Ein Text der leider ins Schwarze trifft. So dürften das die meisten sehen, die entweder von draußen reinkommen oder nach langem Aufenthalt im Ausland zurückkehren. Kann dem nur zustimmen. Das Allerwenigste, das ich von einem Regierenden oder Repräsentanten eines Landes erwarte sind Manieren, aber nicht mal das haben sie, von Verantwortung den Frieden nicht als etwas Selbstverständliches aufs Spiel zu setzen, ganz zu schweigen. An die Adresse deutscher Regierenden die während sie Porzellan irreparabel zerbrechen vom Frieden faseln: Kriege BRECHEN übrigens aus und lassen sich nicht vorhersagen wie ein Wetterbericht…......... Der Friede ist nichts selbstverständliches wie der Sonnenaufgang, er setzt das zarte Pflänzchen der Diplomatie voraus. Ansonsten kann man das was sich hier tut nur mit S.Freud begreifen. Mancher Hysteriker liebt nach außen hin nichts so sehr wie das was er tatsächlich hasst…. In diesem Sinne stellt sich mir die Frage wie steht es um die Liebe zu Europa jener, die alles in ihrer Macht tun um das Europa das sie sich auf Ihre Fahnen geschrieben haben zu zerstören um es angeblich zu retten….. Laut Freud ist das was am Ende rauskommt beabsichtigt. Welchen Rückschluß können wir über eine Liebe zu Europa ziehen, die bei den meisten Europäern aneckt, einen der wichtigsten Partner England, zum Austritt bewegt und dessen Premier in grenzenloser Arroganz so verletzt? Dass der Brexit OHNE DEAL nicht zum Krieg führen könnte, dessen bin ich mir nicht so sicher als wie ich da auf Achgut las….. Was auch immer, die guten Beziehungen fördern solche Treffen wie in Salzburg sicherlich nicht. Als Premier würde ich da die Konsequenzen ziehen und knallharte Bedingungen an die Manieren der Gesprächspartner vorneweg stellen ansonsten nur schriftlich verkehren so einfach wäre das für mich, denn solche “Begegnungen” braucht man sich nicht anzutun. Das gilt für Frau May in Salzburg genauso wie für Herrn Trump beim G7 in La Malbaie….
Ich, Österreicherin, muss mich wohl für diesen Artikel entschuldigen. Dieser kennzeichnet sich nicht gerade durch besonderen Charme aus. Das können wir besser. Warum ausgerechnet Frankreich immer so liebevoll als Vorzeigeland dargestellt wird, bleibt mir ein Rätsel. Was ist da so freundlich, wenn man nicht einmal auf englisch kommunizieren will, und Deutsche werden wohl nur des Geldes wegen geliebt. Es ist mir allerdings auch ein Rätsel, warum die Westdeutschen zu dem eigenen Volk der Ostdeutschen so herablassend sind, dafür aber völlig fremde Kulturen verhätscheln. Und noch etwas finde ich wichtig, lassen wir doch jedem Volk seine Eigenheiten - ansonsten hat die Elite leichtes Spiel, wenn sie alle gleichmachen will.
Man stelle sich einmal vor, solch ein Text wäre über ein anderes Land geschrieben und dort veröffentlich worden (z.B. In Österreich). Wie wäre dort wohl die Reaktion der Leser darauf ausgefallen. Wir Deutschen sind liebenswürdig genug uns das gefallen zu lassen! Und dennoch, es ist und bleibt sehr billig auf Deutschland einzuschlagen, schließlich tun es fast alle, unsere Kanzlerin eingeschlossen. Und Stefan Zweig bezeichnet sich selbst immer wieder als Deutschen.
Die “Wiederaufbau”-Euphorie nach dem Zweiten Weltkrieg wurde nahtlos von der Hippiebewegung / sexuellen Befreiung (in die Sie stießen) abgelöst. Danach kam nicht mehr viel. Es wurde verwaltet und viel gefressen und gesoffen. Die “Wiedervereinigung” war keine, weil man sich nicht unter denselben Umständen wie vor der Trennung in die Arme schloss. Der deutsche Nationalstolz hat 1945 aufgehört zu existieren. @Herr Cremer: Sie haben es - wie immer - auf den Punkt gebracht.
Ein irritierender Text. Und mit deutlich wahrnehmbaren larmoyanten Unterton. Was erwartete die gute Dame von der deutschen Gesellschaft genau? Hat Sie über Gebühr Zurückweisungen erfahren? Und selbst wenn sich diese empfundenen Ungerechtigeiten tatsächlich nationalübergreifend quantifizieren bzw. vergleichen ließen, liegen diese nicht vielmehr in der Person Friedrun S.-S. begründet als in ihrer Nationalität? Als Slowake (mit österreichischen Großeltern), der 1980 nach D emigriert ist, habe ich diese oben beschriebenen negativen Erfahrungen faktisch überhaupt nicht erlebt. Nein, vielmehr denke ich, daß es mir in der Slowakei als Slowake unter Slowaken sicherlich nicht besser ergangen wäre als hierzulande.
@ HaJo Wolf: Erneut volle Zustimmung! Zum Thema: Die nichtverbotene NPD als einziges erkennbares politisches Problem???? Ist auch eine Sicht auf die Dinge, wenn auch nicht die Richtige!
Wenn ich auf 3Sat -bevor der Spielfilm anfängt- mal österreichische Nachrichten schaue, fällt mir immer eine gemütlich-warmherzige Gelassenheit auf, die ich im kalten und hysterisch überreizten Irrenhaus “Deutschland” vermisse. Dies ist besonders bemerkbar bei der Öko-Hysterie und dem AfD-Bashing. By the Way: Wien ist zum 9.ten Mal (!) zur lebenswertesten Stadt der Welt gewählt worden. Das sagt doch einiges aus !
40 Jahre Beute - Wiener u kann dem nicht zustimmen, gerade in Sachen Freundlichkeit. Auffallend allerdings der Unterschied der pol Lage : Hier die Abwahl Grüner Weltverbesserer, dort der tgl Kampf um das Gutsein, vom Diesel übers Klima bis zum Asyli. Der Hausverstand hat auch in D noch die Mehrheit, aber wehe, wehe,wenn ich auf die Enkel sehe…
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