Statistik ist schon schwierig und oberflächliche Betrachtung führt leicht in die Irre: Nach Zahlen des statistischen Bundesamtes (nachzulesen auf destatis.de) sind etwa 55 % der wegen Körperverletzung, schwerer/gefährlicher Körperverletzung, Totschlag oder Mord verurteilten deutschen Staatsbürger zwischen 15 und 30 Jahren alt. Der Anteil dieser Bevölkerungsgruppe an der deutschen Gesamtbevölkerung liegt aber nur bei etwa 9 %. Diese Gruppe ist also 6fach überrepräsentiert bei den genannten Gewaltdelikten. Am besten also komplett wegsperren? - Natürlich darf man Gewaltkriminalität nicht verharmlosen, aber wenn man nur der Statistik glaubt, die man selbst gefälscht hat, kann man sich leicht täuschen und nur einen scheinbaren Erkenntnisgewinn erzielen. Wenn´s aber von vornherein nur der Untermauerung der eigenen Meinung dienen sollte, ist das natürlich etwas anderes ;-).
Und wenn Sie die Liste “der Einzelfälle” um die gleichfalls aus Gründen der gekränkten männlichen Zuwandererehere unternommenen Versuchstaten wie z.B. “Fensterwürfe” oder die vormals im hiesigen Kulturraum völlig unbekannten Säureangriffe erweitern würden, wird aus dem “Buch” ein dicker “Wälzer”. Und fast niemand im Lande will es wissen, verhält sich wie die “Drei Affen”, in der stillen Hoff- nung, der Kelch möge an ihm und den Personen des engeren Umfeldes vorüber gehen. Das Bildungswesen wird von Politik und den Ausführenden weiterhin genutzt, zur kultursensiblen Naivität zu erziehen, was dann schon mal zu einem bedauerlichen Kollateralschaden wie aktuell in Kandel führt. Und wer es wagt, das Phänomen mit Ross und Reiter zu benennen, ist derzeit noch mindestens “Rächtz”. Das wird sich vermutlich erst ändern, wenn der “Sensenmann” mit weiteren “Einzelfällen” an weitere Türen klopft und irgendwann das Maß voll ist, denn vorher wird die Mehrheit im Lande sich leider nicht getrauen, die hinter den “Einzelfällen” und ihren Relativierern stehende Systematik zu benennen.
Dem Autor ist für diesen Artikel zu danken. Er sollte weitere Verbreitung erfahren. Leider besteht m.E. nicht viel Hoffnung, dass diese Problematik tatsächlich öffentlich thematisiert wird. Die bestialische Gewalt gegen Frauen ist in diesem Kulturkreis alltäglich, ein Unrechtsbewusstsein besteht bei den Tätern nicht, da in ihrer Vorstellung Frauen lediglich dazu dienen, der “höherwertigen” männlichen Hälfte der Menschheit zu dienen, ein Selbstbestimmungsrecht wird Frauen nicht zuerkannt. Dass es tatsächlich zu einer öffentlichen Thematisierung dieser Problematik kommen wird, halte ich in Anbetracht der derzeitigen , politisch beeinflussten Medienlandschaft leider für unwahrscheinlich. Dennoch sollte man sich im persönlichen Umfeld um eine Bewusstseinsbildung bemühen. Besonders die jungen Frauen sollte die Gefährlichkeit dieser Mentalität realisieren.
” Sexualdelikte gab es auch früher schon.” Innerhalb von zwei Jahren hat sich in Deutschland vieles verändert, leider nicht immer zum Guten. Da paßt diese Aussage dazu wie die Faust aufs Auge. Für die Opfer von Vergewaltigungen muß das doch wie Hohn in den Ohren klingen. Auch die unsäglichen Aussagen es seien nur “Einzelfälle” ist nicht mehr hinzunehmen. Frau Merkel und Co. würden Deutschland einen großen Dienst erweisen, wenn sie augenblicklich zurücktreten würden. Ich kann ich nicht erinnern in den 42 Jahren seit ich hier lebe, daß Politiker derart am Sessel geklebt haben.
In Israel gab es 2014 das gleiche Problem. Vergewaltigungen und andere Übergriffe auf Frauen durch Migranten. Dort sind die Frauen auf die Straße demonstrieren gegangen; sie haben sich gewehrt und die israelischen Behörden so zum Handeln gebracht.
Da stellen sich die politischen Vertreter dieser Nation selbstgerecht hin und belehren oder kritisieren andere Staaten ob deren Migrationspolitik, unterstützt von allen möglichen Migrationsverfechtern samt den beiden großen christlichen Kirchen und was passiert, mehr oder weniger mühsam „unter dem Deckel gehalten“? Unsere Werte erweisen sich als Lippenbekenntnisse angesichts der enormen Gewaltwelle gegen Frauen, der Duldung und des Imports von streng patriarchalischen Parallelwelten. Die Rechte der Frauen müssen mittlerweile „tagtäglich neu ausgehandelt“ werden und das nicht nur zu Silvester. Wann wehren sich die Frauen endlich, anstatt in der ihnen wohl zugedachten Opferrolle zu verharren und die Politik mit ihrer armseligen Version einer „Schutzmacht“ für eine Nacht davonkommen zu lassen.
Lieber Alexander Wendt, Danke für diesen ehrlichen , erschütternden und aufrüttelnden Bericht über das, was den Frauen in diesem Land womöglich in noch größerer Anzahl bevorstehen mag und immer mehr Freiheiten beschneidet. In unzähligen Gesprächen wird immer klarer, dass Angst und Unsicherheit unter Frauen zunimmt. Was mich am meisten entsetzt, ist das unreflektierte Relativieren linksorientierter Frauen, die nicht für die Rechte ihrer ” Schwestern” eintreten oder diese auch nur benennen , sondern aus alten ideologischen Ideen über Multikulti patriarchalische Strukturen verteidigen. Was für ein Wahnsinn! Es ist wohl an der Zeit, dass wir Frauen aufwachen.
Längst überfällig wäre eine offene Debatte über den Zusammenhang von Hass auf Frauen und die familiären Verhältnisse in typischen, muslimischen Gemeinschaften. In welchem sozialen Milieu tritt Gewalt gegen Frauen besonders stark auf? Besteht beispielsweise die Möglichkeit, dass sich der muslimische Junge/Mann unbewusst für etwas rächt, was ihm seinerseits unter der Obhut seiner Mutter widerfahren ist? Welche Rolle spielt Gewalt in der Erziehung? Besteht beispielsweise bei der muslimischen Mutter ein unbewusstes Rachebedürfnis am männlichen Kind für erfahrene Erniedrigung seitens des Ehemannes, des Vaters oder anderer Männer? All diese Fragen zu erörtern würde unter Umständen verstehen helfen, woher das offensichtliche Gewaltpotential gegen Frauen stammt.
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