Wolfgang Meins / 24.11.2022 / 06:00 / Foto: David R. Tribble / 105 / Seite ausdrucken

Klima-Alarmismus auf höchstem Niveau

Die medizinische Fachzeitschrift Lancet gilt als renommiert, obwohl sie wissenschaftliche Standards nicht immer ernst nimmt. Jetzt präsentierten dort 99 Wissenschaftler den „Countdown“ zur „Klimakatastrophe“. Das hinterlässt ganz viele Fragen.

Ein herausragendes Beispiel für den immer schmaler werdenden Grat zwischen Wissenschaft und Alarmismus bietet erneut die bereits seit längerem in linksideologische Gewässer abgedriftete, aber immer noch als besonders renommiert geltende Medizin-Zeitschrift Lancet. Dort ist kürzlich zum siebten Mal der jährlich erscheinende „Countdown“ frei zugänglich veröffentlicht worden, wie immer im Vorfeld der UN-Klimakonferenz, sozusagen als die Stimme der Medizin in Sachen „menschengemachte Klimakatastrophe“. Beteiligt waren 99 Wissenschaftler aus weltweit 51 Forschungseinrichtungen. Ein solcher Countdown erscheint natürlich nicht bloß, sondern wird vorab mit großem Tamtam der interessierten Öffentlichkeit vorgestellt, unter Beteiligung von – wie Lancet stolz mitteilt –„world leaders, technical experts, young activists and those experiencing first-hand the effects of our heating world“.

43 „Indikatoren“ zu Gesundheit und Klimawandel

Angesichts der vielerorts bereits herrschenden oder während des nahenden Winters drohenden Energieknappheit wirkt die „key message“ des Countdowns deutlich deplatziert –oder auch schlicht zynisch: Die Gesundheit der Weltbevölkerung ist zum Spielball einer andauernden Brennstoffsucht geworden. (…) eine gesundheitsorientierte, CO2-arme Antwort bietet eine erneute Gelegenheit, eine Zukunft zu schaffen, in der die Weltbevölkerung nicht nur überleben, sondern gedeihen kann. Gemäß der Eigenbeschreibung wird in dem Report die Beziehung zwischen Gesundheit und Klimawandel anhand von 43 „Indikatoren“ näher analysiert und prägnant dargestellt – unter Verweis auf insgesamt 309 Literaturangaben. Den kompletten Countdown mit seinen immerhin 36, mehrspaltig eng bedruckten, großformatigen Seiten hier würdigen zu wollen, wäre doch etwas zu herausfordernd – für Autor und Leser. So kann es im Folgenden nur um besonders interessante oder für diesen Countdown typische Ergebnisse bzw. Indikatoren und damit auch um die Vermittlung des Sounds gehen, der ihm entströmt.

Große Zahlen machen meist mehr Eindruck als kleine. Ob es sich nun um den Kontostand, die Staatsschulden oder eben diejenigen handelt, die „Hitzewellen“ ausgesetzt gewesen seien. Zwischen 2012 und 2021 sollen im Vergleich zu 1986 bis 2005 insgesamt 3,1 Mrd. Erwachsene über 65 Jahre mehr Hitzewellen ausgesetzt gewesen sein. Hört sich vielleicht bedrohlich an, wer aber das Kleingedruckte liest, erfährt, dass es sich dabei pro Person um bloß drei heiße Tage mehr handelte.

Häufig taucht bezüglich der Indikatoren das Problem auf, wie belastbar und relevant die Aussagen tatsächlich sind. Kaum ein Leser, so er nicht selbst zu dieser oder einer ähnlichen Thematik wissenschaftlich arbeitet, wird sich jedoch die Mühe machen, in die angegebene Literatur einzudringen – der Referent im Übrigen auch nicht durchgehend – obwohl das beim folgenden Indikator eigentlich zwingend erforderlich gewesen wäre: In 2021 habe Hitze – im Vergleich zu 1990 bis 1999 – weltweit zum Verlust von 470 Mrd. „potential labour hours“ geführt, besonders in der Landwirtschaft. Abgesehen von dem willkürlich erscheinenden Vergleichszeitraum ist die hier entscheidende Frage doch wohl aber, ob und inwieweit sich das z.B. auf die landwirtschaftliche Produktion ausgewirkt hat, besonders angesichts einer zwischenzeitlich um gut zwei Milliarden gewachsenen Erdbevölkerung. Aber 470 Mrd. Stunden machen natürlich erst einmal schwer Eindruck.

Was stört, bleibt unerwähnt

Beim folgenden Indikator geht es um eine Art Dauerbrenner aus der medizinischen Abteilung des Kampfes gegen „Erderhitzung“ und „Klimakatastrophe“: die Anzahl der „Hitzetoten“. Genauer: die hitzebedingte Sterblichkeit der über 65-Jährigen von 2000 bis 2004 gegenüber 2017 bis 2021. Die Rate sei laut Countdown schätzungsweise um 68 Prozent angestiegen. Weil der Autor dieser Zeilen sich schon mehrfach mit dieser und verwandten Fragen näher beschäftigt hat, geht er den drei angegebenen Literaturstellen näher nach. Allerdings ohne daraus die o.g. Rate von 68 Prozent auch nur ansatzweise nachvollziehen zu können oder zu erfahren, warum gerade diese beiden Zeitintervalle miteinander verglichen wurden. Das ist bei diesem Indikator aber nicht das einzige Problem.

Unerwähnt bleiben der Harvesting-Effekt und die Tatsache, dass die Anzahl der Hitzetoten trotz zunehmender Erwärmung keinesfalls überall zu-, sondern beispielsweise in den USA und Spanien abnimmt. Darüber hinaus wird auch verschwiegen, dass eigentlich die Kältetoten das wesentlich bedeutsamere Problem darstellen, da deren Zahl z.B. 17-mal höher ausfällt. Von besonderem Interesse ist daher die Entwicklung dieser beiden temperaturabhängigen Todeszahlen angesichts der globalen Erwärmung. Aber das Thema der Kältetoten scheuen die Klimaapokalyptiker wie der Teufel das Weihwasser. Es könnte ja ihre ideologische Homöostase durcheinanderbringen.

Ein Verfall basaler wissenschaftlicher Regeln

Bei einem weiteren Indikator – zur Abwechslung mal ganz ohne Literaturangaben – geht es um die globalen Kosten der hitzebedingten Todesfälle im Jahr 2021, die mit beachtlichen 144 Mrd. $ beziffert werden. Da es sich bei diesen Todesfällen aber bekanntlich ganz überwiegend um alte oder sehr alte und oft bereits todgeweihte – moribunde, wie der Mediziner sagt – Menschen handelt, die dementsprechend eher Kosten verursachen dürften als positiv zum Bruttosozialprodukt beizutragen, erscheint die o.g. Summe nicht wirklich plausibel. Folglich ist es wahrscheinlich kein Zufall, dass eine einschlägige Literaturangabe hier fehlt.

Ein weiterer Indikator verdeutlicht vor allem die Willkür bei der Auswahl von Vergleichszeiträumen. Es geht dabei um die Verkürzung der Nutzpflanzenwachstumssaison durch die angestiegenen Temperaturen. Auch hier hielten es die Lancet-Autoren offenbar für zielführend, ein einzelnes Jahr (2021) mit dem Dreißigjahreszeitraum 1981 bis 2010 zu vergleichen. Das Ergebnis ist damit weitgehend irrelevant, geht es doch um möglichst belastbare Trends, die entsprechend Beobachtungen über einen längeren Zeitraum erfordern.

Klimaanlagen – wie furchtbar

Ein ganz heißes Eisen für Klimaalarmisten sind natürlich die Klimaanlagen, denen gar ein eigener Indikator gewidmet ist. Es darf natürlich nicht schlicht und einfach festgestellt werden, dass damit gerade vulnerable Gruppen – etwa in Senioreneinrichtungen und Krankenhäusern – wirksam gegen hitzebedingte gesundheitliche Probleme zu schützen sind und der Rückgang der hitzebedingten Sterblichkeit in den USA (und anderen Ländern) auch oder vor allem auf die über die Jahre gestiegene Zahl von Klimaanlagen zurückzuführen ist. Stattdessen ist im Countdown jetzt von „hitzebedingter Krankheit“ die Rede, die durch Klimaanlagen zwar verhindert werden könne, aber: Klimaanlagen seien weltweit nicht nur verantwortlich für 0,9 Gigatonnen CO2-Emissionen jährlich, sondern auch für 24.000 Todesfälle. Nun raten Sie mal, lieber Leser, was zu diesen Klimaanlagenopfern geführt haben soll? Genau, die grüne Mehrzweckwaffe Feinstaub.

Einmal abgesehen davon, dass die Zahl der jährlichen „Hitzetoten“ sehr viel höher ausfällt als die o.g. klimaanlagenbedingten Feinstaubopfer, bleibt die Frage, wie fundiert deren Zahl ist. Auch hier lässt der angegebene Literaturbeleg den nachforschenden Leser im Stich. Man stößt lediglich auf die Zusammenfassung eines in einem nicht genannten Medium von zwei Autoren der Internationalen Energie Agentur veröffentlichten Artikels, der sich, immerhin, mit zwei Aspekten der Kühlung von Räumen beschäftigt. Erstens, welche passiven baulichen Maßnahmen geeignet sind, eine übermäßige Erwärmung der Raumtemperatur zu vermeiden und, zweitens, durch welche regulatorischen Maßnahmen eine bereits vorhandene, besonders effiziente Klimaanlagen-Technologie bis 2030 einen höheren Marktanteil erreichen könnte.

Ein Aspekt darf natürlich nicht fehlen: der steigende Meeresspiegel. So würden derzeit 149,6 Millionen Menschen weniger als einen Meter oberhalb des gegenwärtigen Meeresspiegels leben. Das wird im Countdown für eine hochriskante Lebensweise gehalten, soll doch der Meeresspiegel bis 2100 zwischen 0,28 und 1,01 Meter ansteigen, wobei Sturmfluten ggf. noch nicht eingepreist sind. Die Lancet-Autoren geben sich hochgradig besorgt angesichts dieses Szenarios – obgleich doch eigentlich noch viel Zeit zur Anpassung verbleibt und zudem der Küstenschutz auf Grund des technischen Fortschritts doch wohl um ein Vielfaches einfacher zu bewerkstelligen ist als in früheren Zeiten. Nicht zu vergessen den Schutzschirm, den unsere famose Entwicklungshilfeministerin Schulze auf der gerade zu Ende gegangenen Weltklimakonferenz in Sharm El-Sheikh für die Opfer des Klimawandels aufgespannt hat, wenn auch nur für die im „Globalen Süden“, so dass potenzielle Hochwasseropfer auf der Promi-Insel Martha‘s Vineyard darunter keinen Platz finden dürften.

Der reale Klimakampf gestaltet sich ausgesprochen zäh

Denn, so der Countdown, die „Decarbonisierung“ verlaufe „unverantwortlich insuffizient“, obwohl sich das Zeitfenster rasch schließe. So kann der dazugehörige Indikator nur konstatieren, dass die „Carbon-Intensität des globalen Energiesystems“ seit 1992 lediglich um 1 Prozent gesunken sei. Im Klartext: In den letzten 30 Jahren hat sich die Menge CO2, die durch die Produktion von einer kWh Elektrizität freigesetzt wird, nur minimal verringert – trotz riesiger Ausgaben. Aber es kommt noch schlimmer: Würde die seit 2014 eingeschlagene Geschwindigkeit weiter beibehalten, benötigte die vollständige Dekarbonisierung des weltweiten Energiesystems weitere 150 Jahre. Ein globaler Temperaturanstieg, so heißt es kleinlaut im Schlusswort, von weiteren 0,4 Grad sei vor diesem Hintergrund wahrscheinlich unvermeidbar. Es versteht sich von selbst, dass selbst angesichts dieser mehr als desaströsen Bilanz eine kritische Analyse nicht erfolgt. Etwas anderes als immer mehr vom Gleichen fällt den Countdownlern nicht ein. Was auch deshalb geradezu grotesk wirkt, weil doch die niedrig hängenden Äpfel längst geerntet sind.   

Zum Glück gibt es aber auch positiv grundierte Meldungen bzw. Indikatoren von der medizinischen Klimafront: Die Anzahl der Artikel in relevanten Zeitungen aus 37 Ländern, darunter auch Deutschland, zum Thema „Gesundheit und Klimawandel“ habe im Vergleich zu 2021 um 27 Prozent zugelegt, auf den neuen Rekord von 14.474. Das ist aber noch nicht alles. Denn zugelegt habe auch die Zahl der Mitarbeiter in der CO2-armen Industrie, die mit 12 Millionen zum ersten Mal die Zahl der direkt an der fossilen Brennstoffgewinnung beteiligten Arbeitskräfte überholt habe. Zusätzlich könnte diese Entwicklung auch die „gender balance“ positiv beeinflussen. Glauben jedenfalls die Autoren – unter Berufung auf eine ausgerechnet in Abu Dhabi erschienene Veröffentlichung, deren Verlinkung aber leider keine weiteren Details zutage fördert.

Was vermisst der verhalten-kritische Leser?

Einiges, z.B. etwas mehr Demut angesichts des alles andere als stabilen Fundaments von wirklich gesicherten und nicht bloß attribuierten oder modellierten Annahmen, ein Bewusstsein davon, dass die Geschichte der Erde immer auch eine Geschichte des Klimawandels war (und ist), die Berücksichtigung auch von positiven Effekten der globalen Erwärmung, mehr Vertrauen in die Anpassungs- und Innovationsfähigkeit des Menschen, eine Offenheit gegenüber den mit der „Decarbonisierung“ verbundenen, mittlerweile eigentlich doch unübersehbaren gravierenden ökonomischen und damit auch sich deutlich abzeichnenden medizinischen Problemen, die strikte Einhaltung basaler Prinzipien wissenschaftlichen Arbeitens und, last but not least, natürlich auch eine Mindestdistanz zu Alarmismus und Politik. Aber solche Erwartungen oder auch nur vagen Hoffnungen werden – auf unbestimmte Zeit – zerschellen an dieser unsäglichen Mischung aus ideologischer Verbohrtheit und Weltretter- und Transformationsattitüde, die zudem ihren Protagonisten derzeit noch Einfluss, Ansehen, Karriere und Wohlstand sichert.  

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Albert Pflüger / 24.11.2022

Folgendes heute in der NZZ: “Die EU-Umweltagentur rechnet mit fast einer Viertelmillion Feinstaub-Toten pro Jahr: Rund 240 000 EU-Bürger seien 2020 wegen Luftverschmutzung vorzeitig gestorben, schätzt die EEA. Wer in Städten lebe, sei besonders gefährdet. Dort lägen so gut wie überall die Feinstaubwerte über den Richtwerten der Weltgesundheitsorganisation. Allerdings habe die Luftqualität sich in vergangenen Jahren verbessert, und die Zahl der vorzeitigen Todesfälle gehe zurück.” Beweise? Gibt es nicht, schätzen muß reichen! Von den im Bundestag vertretenen Parteien nimmt sich nur die AfD des Themas Übersterblichkeit kritisch an. Der gesundheitspolitische Sprecher Martin Sichert schreibt: „Über 14.500 Oktober-Tote mehr, als im Durchschnitt der letzten Jahre. Diese alarmierende Zahl sollte endlich alle Alarmglocken läuten lassen. Bereits seit Januar haben wir Monat für Monat eine deutliche Übersterblichkeit im Vergleich zu den Jahren 2018 bis 2021. Von Januar bis Oktober sind knapp 70.000 Menschen mehr gestorben, als statistisch zu erwarten gewesen wäre. Das Statistische Bundesamt sagt zudem klipp und klar, dass sich diese horrenden Zahlen durch Corona-Tote nicht erklären lassen. COVID-19 ist also nicht die Ursache. Die Übersterblichkeit muss andere Gründe haben. Sind es Folgen der Corona-Massenimpfungen? Oder gibt es andere Gründe dafür? Unsere Fraktion fordert daher die Verantwortlichen – allen voran Bundesgesundheitsminister Lauterbach – auf, endlich für Aufklärung zu sorgen und zu klären, woher die tausenden zusätzlichen Todesfälle kommen.“

Lothar Hannappel / 24.11.2022

Das Klimaparadoxon der Landwirtschaft. In den 60er Jahren war es ein meiner Heimatregion selten, dass die Getreideernte sicher trocken eingefahren werden konnte. Doch mit dem Beginn der in vielen Regionen feststellbaren Erwärmung hat sich das geändert. Die Aussaat und Erntebedingungen verbesserten sich und auch die Erträge konnten deutlich gesteigert werden, auch dank dem etwas ansteigende CO2 in der Atmosphäre.  Es ist davon auszugehen, dass nur durch die Klimaänderung überhaupt die Ernährung der ständig wachsenden Weltbevölkerung sicher gestellt werden können.  Die im Artikel erwähnten hohen Priester der Klimaapokalypseweltuntergangssekte, immer noch als Wissenschaftler bezeichnet, ficht das aber nicht an.

Manuela Pietsch / 24.11.2022

Welche Rolle spielt Fettleibigkeit beim Hitzetod? In fast allen Ländern ( abgesehen von denen, wo sie tatsächlich nichts zu beißen haben) steigt die Rate der Übergewichtigen kontinuierlich. Welche Rolle spielt das Alter? Die Lebenserwartung ist (in Deutschland) seit 1950 um 20(!) Jahre gestiegen. Wirklich arme Länder immer ausgenommen, werden die Leute überall viel älter. Aber eben nicht unbedingt gesünder… Wer früher mit 65 tot umfiel, hat heute genug Zeit, bis 85 Jahre Krebs, Diabetes, Leberschäden, und Gefäßkrankheiten anzusammeln. Alte und kranke Menschen leiden und sterben nun mal eher einen Hitzetod.

RMPetersen / 24.11.2022

Meiner Ansicht nach gibt es keine “klimaanlagenbedingte Feinstaubopfer”. Wie sollte das gehen? Klimaanlagen emittieren keinen Feinstaub, auch kein NOy. Das kann nur, wie oft gemacht, über den Umweg über Energieerzeugungs-Emissionen irgendwie zugeordnet werden. Und die lassen sich technisch abfiltern, sind also kein grundsätzliches Klimaanlagen-Problem. NB Ich würde Aktien von Klimaanlagen-Herstellern als langfristiges Invest sehen.

Rolf Mainz / 24.11.2022

“World leaders”, so so. “Weltführer”, und gleich mehrere davon. Ist es also wieder soweit. Passt. Rot und Grün ergibt Braun.

Gerald Schwetlik / 24.11.2022

Das ist wieder eine der “Studien” die mit ihrer Masse an Information und Behauptungen, es unmöglich machen profund zu widersprechen. Diese ganze Klimawandelbande macht das so und sehr erfolgreich. Wie bekloppt das Ganze ist, sieht man daran, dass sie tatsächlich COVID 19 mit CO2 verlinken. Ohne rot zu werden. Das ist das gleiche Niveau wie der kürzlich veröffentlichte Quatsch vom CO2 Spezialisten Anders Levermann vom PIK, der Internet Hass mit Aussentemperatur korreliert hat. Ich habe 5 Seiten gelesen von diesem Lancet Unsinn und mehr braucht es wirklich nicht. Das sind alles PhDs diese Autoren, man fasst es nicht. Diese Leute hetzen die Klimakleber vor sich her, machen Millionen Menschen Angst und feuern die Spaltung der Gesellschaft an. “Die Wissenschaft” ist der eigentlich Schuldige an diesem Klimawandeldesaster der verschwendeten Ressourcen. Interessant ist übrigens die Gesamteinsparung an CO2 der letzten Jahrzehnte, die von den Leuten auf 1% geschätzt wird. Grandios die ganzen Milliarden, die unser Land ausgibt, verpuffen komplett wirkungslos wie ein Tropfen Wasser auf der heißen Herdplatte, Eigentliche Schlussfolgerung dieser Studie: sofort alles CO2 sparen einstellen. Bringt nichts. Sofort Maßnahmen gegen die Folgen des Klimawandels einleiten. Sich vorbereiten, anstatt dem ausbrechenden Vulkan seinen Körper entgegen zu werfen, in der Hoffnung die Lava abzukühlen. Aber ich bin halt ein Träumer und das Gegenteil wird der Fall sein.

Thorsten Beyer / 24.11.2022

Die grüne Sekte hat sich zu sehr festgefressen, ihre Mitglieder in hoch dotierte Posten in Medien, Politik, Verbänden und GO-NGOs (govt operated NGOs)  gepusht. Dort wird der Gaul jetzt weiter geritten, solange die Kohle fließt - und die fließt satt, dank der globalen Finanzelite, die hinter diesem ganzen Affentheater steckt. Ich denke mittlerweile, daß wir wirklich einen Reset brauchen, wenn auch nicht im Sinne des hirntoten WEFm sondern in dem Sinne, dass mit unseren jetzigen Altparteien-Politikern, Medienleuten und “Spitzenkräften” kein Blumentopf mehr zu gewinnen ist. Diese Schmalspurintellektuellen und Möchtegern-Weltretter können ja noch nicht einmal den Status Quo halten, der ihnen durch den Fleiß der Vorfahren aufs silberne Tablett gelegt wurde. Stattdessen bilden sich auch einmal alle ein, sie müssten die Welt retten und ruinieren dabei unser Land und unseren Kontinent. Ehe sie ihren Fehler erkennen wird es zu spät sein. Deswegen: ja, bitte alles zurück auf Neustart, Berufsverbot für heutige Politiker, System-Journalisten, Aktivisten und Maulhuren. Und ein Neustart mit komplett ausgewechseltem Personal

George Samsonis / 24.11.2022

Sollte im Zusammenhang mit LinksGrün nicht lieber “Wissenschaftler” in Anführungszeichen geschrieben werden?!?!?!

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