Wissenschaftlich verbrämt, nennt man so etwas Nepotismus. Im Fall der Charité kann man mit Fug und Recht nicht mal von linkem Nepotismus sprechen. Sicherlich spielten Finanzierungssorgen eine größere Rolle als irgendwelche ideologischen Präferenzen. Offensichtlich schwimmt man auf der Welle Klimawandel nach dem Motto “Und wenn der Wind sich dreht, stets sei up to date”. So musste man auch vor einigen Jahren ein für die AfD kandidierendes Mitglied im Personalrat durch eine großangelegte Kampagne wegmobben. Solche Vorgänge sind - würde sagen - allgemein nicht unüblich. In der DDR war das Bekenntnis zum Arbeiter- und Bauernstaat am besten in Verbindung mit dem entsprechenden Parteibuch karriereförderlich. Jetzt ist es eben das Bekenntnis zur Anthropogenität des Klimawandels. Insofern scheint sich die Charité ihrer jüngeren Geschichte verpflichtet zu fühlen. Die Dame hatte wahrscheinlich ein gewisses Glück bei ihrer Bewerbung und Auswahl, weil kein diverses Wesen mit ihr konkurierte.
Es hat auch wirklich etwas Beruhigendes, Herr Meins, denn die umfassende weibliche Besetzung dieser gesamten Fach,- Forschungs - und Auswertungsbereiche wird deren totale Zerbröselung durch das erzwungene, unnatürliche Miteinanderauskommenmüssen von so vielen Frauen herbeiführen, - und das ist auch gut so.
Sehr geehrter Herr Meins, das Ärzteblatt verkündet: „Erste Professur für Klimawandel und Gesundheit“ in Deutschland. Aufgabe der Berufenen – der Ärztin und Epidemiologin Professor Dr. Sabine Gabrysch – sei es, „die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Gesundheit zu untersuchen und Lösungsansätze zu entwickeln“. Also ich meine, dass man eher eine Professorenstelle mit folgender Forschungsrichtung einrichten sollten: „Auswirkungen der Weltuntergangshypothesen der Klimahysteriker auf die menschliche Gesundheit“. Meine Diagnose ist nämlich: Es gibt keinen „menschengemachten Klimawandel“, durch die „Klimahysteriker“ wird einem ein schlechtes Gewissen eingeredet, man wird seelisch und psychisch „fertiggemacht“, indem man z. B. Klimaleugner in die rechte Ecke stellt. Als Ergebnis wird man psychisch krank und benötigt professionelle Hilfe. Also braucht das Land mehr Ärzte der Fachrichtung Psychiatrie und Psychotherapie und nicht solche unnützen Professorenstellen (erinnert mich irgendwie an den Genderwahnsinn). Zumal vor dem Hintergrund, weil mein Hausarzt letzte Woche erzählte, dass Wartezeiten (wahrscheinlich Kassenpatienten) bis zu einem Jahr schon zu beobachten sind.
“Was haben wir denn an denen verloren? an diesen deutschen Professoren, die wirklich manches besser wüssten - wenn sie nicht täglich fressen müssten “ Wolf Biermann so 1972 circa… Da hatte er recht und ist aktuell geblieben.
Der Klimaschutz-Alarm wurde meines Wissens primär von männlichen Wissenschaftlern losgetreten - einschließlich entsprechender Karrieren und Medienpräsenz. Und Protektion als Karriere-Trigger ist keine Erfindung des Genderblödsinns.
Ich habe mir erlaubt den Text durch das BlaBlaMeter zu jagen: “Bullshit-Index : 0.39 - Ihr Text zeigt schon erste Anzeichen heißer Luft. Für Werbe oder PR-Sprache ist das noch ein guter Wert, bei höheren Ansprüchen sollten Sie vielleicht noch ein wenig daran feilen.” Hier hat eine hochqualifizierte und breit aufgestellte Ärztin eine Professur erhalten. Das Gebiet ist neu aber durchaus sinnvoll. Für mich ist das kein Aufreger.
Ein weiterer Beweis dafür, dass die Anzahl der Nullen nicht immer den Wert erhöht.
Irgendwo und irgendwie müssen die genderisierten Expertinnen für fernseh- und propagandagerechte Antwort und Stellungnahmen ihr Brot verdienen. Ärzte, wie Ikea auch, passen sich nur dem Zeitgeist an. „Wer mit dem Zeitgeist verheiratet ist, wird früh zum Witwer.“ War es noch vor Fukushima nicht unüblich, selbst in der ARD, das Klimagedöns als politisch motivierten Nonsenhype zu deklarieren oder wenigsten kritisch zu hinterfragen, erfahren wir seit 2011 nur noch das Gegenteil dessen. Sofern man sich aussschließlich auf deutsche Qualitätsmedien der SPD-Mediengruppe verlässt. Leider verlassen sich zu viele darauf. Nun wächst allmählich eine Generation heran, die diesen Nonsens glaubt und verinnerlicht. Es erinnert an all die vielen „verführten“ jungen Leute, aus totalitären Systemen der Faschisten und roten Menschenvernichtern (genau genommen eher Mördern) seit 1917. Das Erwachen kann bitter werden. Unschuldige gibt es nicht viele. Denn die meisten lassen es gewähren, aus Angst, die sie beschleicht, wenn sie sich damit beschäftigen. Kleinkindverhalten.
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