Auch mein Mitgefühl, sehr geehrter Herr Broder.
Lieber Herr Broder, zunächst unsere (meiner Frau und meine) aufrichtige Anteilnahme. Ein Hund ist durch nichts zu ersetzen, höchstens durch einen anderen Hund. Und das dauert. Ich weiß wovon ich schreibe, bei uns lebt jetzt unser fünfter Hund, nach über 50 Jahren guter Ehe, mit zwei ebenfalls gut geratenen Kindern. Unsere jetzige Gefährtin war Strassenhund in Russland, wurde mit zwei anderen Tieren aus einer Tötungsstation gerettet und kam in ein Tierheim. Dort durfte sie 3 1/2 Jahre verbringen und galt als unvermittelbar. Aus Anlass meines Geburtstages 2016 wurde eine Spendendose dieses Tierheims aufgestellt, es kam ein ansehnlicher Betrag zusammen. Mit der Ablieferung der Dose war ein Rundgang im Tierheim verbunden. Ich sah das Tierchen, ausdrucklose Augen sahen mich an, bei mir war es Liebe auf den ersten Blick. Und das ist es bis heute geblieben. Drei mal tägliche Spaziergänge, morgentliches Aufstehen für uns beide ist um 05:00 Uhr, auch täglich. Wie tief die Bindung zwischen uns ist spüre ich immer. Mittlerweile geht es problemlos ohne Leine, gern im Wald und noch lieber am Strand im weichen Ostseesand. In den fünf Jahren bei uns ist es mir noch nie gelungen sie auf die Couch neben mich zu holen. Nun lassen wir das. Sie wird schnell alt. Lt. ihrem Impfpass ist sie nun im 15. Jahr, das kann aber keiner genau sagen. Unsere täglichen Gassigänge, etwa 8 - 10 km täglich, haben uns die Coronaprobleme erspart, wir haben beide noch keinen Maulkorb getragen und so wird es auch bleiben. Ihnen alles Gute für eine, hoffentlich nicht so lange Hundelose Zeit. Achim Schramm
Moin Herr Broder, Sie haben mein tiefstes Mitgefühl. Es tut weh, einfach nur sehr weh etwas so Liebes zu verlieren. Ich wollte diesen Schmerz nie wieder erleben, doch die Zeit hat mir geholfen und ohne einen Hund als treuen Freund geht es für mich nicht. Mein Schmerz hat sich mit der Zeit in Dankbarkeit gewandelt, über die gemeinsamen schönen Stunden. Doch es braucht seine Zeit. Ich grüße Sie von Herzen Anita Fecht
Och, Herr Broder, das tut mir so leid! Um Sie und Ihre Familie und den süßen, besonderen Hund, der nur ein so kurzes Leben hatte. Ich kenne den Schmerz, wenn man den liebsten Menschen an den Tod verliert und ich kenne den Schmerz, wenn ein geliebtes Haustier stirbt. Es tut beides weh, aber der Schmerz um das geliebte Tier vergeht irgendwann (auch wenn man es nie vergisst), der Schmerz um den Menschen lässt zwar nach etlichen Jahren nach, vergeht aber nie.—- PS: Entzückendes Foto!
Der Hund einer lieben Freundin von mir, ist vor kurzem, siebzehnjährig, auch eine LOLA, verstorben. Meine Freundin hat ihn einäschern lassen und jetzt steht die Urne mit Lolas Asche bei ihr im Wohnzimmer. Jedenfalls vorübergehend. Hunde sind ja sehr treue Tiere. Vor allem in der heutigen Zeit, wo ich das Gefühl habe, wirklich ehrliche, empathische Menschen werden immer seltener kann so ein Hund aber auch Katze u. a. Tiere sehr zum Ausgleich beitragen. Alles Gute für Sie und Ihre Frau.
Wer Haustiere, insbesondere Hunde, Katzen oder Pferde hat, weiß auch um den Schmerz, sie gehen zu lassen und trauert deshalb mit Ihnen, werter Herr Broder! Beim Tod meines geliebten Australian Shepherd Rüden “Teddy” 2016 bin ich auf diese schöne Prosa gestoßen: “Seelenhunde sterben nie! Solange wir leben, werden auch sie leben! Wenn wir uns erinnern, können wir sie sehen - und dann wissen wir, sie wandern neben uns, ganz wie in alten Zeiten!”
Lieber Herr Broder, von Dino Buzzati gibt es eine Kurzgeschichte um den Schäferhund Fritz “Der Weltenhund” (ich glaube im Original il cane universale). Dort wo Fritz ist, ist jetzt auch Ihre Lola und mein Caruso und meine Maida.
Lieber Herr Broder, das tut mir leid. Doch gestern sah ich “zufällig” eine Video auf YT, das genau dazu passt und Trost gibt: “Leben nach dem Tod – wissenschaftliche Belege | Oliver Lazar im Gespräch”. Ja, denkt man, ein Schwurbler mal wieder. Nein, Prof. Dr. Oliver Lazar. Ich würde es nicht empfehlen, wenn es Mist wäre. Lieben Gruß
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