Als 2012 mein 14 Jahre alter Goldi starb, war ich erledigt. Meine Frau hat mich eines Tages beschimpft, sehr ungewöhnlich. Sie schleppte mich zu einer Hundezüchterin. Die Tierchen waren etwa drei Monate alt. Inmitten dieser Meute habe ich mich hingesetzt. Alle kamen, spielten und gingen wieder. Eine blieb bei mir und knabberte an meinem Bart. Sie ist jetzt 8. Wir gehen jeden Tag zum Grab des Vorgängers. Und sind zufrieden.
Geschätzter Herr Broder Mein Mitgefühl zum Ableben Ihrer Lola! Ich verstehe Sie sehr gut und fühle mit Ihnen. Wir mussten am 7. Oktober unseren 15 Jahre alten geliebten Familienkater erlösen lassen. Er durfte im Beisein aller Familienmitglieder von seinen Schmerzen erlöst werden. Das Beeindruckende war, dass die zuständige Tierärztin (Dienstärztin für die Nacht) gerade ihren Dienst begonnen hatte und sofort bereit war, zu uns nach Hause zu kommen. Sie sah nicht nur aus wie ein Engel (blond, zierlich, sanft), sondern heisst tatsächlich auch Frau Dr. Engel. Und sie entschuldigte sich bei dem Kater, als sie ihm als Erstes ein Beruhigungsmittel spritzte, dann küsste sie ihn sanft auf die Stirn. Als er das endgültige Mittel erhalten hatte, faltete sie still die Hände. Wir als Familie sassen alle auf dem Bett um unseren Kater und weinten und weinten und weinten. Aus Trauer und Rührung und tiefer Dankbarkeit.
Schön, dass Sie davon erzählt haben. Ich verstehe Sie.
Eine traurige Geschichte zwar, lieber Herr Broder - aber eine, die mehr über die wahren Dinge des Lebens erzählt als das politische Elend, mit dem wir uns täglich herumschlagen müssen - insofern: danke für diese persönliche Botschaft. Sie werden Lola nie vergessen, aber sie werden auch wieder eine neue Liebe auf vier Beinen finden, das ist gewiss!
Lieber Hendrik Broder, Ich habe meinen geliebten Rüden am 8. März dieses Jahres mit 14 Jahren und 11 Monaten verabschieden müssen - danach war nichts mehr wie es war. Ich war unendlich traurig über den Abschied, obwohl ich wusste, dass wir uns viel zu früh von unseren hündischen Kameraden verabschieden müssen. Aber das in den Jahren geknüpfte Band ist stark und überdauert auch den Tod des geliebten Vierbeiners. Ich werde ihn nie vergessen und gehe noch täglich an sein Grab in unserem Garten. Mittlerweile ist ein neuer Welpe bei uns eingezogen - er ist völlig anders im Wesen und schafft es trotzdem zu trösten und als neuer Schatz unsere Herzen zu gewinnen. Ich bin froh, diesen Schritt gegangen zu sein und mir einen neuen Kameraden anzuschaffen. Sie haben völlig recht, ein Leben ohne Hund ist möglich, aber letztendlich auch inhaltsleer. Diese wunderbaren Wesen gehören zu uns Menschen und geben uns unglaublich viel. Ich wünsche Ihnen einen baldigen neuen Zottelfreund - er wird Ihnen gut tun. Liebe Grüße Uwe Homeyer
Lieber Herr Broder, mein tiefes Mitgefühl für den Verlust Ihrer kleinen Kameradin. Als “Katzenmama” weiss ich, wie sehr es schmerzt, wenn im Himmel mal wieder zu wenige Engel sind und dann unsere geliebten Freunde zurückgerufen werden. Dabei werden sie hier auf Erden so sehr gebraucht, bei all den verrückten Menschen. Ich bin sicher, dass Lola bei Ihnen das schönste Leben hatte. Fühlen Sie sich umarmt.
Lieber Herr Broder, Schön, wenn Menschen auch ihre “weichen” Seiten zeigen können. Alleine das hilft , solche persönlichen und tiefen Schmerzen des Verlusts zu ertragen. Leider haben wir Menschen diesen Teil des Lebens nie so richtig mit im Rucksack dabei. Wer hat uns denn sowas jemals beigebracht? Ich leide mit Ihnen und bin sicher, dass Sie den richtigen Weg und den richtigen Zeitpunkt aus dieser Lebens-Situation beim Schopf packen werden, wenn er Ihnen von diesem Leben neu erkennbar präsentiert wird. Ich glaube, dass Sie selber ein Meister des Lebens sind und zwar einer, der eine grosse Ahnung davon hat, nicht nur von dem was er sagt, sondern auch von dem was er tut. Alles Gute Herr Broder. Beat Schaller
Eine traurige Nachricht! Als Tierfreunde hat meine Familie schon drei liebe Tiere (Kater) verloren. Der älteste wurde sage und schreibe über 22 Jahre alt. Als er wegen Nierenversagens in meinen Armen “die Spritze” bekam, konnte ich die Tränen nicht mehr zurückhalten. Ohne Tiere mit all ihren guten Eigenschaften wäre es eine arme Welt. Der Schmerz wird mit der Zeit weniger und das Schöne - die Erinnerung - bleibt!
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