu fordern , befriedigen zu können. Als seien die Reserven des Volkes endlos. Politiker verteilen willkürlich, was wir schaffen. Wir werden bei Einspruch in perfider Manier zu “Nazis” gestempelt. Schaut man näher hin, so haben GRÜNE im Bundestag bei 67 Köpfen gerade mal 7 mit einer vernünftigen Erwerbsbiografie. In einem Hochindustrie-Land !
...mindestens vom 30jährigen Krieg (die Idee ist nicht von mir) an gerechnet. Kriege, Spaltung, durchziehende Heere, Plünderungen, Annektierungen, etc etc.. Das könnte zu einer tiefsitzenden Angst vor Kleinheit, Minderwertigkeit, Zerstörung usw. geführt haben, was letztlich dazu führte, sich immer an die “Autoritäten” und die Mehrheit zu halten und möglicherweise auch zur Kompensation der Ängste einen gewissen Zwang zur Größenphantasie zu entwickeln… “Am deutschen Wesen soll die Welt genesen”, die NS-Ideologie und “#wirsindmehr” könnte so verstanden werden als ein Streben nach Sicherheit und Angstbewältigung. Man hält sich immer an die Mehrheit, da ist man sicher. Die Frage für uns alle ist: wie kann man dem bloß beikommen? Meine Antwort: nur mit gesundem Menschenverstand und der Entwicklung von Erwachsenen-Kompetenz. Und einer Leidenschaft für Freiheit, Demokratie und Gerechtigkeit.
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