Was für ein wehrkraftzersetzender Defätismus dem Leser aus Artikel und Kommentaren entgegenschlägt! Hat nicht gerade BioNtech überraschend 10 Mrd. Dingsda Gewinn gemeldet - oder waren es 100 Mrd.? Jedenfalls unheimlich tierisch viel! Und das ist noch längst nicht alles: Masken, Tests, Spritzen, Desinfektionsmittel, Beatmungsgeräte - endlich wird produziert und gehandelt, was die Bürger wirklich brauchen, endlich werden nachhaltige Werte geschaffen, von denen die folgenden Generationen noch lange zehren werden! Darauf ein dreifaches, äh, hurra
Nein, können wir natürlich nicht, da in unserem Staat die “ewig Unverantortlichen” fast alle auf KapitäNin machen, aber nicht einmal einen Außenbordmotor handhaben können und so den ehemaligen Luxusdampfer Deutschland auf Grund setzen werden, wobei die Corona-Pandemie und Putin als “Lotsen” assistieren. Deutschland hat sich zum Narrenschiff entwickelt, das so viele Schiffbrüchige aufnimmt, dass es samt Ladung und Besatzung sinkt und es keine Rettung mehr gibt, weil man die Rettungswesten und Rettungsboote als unnötigen Ballast versenkt hat, um noch mehr Schiffbrüchige aufzunehmen.
Nein können wir nicht.
Die EZB kann unbegrenzt liefern und die Kaufkraft des Euro kann unbegrenzt entwertet werden. Für Geschäfte, die zeitnah ablaufen, also innerhalb einiger Monate ist das ohne Bedeutung. Sparguthaben und langfristige Zahlungsverpflichtungen, deren Höhe inflationsunabhängig vereinbart ist, Raten, Pachten und Mieten etwa, werden systematisch entwertet. Bausparverträge können auch vollkommen nutzlos werden. Wenn man die Reichen heraus nimmt, die ihr Geld sowieso nicht auf trivialen Sparkonten bunkern, haben die meisten Deutschen nicht so exorbitant hohe Sparguthaben, dass sie über die Geldentwertung verglichen mit ihrem direkten Einkommen in existenzielle Nöte geraten könnten. Wer wenig verdient hat, der hat auch wenig gespart, bekommt später wenig Rente, im Normalfall. Wer viel verdient hat, hat viel gespart und hat auch später viel mehr Einnahmen. Ausnahmen bestätigen die Regel, sagt man so schön, was natürlich Unfug ist. Deshalb gehen die Pläne der Finanzminister immer auf, denn langfristig frisst die Inflation ihre Verschuldung auf. Ich glaube, es war Olaf Scholz, der als Finanzminister mal gesagt hat, die Regierung hätte kein Finanzproblem. Ich glaube, die größte Gefahr für unser Finanzsystem geht von den potentiellen Intriganten in Übersee aus. Nicht von der EZB oder der deutschen Regierung. Es wäre jederzeit möglich, eine zweite Währung einzuführen, mit der beispielsweise Renten oder Sozialleistungen ausgezahlt werden. Und vieles mehr, die Möglichkeiten zu administrieren und zu digitalisieren sind unbegrenzt. Ich bleibe da optimistisch. Es sei denn da oben wollen welche nicht, dass es uns gut geht. Oder einigen von uns.
„Nach Südeuropa. Aufs Dorf. Weit weg von der nächsten Stadt. Wenn es kippt, wenn hier alles eskaliert, dann zuerst in den Ballungsgebieten. (...)” Auf dem Land in Südeuropa… mein Traum… aber die Möglichkeit muss man erst mal haben. Auf dem Land gibt es auch noch mehr funktionierende natürliche Sozialstrukturen, weniger “Problemgruppen” und die Möglichkeit, von der örtlichen Landwirtschaft zu profitieren. Alles kaputt gemacht, uns die Probleme eingebrockt, haben die Sozialisten. Auch die schwarz-rote Regierung unter Frau Merkel zähle ich hier dazu. Sozialisten wurden nun abermals von den Deutschen an die Macht gebracht. Sozialisten “denken” in Kollektiven, sie werden vermutlich eher da mehr Polizei und Hilfsgüter einsetzen, wo die großen Menschenmassen sind. Das sind nun mal die Ballungsgebiete. Wenn es “kippt”, wird hier vielleicht alles noch etwas besser organisiert sein. Wir werden sehen… Aber vielleicht wird ja irgendwie doch noch alles gut - und sollte es doch real schlechter werden, können sich die Deutschen wenigstens besonders gut fühlen, dafür sorgt die Staatspropaganda schon.
Das ist düster.
@Harald Hotz „Wir sollten vorallem aufhören, ständig die Jungen zugunsten der Alten auszubeuten! Vieleicht sollte man das Wahlrecht ändern, und das Gewicht der Stimme von der Restlebenserwartung abhängig machen. Bis 50 Jahre hundert Prozent Gewichtung, danach langsam abnehmend bis 0% bei 85 Jahren. Es ist doch eine Unverschämtheit, immer von Solidarität zu faseln, und damit immer nur Solidarität in eine Richtung, nämlich von jung nach alt zu meinen. Wenn ich jetzt höre, daß die Renten im Westen um 5%, im Osten um 6% steigen, dann fühlt sich doch jeder normal verdienende Arbeitnehmer verarscht! Nicht daß ich es keinem gönnen würde, aber irgendwer muß doch auch dafür bezahlen! Wenn wir so weitermachen…“ Witzig, witzig! Nachdem ich jahrelang „ausgebeutet“ wurde, für die Eltern- und Großelterngeneration in die RV eingezahlt habe, Steuern für das Gemeinwohl aller Generationen gelöhnt und Kinder großgezogen habe und nun von einer Rente leben darf, die nicht mal die Hälfte meines letzten Nettoeinkommen ausmacht, obwohl Kosten für Miete, Nebenkosten, Lebensmittel u.s.w. sich leider nicht halbiert haben und Ausgaben für Hilfs- und Pflegemittel im Alter zunehmen, soll ich auch noch auf mein volles Stimmrecht zu Gunsten einer versammelten, wohlstandsverblödeten, am Straßenpflaster klebenden, fürs Klima hüpfenden jungen Generation verzichten??? Nö!!! Selbstverständlich kann man nicht so weitermachen. Natürlich darf nicht alles am normalen Arbeitnehmer hängen bleiben. Wird Zeit, dass die jungen Leute auf Normalmaß gebracht werden, dass sie gefordert werden, ihren Anteil durch Arbeit statt Laberei zu leisten. Wird Zeit, dass unsere Angestellten im BT endlich aufhören die Gesellschaft zu spalten und die Interessen der Bürger ernstnimmt und vertritt.
@Andrej Stolz.Die Unabhängigkeit Bayerns ausrufen?Die Zeiten, in denen da vieles besser lief, sind längst vorbei.OK, auf Berlin- Niveau ist man noch nicht, aber…
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