Lisa Marie Kaus, Gastautorin / 31.03.2022 / 06:00 / Foto: Pixabay / 82 / Seite ausdrucken

Können wir auf diesen Staat noch bauen?

Die Bundesregierung beschließt ein Entlastungspaket nach dem anderen. Der Staat versucht mit aller Macht, das Vertrauen in ihn aufrechtzuerhalten. Doch meine zweifelnden Nachbarn lassen das Kartenhaus einstürzen. 

„Wann zieht ihr um?“, frage ich die Nachbarn, als der Mann mir sein Kind über den Gartenzaun reicht. Die Jungs spielen im Sandkasten. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint. „Im Sommer“, sagt die Frau. „Nach Südeuropa. Aufs Dorf. Weit weg von der nächsten Stadt. Wenn es kippt, wenn hier alles eskaliert, dann zuerst in den Ballungsgebieten. Dann haben wir auf dem Land noch Zeit, um zu reagieren“, sagt er, und klingt dabei fast erleichtert. „Was soll schon kippen? Wir bekommen doch eine Energiepauschale von 300 Euro. Und das Monatsticket für den Nahverkehr gibt es auch bald fast umsonst“, sage ich sarkastisch. „Stimmt, alles gut“, bemerkt sie. Wir lachen. Galgenhumor. Der Himmel ist blau, die Sonne scheint. Der Kleinere kippt dem Größeren eine Schippe Sand über den Kopf.

Wir wohnen nicht neben Oswald Spengler und seiner Frau. Es gibt keine geschichtlichen Naturgesetze. Mit Prophezeiungen und Propheten konnte ich noch nie etwas anfangen, und Verschwörungstheorien gestehen den vermeintlichen Federführern viel zu viel Kompetenz und Voraussicht zu. Kurz, mit dem Elend des Historizismus habe ich absolut nichts am Hut. Unsere Nachbarn haben trotzdem recht. Das Unbehagen fußt nicht auf einer mystischen unklaren Erzählung à la Hegel, sondern auf Fundamentalwerten. Wenn Preise auf einem Markt fundamental nicht zu rechtfertigen sind, haben wir es mit einer Blase zu tun. Meine Nachbarn wollen einfach nicht da sein, wenn diese Blase platzt. Das kann ich sehr gut verstehen. Ich nämlich auch nicht.

Der Wohlstand beruht nicht auf Fundamentalwerten

Unser aktuell wahrgenommener Wohlstand, die Stabilität, die viele Leute morgens mit dem Kaffee in der Tasse und dem Morgenmagazin von ARD und ZDF auf dem Bildschirm genießen, basiert auf dem Gerüst extrem niedriger Zinsen und dem Versprechen von „grünem“, staatlich initiierten, gelenkten und verteilten Wirtschaftswachstum in der Zukunft. Doch dieses Gerüst ist ein Kartenhaus, das nun immer schneller eine neue Etage dazu bekommt. Es braucht nur einen kurzen Luftzug, und die Kaffeetasse liegt zersplittert am Boden, der Bildschirm wird schwarz. Stromausfall. Möchten Sie neben einer berstenden Blase oder in einem windschiefen Kartenhaus wohnen?

Den Grund für die seit Jahren sinkenden Zinsen und das zurückgehende Wachstum diskutieren Ökonomen seit 20 Jahren. „Säkulare Stagnation“ wird dieses Phänomen, das seit den 1980er Jahren zu beobachten ist, genannt. Viele Wirtschaftswissenschaftler führen die niedrigen Zinsen auf einen Sparüberhang und damit eine Nachfragelücke zurück. Zu viele Leute stellen ihre Ersparnisse zur Verfügung, die von zu wenig Investitionen absorbiert werden. Die Lösung lautet demnach: Nachfrage ankurbeln. Durch den Staat. Der produktiv investiert. Ist doch klar. Beim Wachstum ist man sich schon weniger einig. Eine Vermutung ist, dass die Digitalisierung, anders als die Industrialisierung, viel geringere Produktivitätsfortschritte bringt. Jeder, der morgens sein E-Mail-Programm auf dem Arbeitsrechner öffnet oder im dritten Zoom-Call am Nachmittag hängt, ist geneigt, dieser These etwas abzugewinnen. Vielleicht ahnen Sie es. Mich überzeugen diese Erklärungen für niedrige Zinsen und Wachstum dennoch nicht.

Die Zinsen sinken seit 700 Jahren

Wenn man sich die Entwicklung der Zinsen in den letzten Jahrhunderten anschaut, könnte man meinen, es bestünde gar kein Grund für die wachsende Sorge am Gartenzaun. Denn die Zinsen sinken seit 700 Jahren, wie der Wirtschaftshistoriker Paul Schmelzing aus archivierten Finanzkontrakten zusammentrug. Die Staaten der Industrienationen zahlen immer weniger für ihre Schulden. Warum? Weil immer mehr Leute im Zeitverlauf der Meinung waren, dass es ein immer geringeres Risiko sei, dem Staat Geld zu leihen. Das ist verständlich. König Philipp II. von Spanien genießt zweifelhafte Prominenz unter Wirtschaftshistorikern. Zwischen 1556 und 1598 häufte er einen enormen Schuldenberg von – für uns heute niedlich erscheinenden – 60 Prozent des BIPs an (zum Vergleich, schreiben Sie noch eine 1 davor und Sie haben den heutigen Schuldenstand Italiens), für den er viermal die Zahlungen an seine Gläubiger einstellte. Auch die französischen Könige bekleckerten sich nicht mit Ruhm bei der Finanzierung ihres Staatswesens. Die Geldgeberstellung gegenüber dem Staat führte für manch einen gar zum Verlust des Kopfes. Zumindest letzteres Risiko besteht nicht mehr.

Institutionen schafften Vertrauen und ein Sicherheitsgefühl

Die Institutionen, die im Laufe der Zeit als Grundlage für menschliches Handeln geschaffen wurden – Verträge, Gesetze und deren Durchsetzung – führten zu wachsendem Vertrauen. Die Risikoeinschätzung veränderte sich. Die Vorratshaltung sank. Und so übertrugen die Haushalte, die vermehrt in die Städte zogen, die Vorratshaltung auf den Krämer – oder heute auf Lidl. Der internationale Handel bis zur Globalisierung ersetzte manche Vorräte der Unternehmen durch Zulieferer. In der Lieferkette blickt sich der eine nach dem anderen um. Am Ende der Reihe springt der Staat als letzter Vorratshalter explizit seit der Entwicklung des Wohlfahrtsstaates in den 1970er Jahren ein.

Das Älterwerden, die Gesundheit, die Arbeitslosigkeit, Bildung und Infrastruktur als Grundlage für Innovationen und Wachstum. Der Staat kümmert sich. Was er mir heute abnimmt, setzt er weise ein – für „grüne“ Innovationen und Investitionen, die die Wirtschaft in Zukunft wachsen lassen. Was ich heute einzahle, bekomme ich in der Not oder im Alter zurück. So der Deal. Mir kommt es eher so vor: Zahlen Sie heute Steuern und Abgaben, und Sie bekommen ein Handy-Feuerzeug gratis dazu. Doch wenn Haushalte und Firmen keine Vorräte mehr bereithalten, und wenn die staatliche Vorratshaltung vornehmlich auf dem Vertrauen der Bürger und einem Versprechen für die Zukunft basiert, wenn alle Lager leer sind, wer ist dann Vorratshalter letzter Instanz? Wer ist dann der Letzte in der Reihe, nach dem sich alle umgucken, auf den sich alle verlassen?

Ohne niedrige Zinsen kann es keinen Euro geben

Dennoch, der Zins fällt – und das muss er auch. Denn würde er steigen, wäre Italien pleite, Frankreich am Boden und die Deutschen blickten auf die Trümmer ihrer vertrauensvoll angesammelten Target2-Salden. Der Euro wäre am Ende, und damit nicht nur er. Ich weiß noch ganz genau, wo ich am 26. Juli 2012 war, als ich die Rede Mario Draghis las, in der er angesichts der Eurokrise verkündete: „Im Rahmen unseres Mandats ist die EZB bereit, alles Notwendige zu tun (im Original: Whatever it takes), um den Euro zu erhalten. Und glauben Sie mir, es wird genug sein.“

Und dennoch, hätte ich damals das Gespräch mit den Nachbarn am Gartenzaun zehn Jahre in der Zukunft in einer Kristallkugel verfolgt, ich hätte mich für einen durchgeknallten Prepper gehalten. „Whatever it takes“ war das Versprechen, bereits durch die Fehlkonstruktion des Euros eingetretene Verluste durch entschiedene Geldpolitik nicht an die Oberfläche kommen zu lassen. Die Risse in der Blase spachtelte Draghi zu. Das Platzen wurde verhindert. Das Kartenhaus bekam eine Etage mehr.

Blasen platzten in der Geschichte schon immer

Doch „Politik mag ökonomische Gesetze bestreiten, kann aber nur im Rahmen ökonomischer Verhältnisse agieren“. Eine falsche Risikoeinschätzung – oder ein falsches Versprechen von „grünem“ Wachstum – muss irgendwann korrigiert werden. Blasen platzen – immer schon. Auch dann, wenn es sich mal wieder keiner vorstellen kann, weil wieder mal alle davon überzeugt sind, diesmal sei nun aber wirklich alles anders. Ein Blick in die Geschichte zeigt, Verschuldungsblasen von Staaten, die auf fundamental nicht zu rechtfertigenden niedrigen Zinsen beruhen, platzen meist durch geänderte Inflationserwartungen.

Wenn ich dem Staat Geld leihe, die dafür erhaltenen Zinsen aber bald nicht mal mehr den Wertverlust ausgleichen, dann bin ich besser dran, wenn ich den Schuldtitel an irgendeinen verkaufe, der eine andere Erwartung an die Inflation hat als ich. Bald wollen allerdings immer mehr Leute die Papiere loswerden, immer weniger wollen dem Staat Kredit geben. Die Zinsen, die der Staat zahlen muss, steigen rasant. Panikverkäufe. Gläubiger müssen harte Verluste hinnehmen. Tick, tick, tick – Boom.

Und heute? 2020 entsprach das Volumen der von der EZB gekauften Euro-Staatsanleihen 95,5 Prozent der neu ausgegebenen Schuldtitel der Euro-Mitgliedsländer. Die Zentralbank kauft die Staatspapiere gerade, weil sie so risikoreich sind. Durch Panikverkäufe, wie in grauer Vorzeit, wird diese Blase nicht platzen. Die EZB übernimmt. Whatever it takes.

Generell ist ein Kredit eine tolle Sache. Er ermöglicht es, heute von den Produktionszuwächsen in der Zukunft zu profitieren. Die Ansprüche an das Wirtschaftswachstum, auf das der Staat verweist, wenn er die Steuern eintreibt oder auf Pump vermeintliche Entlastungen oder Wohltaten verteilt, wachsen durch Euro-, Migrations-, Energie- oder vermeintlicher Klimakrise immer weiter an. Die tatsächlich zu verteilende zukünftige Produktion schrumpft, denn das Versprechen von grünen Wachstumstechnologien, die zentralplanerisch hervorgebracht, ausgewählt und gefördert werden, kann nicht eingehalten werden. Der freie Markt ist die größte Innovationsmaschine. So brachte es der Ökonom William Baumol vor genau 20 Jahren auf den Punkt und verwies dabei maßgeblich auf Joseph Schumpeter, bei dem man das schon seit über 100 Jahren nachlesen kann. Die Hülle spannt sich weiter. Die Blase ist zum Bersten gefüllt. In dem Zimmer, in dem das stetig emporwachsende Kartenhaus wackelig auf dem Tisch steht, könnte jederzeit jemand das Fenster öffnen.

Das Vertrauen entweicht langsam

Und wer öffnet das Fenster? Meine Nachbarn. Weil sie das Vertrauen in die Sicherheit des Staates verlieren. Wenn die Große Transformation, die nichts anderes bedeutet, als die Zerstörung unseres aktuellen Kapitalstocks, eben nicht zum versprochenen „grünen“ Wachstum, sondern zu einer wesentlich weniger langlebigen und wesentlich weniger effizienten Produktion führt und dies für immer mehr Nachbarn offensichtlich wird, segelt Karte für Karte vom Tisch. Haarrisse lassen feine Luftströme aus der Blase entweichen.

Ein ständiges Pffffft liegt in der Luft. Tankrabatt, Energiepauschale und Monatsticket zielen vor allem darauf ab, dass man an der Zapfsäule oder bei der Heizkostenabrechnung nicht das Vertrauen in den Staat als letzten Vorratshalter verliert. Die Preise steigen? Keine Sorge, wir kümmern uns. Zweifel könnten verheerend sein. Wenn alle so denken würden wie meine Nachbarn, das Vertrauen aufkündigten und einfach gingen, die Blase wäre so schlaff wie ein alter Luftballon vom letzten Kindergeburtstag. Die SED hatte recht. Der Mauerbau war eine ökonomische Notwendigkeit, um die sozialistische Utopie nicht schon Anfang der 60er Jahre ausbluten zu lassen.

Die Schatten, die die Bäume im Garten werfen, sind schon merklich länger geworden. Ich hebe das Kind wieder über den Zaun. Der Nachbar nimmt es entgegen. Der Sandkasten wird abgedeckt, das Sandspielzeug eingesammelt. Wir gehen rein. Es gibt Abendessen. Beim Schließen der Terrassentür schaue ich noch einmal hinaus. Noch ist der Himmel blau, noch scheint die Sonne. Hurra, diese Welt geht unter.

Foto: Pixabay

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F.Bothmann / 31.03.2022

Corona-Zulage im gepäppelten öffentlich. Dienst, überdurchschnittliche Tarifabschlüsse im Öffentlichen. Dienst in der „Corona-Zeit“, überdurchschnittliche Rentenerhöhung, Erhöhung des Mindestlohn, Heizkostenzulage für Wohngeldempfänger,, Sonderzahlungen an Polizisten i.H. von mehreren Hundert Euro, Millionenzahlungen an Karnelvalsvereine als Corona-Schutzgeld, pauschal 60 Euro „Ersatzgeld“ an Vereine für jedes ausgetretene Mitglied „wegen Corona“, Corona-Schweigegelder an Gastronomen für das Nichtstun - das ist nur eine Auswahl von sog. staatlichen Krisenbewältigungszahlungen von denen ich weiß. Alles bezahlt mit ungedeckten Schecks. Erhöhung der Verschuldungsquote von 61 auf 71% des BIP in einem Jahr (!). Es ist Endzeitstimmung - ganz klar. Die uns Regierenden wissen es und sind für jede Möglichkeit der nächsten und am besten der größeren Lüge dankbar., Am besten verpackt in eine große Bedrohung und einen tollen Sündenbock (Ukraine-Krise und Putin). - Wir trauen dem staatlichen System in keiner Weise mehr. Warum auch - es wird an jeder Ecke gelogen, dass sich die Balken biegen.

Volker Kleinophorst / 31.03.2022

Die entscheidende Frage ist doch, konnte man dem Staat je trauen. Kann man seiner Regierung trauen? Und da vertrete ich die konservative Ansicht für Oben ist Unten Verfügungsmasse: Zahlmeister und je nach Lage “Gerät”, ob nun in realen Kriegen, Wirtschaftskriegen oder für ideologische Wahnvorstellungen. Das war in alten Rom so und gilt bis heute.  Damit das klappt, überwacht der Staat seine Bürger. In einem Rechtsstaat wäre es genau umgekehrt. Das geht mir so leicht von der Hand, weil ich das seit Jahrzehnten so gesagt und geschrieben haben. Leider mit nicht so großem Erfolg. Denn der Bürger will den großen Bruder lieben und seinen dummen Schwestern allemal. Und deswegen vertrauen sie dem Mythos, es gäbe bei einer Wahl, was zu entscheiden. Das ist nicht einmal eine “Verschwörungstheorie”. Jeden Tag wird der Beweis angetreten. Und am Impfzwang sieht man. Es ist gibt kein genug bei Kontrolle.

Georg Czech / 31.03.2022

Wenn man die Geschichte von den Nachbarn so liest, kommen einem die Gedanken: Die Letzten beißen die Hunde. D. folgt wohl einem Fahrplan in die finanzielle Katastrophe. Bei der Durchsetzung von größenwahnsinnigen Projekten wird keinerlei Rücksicht auf die wirtschaftliche Zukunft der Bevölkerung genommen. Die permanente mediale Gehirnwäsche hat eine masochistische Bevölkerung produziert, die sich gutgläubig jedem Blödsinn anpassen will und jeder Illusion hingibt. Seit Jahren gibt es Nullzinsen bei ungebrochener Teuerung - EURO whatever it takes. Da kann man sich so richtig auf seine zukünftige Rente freuen. Irgendwo hab ich mal gelesen, in der Demokratie kann die Bevölkerung durch regelmäßige Wahlen wirtschaftliche und soziale Fehlentscheidungen korrigieren.

Heribert Glumener / 31.03.2022

Auf DIESEN “Staat” bauen? Das hier ist bezeichnend: ein Kinderbuchautor gurkt nach Katar, macht den Bückling vor einem Terrorscheich, gurkt wieder nach Hause und labert dummes Zeug, wonach die Qataris mit LNG einspringen. Die Qataris grinsen sich eins und sagen: war so nicht gemeint und abgesprochen. So geht man doch mit Schulbuben um ! - und ganz Deutschland ist mittlerweile wohl ein dummer Schulbub. Die Amis haben „uns“ schon vor Putins Intervention in der Ukraine Nord Stream II abgedreht – stecken also der Kinderbuchautor, der Gartenzwerg in Berlin und die anderen politischen „Entscheider“ (dass ich nicht lache) ganz tief im Amihintern? (sind ja auch wieder die Guten, seit Onkel Donald weggewählt wurde). Ein paar hinter die Löffel in den USA, dann Bücklinge und: yes, Sir, we obey? Wie wird „unser“ Land wohl in 5 Jahren aussehen? Mir schwant nichts Gutes. Stahl- und Chemieindustrie schwer geschädigt, Filetstücke von Amis und Engländern (Private Equity) rausgekauft und vermarktet? Energiewirtschaft vollends ruiniert? Komplette Abhängigkeit von unzuverlässigem und umweltschädlichen Mondlandschafts-LNG aus USA (und etwas Brühe aus Katar)? Wirtschaftsbeziehungen mit Russland komplett abgeknapst, mit China unter Beobachtung (we must obey)? Dauerhaft hohe Inflation, Euro als Ramsch? Keine Eigentumssicherung mehr, möglicherweise neue „Lastenausgleichsnummer“, Immobilieneigner abgemolken, perverse Umverteilerei? Staatliche quasi-planwirtschaftliche Eingriffe in die Wirtschaft, wodurch alles nur noch mehr zur Misswirtschaft wird? (verbeamtete Narren pfuschen bei a rein und dadurch tun sich neue Probleme bei b und c auf, danach pfuschen sie bei b und c hinein und….). Eventuell Bücklinge auch vor China? (sofern es der große Bruder overseas überhaupt genehmigt?) Hingegen Zukunft irgendwo im Süden? Meines Erachtens Käse, ich bleibe hier. .... und zu guter Letzt; vielleicht kommt ja doch alles anders und wird gut!

Jürgen. P. Schneider / 31.03.2022

Das Wesen der Großen Transformation und der Neuen Weltordnung ist es ja eben, jede Form von Exil zu beseitigen. Sie können hinreisen und hinziehen, wohin sie wollen, sie werden überall die gleichen Zustände antreffen. Es wird kein Entkommen mehr geben für die gewöhnlichen Sterblichen. Eine kleine Clique von Reichen wird herrschen und der Rest wird unterdrückt. Die einzige Hoffnung besteht darin, dass Menschen zu allen Zeiten bereit waren, alles zu riskieren, um frei zu sein. Wenn die siegesgewissen Milliardäre meinen, es könne nie wieder ein großes Blutbad an den Mächtigen geben, dann sollten sie vielleicht einmal ein Geschichtsbuch zur Hand nehmen.

j. heini / 31.03.2022

Leider trauen sich die Nachbarn nicht, ihr Zielland veröffentlichen zu lassen. Genausowenig wie ihr Alter. Hoffen sie auf einen “frühen” Tod? Bevor es “unangenehm” wird, wenn man die Sprache des Gastlandes nicht spricht? Bevor Wohnen auf dem Land aus Altergründen nicht mehr möglich ist? Es gibt diese wunderbar rührseeligen Dokus über alte Menschen, die idyllisch ihre Hühner füttern oder auf der Bank in der Sonne sitzen. “Die Jungen sind weggezogen” ist das grösste Problem, das vielleicht noch erwähnt wird. Aber wer kauft für die Alten ein? Wer sorgt für eine saubere Wohnung, für saubere Kleidung? Insofern kann ich auf diese Artikel verzichten. Denn sie widmen sich dem falschen Thema.

Claudius Pappe / 31.03.2022

Läuft doch für die Blockparteien——-siehe Saarland. Und für die kommende Wahl in NRW sage ich einen Wahlsieg der SPD voraus. Die Grünen und die CDU landen auf Platz 2 und 3. Die AfD wird 7 % erreichen…........Läuft für Scholz & Friends…..........................Halleluja

R.Camper / 31.03.2022

Ich bin schon voriges Jahr “geflohen”, bevor die Rot-Grünen-Khmer an die Macht kamen. In den Tropen braucht man keine Heizung, das Wetter macht’s möglich, dass das ganze Jahr etwas wächst. Die Menschen wissen hier noch, wie man fast ohne Geld, von der Natur lebt. Die Rente wird entweder bald nichts mehr wert sein, gekürzt, oder ganz wegfallen. Leider wird der Kelch, mit etwas vor der 70, wahrscheinlich nicht an mir vorbei gehen.

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