@Herrn Calmar: wenn, wie Sie schreiben, es “wissenschaftlich belegt” wäre, daß der “aktuelle Klimawandel” “weitgehend vom Menschen verursacht” sei, wäre dieses nicht “Konsens der meisten weltweit tätigen Klimaforscher”, sondern aller. Zum einen: Klima ist eine sehr langfristige Angelegenheit, mindestens 30 Jahre Beobachtung sind für belastbare Aussagen schon erforderlich. Was soll dann der Begriff “aktuell” dabei bedeuten? Zum zweiten: Wissenschaft, jedenfalls die “harte”, beruht auf Evidenz, nicht auf Konsens. Entweder ist eine These wissenschaftlich belegt, dann ist es gleichgültig, wer und wieviele dem zustimmen oder widersprechen, oder die These ist nicht belegt, dann ist das Maß der Zustimmung ebenfalls egal. Bei dem derzeit meistpublizierten Thema des Einflusses durch CO2-Emissionen ist es tatsächlich belegbar, daß die Erhöhung von 300ppm auf 400ppm (ca.) durch menschliche Aktivitäten verursacht ist; es ist jedoch höchst umstritten, wie groß der Einfluß dieser Erhöhung auf das “globale” Klima tatsächlich ist. Hierbei ist garnichts abschließend “belegt”. Und Prognosen zur zukünftigen Entwicklung können mehr oder weniger plausibel und mehr oder weniger wahrscheinlich sein, aber niemals “wissenschaftlich belegt”.
@Matthias Colmar: Auch wenn Sie glauben, dass der “aktuelle Klimawandel überwiegend menschen beeinflusst ist, ist wissenschaftlich belegt und weitestgehend Konsens von weltweit tätigen Klimaforschern” - Leider ist der gerade nicht wissenschaftlich belegt. Belege gibt es dafür keine - vielleicht Gutachten, wo Gutachter mal wieder etwas niedergeschrieben haben, was sie nicht selbst untersucht haben. Es wird über zitierte Aussagen berichtet, aber nie belegt. Aus meiner Erfahrung kann ich beisteuern, dass in einen Geländegutachten für das Regierungspräsidium Stuttgart Mitte der 1980er(!!!) es hieß, in der betreffenden Gemarkung gibt es insbesondere kein Oberflächenwasser. Gehen Sie dahin, finden Sie aber das Oberflächenwasser. - Die Lösung war, der Gutachter schrieb ein Gefälligkeitsgutachten für den Nachbarfürgermeister. Dank hartnäckiger Nachfrage konnte der Sachverhalt aufgeklärt werden. Heute werden fast nur noch solche Gutachten im Sinne der Klimarichtung Erwärmung gemacht und anschließend in fahrlässiger Weise darüber berichtet, da sämtliche Rand- und Nebenbedingungen fehlen. Nebenbei verweise ich Sie auf die ZDF Mediathek TerraX Klimamacht Geschichte teil 1+2. Wir leben in einer Erwärmungsphase nach einer Eiszeit. Es wird also sowie so wärmer. Das wird der Mensch nicht stoppen. Klimaforscher sind in der Regel Physiker - reden Sie mit denen über das Klima und die Beeinflussung, sind 200 jahre ein lächerlich kleiner Zeitraum. Wie kompliziert das ganze ist, sieht man bei den Wettervorhersagen. Oft nur ein Glüsckspiel. In einem haben Sie recht: Für die Umwelt muss etwas getan werden. Ich bin sehr froh über die Einführung der Katalysatoren gewesen, ... und vieles was danach kam. - Aber in der Steinzeit will ich nicht leben. - Die Strommenge die produziert werden muss bestimmt der Verbraucher. Deshalb ist bei Versorgungssicherheit immer etwas zuviel Strom im Netz.
Die unüberbotene Schwachsinnigkeit irgendwelcher untergehender Inseln am Ende der Welt ergibt sich unwiderlegbar aus einem einzigen Sachverhalt. Die deutsche Seeküste liegt an DERSELBEN, DEEERSEEEELBEEEEN Wasserfläche wie Kiribati. Man kann von Hamburg mit dem Schiff nach Kiribati, da ist kein Land im Weg. Da ist auch kein gigantischer Knick im Wasser irgenwo zwischen hier und da. Der ganze Quatsch ist und war eine dummdreiste Erfindung, wie der menschengemachte “Klimawandel”, der funktionierende Sozialismus oder die Fähigkeit “Energie zu wenden”!
Ein anderer Insel-Fake spielt an der westafrikanischen Küste (Senegal), wo es mehrere Schwemmsand-Inseln wie z.B. vor der Elbe-Mündung gibt. Die werden, da unbefestigt, durch Meeresströmungen abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Für die deutschen Medien (Arte) ein Fall für den Klimawandel, der Grund ist wie gesagt fehlende Befestigung und Abholzung der Mangrovenwälder. Wohin man auch blickt, schlecht bzw. nicht recherchierte Reportagen zum einzigen Zweck der Panikmache, 15jährige Mädchen kämpfen erfolgreich gegen Realismus und Fakten an und schüren ebenfalls Panik, sogar explizit mit ihren Worten. Diese ganze Weltuntergangshysterie, bei der 90% der Medien mitmachen, hat keinerlei realistische Grundlagen, seit 20 Jahren stagnieren die Temperaturen, die zuvor einen relativ großen Sprung gemacht haben. Der Meeresspiegel steigt konstant mit ca. 2,5mm/Jahr -> 25cm in hundert Jahren, das grönländische Festlandeis schmilzt per Saldo nicht mehr, Zugang = Abgang, nachdem es 2012 einen relativ starken Verlust gegeben hat, der medientechnisch immer noch vermarktet wird, die aktuellen Werte werden verschwiegen, die Meereiskonzentrationen bleiben ebenfalls konstant. Es besteht also absolut kein Grund zu irgendwelcher Panikmache, aber was brauchen Medien und Politik einen Grund, wichtig ist die Haltung.
@ P. Steigert Ich lache mir bezüglich Fidschi seit “Bonn 2017” nahezu durchgängig einen “Ast” und lösche die auf mich einstürmende Klimaideologie mittels diverser “Tröpfchen” aus dem Gedächtnis. Gerade bezüglich Fidschi ist die Untergangsbehauptung für jeden es wissen Wollenden nachvollziebar eine Münchhausen-Geschichte. Wer einmal dort über die Berge der Hauptinseln gekraxelt ist, kann ermessen, daß von z.B,. Australien eher der Ayers Rock zur isolierten Insel wird, als daß Fidschi mittels Überflutung verschwindet. Aber wenn’s “Knete” von der Weltgemeinschaft der Bessermenschen gibt, soll den Empfängern jede Story recht sein. Die Deppen sitzen ganz sicher nicht dort “unten”, sondern z. B. in NY, Berlin u. Co.. Und wenn eine Schülerin aus Schweden entsprechend auf die Tränendrüse drückt, die anstelle der Reiserei besser daran täte, die Schulbank zu drücken, um was über MINT und ggf. darauf aufbauend Klima zu lernen (gilt auch für unsere neuen freitäglichen Schulstreiker) , so können sich die Südseeler darauf freuen, weitere Gelder einzusammeln.
Auf jeden Fall ist die Glaubwürdigkeit des Spiegels, der Zeit und der mit Zwangsgebühren finanzierten staatlichen Fernsehsender auf Meerestiefe abgesunken. Ich würde das als journalistische Selbstversenkung bezeichnen.
In früheren Zeiten .. damals als die Welt noch nicht vollends erkundet war .. begrenzten die Kartographen den Horizont der ihnen bekannten Welt mit: “Hic sunt dracones” Heute begrenzen Spiegelreporter den Horizont ihrer Welt (und den ihrer wissenschafts-illiteraten Leserschaft) mit: Hier gehen Inseln Unter”
Mal abgesehen von allen anderen Fakten, der Spiegel Artikel beruht nicht allein auf Relotius - sondern auch der Mitarbeit von Uwe Buse, Hauke Goos, Laura Höflinger, Alexander Jung, Timofey Neshitov, Marc Pitzke, Claas Relotius, Alexander Smoltczyk. Waren die alle blind? Aus dem Spiegel Artikel: Ein Team von acht SPIEGEL-Reportern ist ausgeschwärmt, nach New Orleans und Bangladesch, nach Venedig, nach Texel und zu Ioane Teitiota in den Pazifik: nicht, um den Weltuntergang an die Wand zu malen, sondern um, ähnlich Noahs Tauben, nach Ölzweigen zu suchen. - oh weiah, was sagte Greta Thunberg doch gleich: Ich will nicht Eure Hoffnung, ich will, dass Ihr in Panik geratet. - genau das ist der Zweck, uns in Panikstimmung zu versetzen. Einfach nur noch perfide.
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