Natürlich ist alles, was ihr nicht passt .... rechts. Wie könnte es anders sein? Man muss schon sehr einfach gestrickt sein, um immer wieder diese alte Leier runter zu beten. Aber wenn man nichts Anderes kann, dann passiert das eben immer wieder. Muss immer an den Spruch meiner Mutter denken: “Rechts ist, wo der Daumen links ist.”
Warum sollen diese drei von 97.000 Followern überhaupt so entsetzlich sein? Haben die kein Recht, ihre Meinungen zu äußern und politisch zu vertreten? Und ist Ihnen aufgefallen, dass Sie, wenn auch in aufklärerischer Absicht, mit derselben Konstruktion dieser oder jener Kontaktschuld arbeiten’? Stephan Protschka, Sebastian Münzenmaier und mit besonders großer Sicherheit Dieter Stein sind nicht rechtsradikal. Basta. Wenn sie wirklich mal was gesagt haben, das man problematisch finden kann, war es jedenfalls weitaus harmloser als “58 und Antifa. Selbstverständlich” (Saskia Esken, mutmaßlich linksliberal) oder “Eure Großmutter war (...) eine Nazisau” (Danny Hollek, Staatsfunk, auch mutmaßlich linksliberal).
Volltreffer! Warum nur kann ich mir meine klammheimliche Schadenfreude nicht verkneifen?
Danke für die Recherche. Eigentlich müßte DLF dieser Frau Lindner die Kündigung aussprechen, verstösst sie doch ganz offensichtlich gegen die in der Rundfunkfreiheit definierte Neutralität der Berichterstattung.
Heute las ich in der ‘Welt’ in der Rubrik ‘Weltgeschichte’ einen Artikel über Werner Höfer, Moderator der Fernsehsendung ‘Frühschoppen’ von 1953 bis 1987, der 1943 in irgendeinem Berliner Käseblatt eine recht bösartige Anspielung an einen von den Nazis ermordeten Pianisten abließ. Soweit, so gut. Natürlich empört sich der ‘Welt’-Artikel über Werner Höfer und man kann wohl auch annehmen, daß er den Tod des ermordeten Pianisten ganz fürchterlich fand. - - - - - Was mir jedoch ins Auge sprang, war ein Zitat aus irgendeiner nicht näher benannten Publikation des Dritten Reiches, die wie folgt lautete: “„Am 7. September 1943 ist der 27 Jahre alte Pianist Karlrobert Kreiten aus Düsseldorf hingerichtet worden, den der Volksgerichtshof wegen Feindbegünstigung und Wehrkraftzersetzung zum Tode verurteilt hat. Kreiten hat durch übelste Hetzereien, Verleumdungen und Übertreibungen eine Volksgenossin in ihrer treuen und zuversichtlichen Haltung zu beeinflussen versucht.“ - - - - - Haß und Hetze? Verleumdungen und Übertreibungen? Verschwörungen und sogenannte Schwurbeleien? Deligitimierung der Regierung und ‘Billigung und Unterstützung eines illegalen Angriffskrieges’ - weit ist das alles nicht voneinander entfernt. - - - - Höfers 1943er Artikel hieß übrigens “Künstler – Beispiel und Vorbild“, und verlangte, daß gerade Künstler wegen ihrer Prominenz besonders viel Haltung und aufrechte Gesinnung zeigen sollten, und nicht, Zitat “statt Glauben Zweifel, statt Zuversicht Verleumdung und statt Haltung Verzweiflung” stiften sollten. Da war doch was? - - - - - Natürlich werden die natophilen Bidenversteher und Scholzoisten jetzt empört darauf hinweisen, daß man hierzulande wegen Wehrkraftzerschwurbelung und Feindverstehigung (neudeutsch) noch nicht hingerichtet wird, und das man das natürlich überhaupt nicht vergleichen kann. Aber bemerkenswert ist es schon, daß gerade die, die andere ‘im rechten Milieu’ verorten, selbst bis über beide Ohren in der braunen Gesinnung sitzen.
Die Dame verstößt ja ohne Ende gegen das 8. Christengebot: „Du sollst nicht falsch Zeugnis reden wider Deinem Nächsten.“
Das Beste zur Lösung aller Probleme mit unserem ÖRR wäre dessen Schließung. Die wäre zwangsläufige Folge davon, wenn einer Klage stattgegeben würde, wonach nur zu zahlen hat, wer diese politische Agitation, gewürzt mit abgestandenen Filmkonserven, auch wirklich konsumieren möchte (=Bezahlfernsehen). Über so eine Klage entscheidet letztendlich das BVerfG - und um u. a. genau das zu verhindern, wurde bekanntlich dort eine Merkelverlängerung installiert. Somit: auch dieser Sumpf trocknet erst aus, wenn die Menschen hierzulande anhand eines fast schon sicher kommenden Blackouts oder des Zusammenbruchs des mehr als angeschlagenen Papiergeldsystems durch Schmerzen lernen, was sie als Wähler da angerichtet haben. Und angesichts einer seit Dekaden bekannten typisch deutschen Eigenschaft, nämlich eine lange Leitung mit einer kurzen Zündschnur verbunden zu haben, bin ich da in großer Sorge, obwohl ich beim besten Willen keine zweite Lösungsmöglichkeit sehe. Zwei Seelen in meiner Brust…
Ich kenne zwar Frau Lindner nicht, aber es ist wohl sehr wahrscheinlich, dass sie, wie viele Beschäftigte des ÖRR, politisch im linken Spektrum zu verorten ist. Das ist auch das grundsätzliche Problem des ÖRR im Hinblick auf eine ausgewogene Berichterstattung. Rechts und Links sind ja letztlich keine absoluten Positionsbestimmungen sondern immer in Relation zum eigenen Standpunkt aus zu betrachten. Steht man selbst sehr weit auf der linken Seite, ist eben fast jede andere Ansicht »rechts«.
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