Putin hat tatsächlich geglaubt, er müsse nur “nazi” rufen, um das gewünschte Reiz-Reaktions-Schema im Westen auszulösen. Hätte funktionieren können, doch - das Obamaregime und jetzt die Biden-Crime-Family, haben Russland & Ukraine als Kickbacks & Cashpads genutzt, wobei sich H. Clinton am maßlosesten bereicherte. Als der nicht für mögliche Wahlunfall Trump eintrat, griff man zur H. Clinton bestens bekannten Saul Alinsky Taktik - und fortan wurde in einer globalen 24/7 Kakophonie, Trump der eigenen Verbrechen beschuldigt. Mit durchschlagendem Erfolg, bis in die Reihen der Achse-Autoren. - - - Putin hat die 4 Jahre globale Dauerbeschallung mit der “Russia-Collusion” Trumps anscheinend nicht mitbekommen. Er hätte sonst wissen müssen, daß ObamaClintonBiden gar nicht anders können, als bei ihrer Linie der Lüge zu bleiben. Die politisch-militärisch bedeutungslose EU & amtierendes Merkelregime im Gefolge. - - - Damit ist Putins Krieg die wohlfeile Steilvorlage der Biden-Junta, die Lage in den USA zu eskalieren, und die westlichen Sanktionen das WEFköstliche Instrument, uns endgültig das Fell über die Ohren zu ziehen. - - - Jetzt können nur noch die Silowiki helfen, den Irren im Kremel auszuschalten.
Mehrfach las ich, daß Unklarheit über die „Werte des Westens“ besteht, überraschend die Unkenntnis unter den meist gebildeten Achse-Lesern. Dazu noch abschätziger Zynismus zur westlichen Wertordnung, der erschrecken läßt. Vermutlich liegen die Gründe von Unkenntnis und Mißinterpretation in der fehlenden Institutionalisierung bei der allgemeinen Wissensvermittlung in Schulen und Unis sowie der Trägheit der Bürger, sich mit der besonderen Geschichte Europas zu befassen, das über das Lesen kurzer Zeitungsartikel hinausgeht. Damals Grundstudium Geschichte, Pflichtseminar: “Europäischer Universalismus”, lange nicht mehr im Angebot. Bei Interesse empfehle ich die Einführung zur Aufsatzsammlung „Gesellschaftswandel und Kulturkrise“, Richard Löwenthal von 1979: „Von der Einzigartigkeit des Westens“. Meines Wissens auch im Netz zu finden. Könnte vielleicht nach Klärung der Copyrights auch mal auf der Achse veröffentlicht werden. Dann würde sich sicher ein Großteil einfältiger Leserbriefe zum Thema erübrigen
Volker Kleinophorst, Werte sind nicht wichtig, weil jeder sie achtet, sondern weil sie einen sinnvollen Debattenraum eröffnen. - Auch das ist ein westlicher Wert, an dem Sie mit Ihren Stellungnahmen teilhaben, übrigens. Der Hans-Peter Dollhopf hat das Westliche daran unten detailreich nachgezeichnet.
Ilona Grimm, die Leserschwundzahlen, die Sie nennen, sind nicht von Pappe. - Eine Seitenbemerkung dazu: Es ist unfair, dass der ÖR sich vor solchen Zahlen nicht fürchten muss. Das führt zu Trägheit und - zu weniger interessantem Programm. Die Achse harzt also erheblich. Fabian Nikolay legt das oben auch quasi offen, was ihn ehrt. Ob noch mehr Offenheit möglich wäre? Burkhardt Müller-Ullrich fährt eine andere Linie bei seinem Kontrafunk. Er lässt beide Seiten zu Wort kommen.
Gerd Maar, Ihr “Kompliment” an die AfD ist ein wenig ungewöhnlich verpackt, aber verdient, wie ich finde. Insbesondere wenn ich an die Ukraine-Rede Alexander Gaulands denke. - Die war durchdrungen geradezu vom Geist Egon Bahrs, George F. Kennans, und sag’ ich jetzt noch: Klaus von Dohnanyis und Otto Schilys sowie - Oskar Lafontaines. Lauter leidenschaftliche Atlantiker. Und allesamt Befürworter einer Neutralitätslösung für die Ukraine namens der Monroe-Doktrin, die uns allen half, den kalten Krieg zu überstehen. Also Ihnen auch, wie ich vermuten würde. - Das kann man jetzt natürlich über den Haufen werfen…
Die “geistige Heimat” eines Jacques Baud (ehem. Schweizer Geheimdienstmann, dessen sachliche Analyse zur Genese des Ukrainekriegs bislang unübertroffen scheint) hätte in Sachen Ukraine der MeinungsBILDUNG der Achsenmacht des Guten so gut getan wie die eines Dr. med. G. Frank oder Dr. med. J. Matthes (und vieler anderer evidenzbasiert arbeitender Autoren, darunter eines—von einem der Kommentatoren explizit genannten— Prof. B. Stadler, der bekanntlich in Sachen Impfung eine andere Meinung vertritt) in Sachen Corona. Stattdessen wird uns Lesern hier wohlbestallte Frontberichterstattung, wohl eher: “emotional verminte” Folklore, aus den frontnahen Schützengräben in Dresden, Altbayern, Reykjavik und Castrop-Rauxel geboten, dürfen wir die Epopoe eines jüdischen Helden bestaunen, der (dauerverschnupft) gegen das Böse im Osten kämpft (warten allerdings noch auf einen G.F. Handel redivivus, der das entsprechend stockgekloppte Elaborat für gemischten Knabenchor und kulturell akzeptables Schlagwerk in—hoffentlich nicht allzu weit auseinander liegende—Noten setzen wird) und bemerken ansonsten, dass die eine oder andere weiland spitze Feder im Kommentarbereich sich seit Wochen mit Luftguitarrespiel zu begnügen scheint. Auch das Versalienaufkommen ist ersichtlich zurückgegangen. GOtt befohlen! Es ist wie bei den Kirchen: Wenn DIESE “geistige Heimat” für neue Bürger, d.h. Leser, attraktiv sein sollte: warum an den alten festhalten?
In Sachen Aufklärung interessant: Artikel von Pedro L. Gonzalez: “Servant of the Corrupt”, May 27, 2022, bei: im1776.com. (trigger warning: Das ist kein Begleittext zum staatlichen Erziehungsfernsehen!) Auch lesenswert, wie gestern bereits an anderer Stelle erwähnt: The Washington Post: “Ukrainian volunteer fighters in the east feel abandoned”, May 26, 2022
Dr.Liebold - der Krieg wurde als Stellvertreterkrieg angelegt; das wurde von der US-Regierung offiziell so gesagt: Man wolle das “Russland des Kriegsverbrechers Wladimir Putin ausbluten” so der US-Staatsekretär Tony Blinken. Das war auch das erklärte Ziel der Ukrainischen Regierung. Schwieriger ist es freilich wenn man die Bevölkerung mit einbezieht. - Die ukrainischen Hipster in Berlin haben mit den Füßen abgestimmt. Es gibt auch Probleme bei der Rekrutierung für die Front. Und es gibt tausende Ukrainischer Soldaten, die sich bereits ergeben haben. Von den Toten nicht zu reden. - Wie Volodymyr Zelenskyi in Friedenzeiten beurteilt werden wird, muss man abwarten. Immerhin 1,5 Millionen Ukrainer sind - nach Russland geflohen…
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