WIE sollen die Bürger das machen? Jede Demo gegen die Aufhebung von Grundrechten wird von einer fast allmächtigen Journaille für rächz, verschwörungsschwurberlerisch und für ein “Super-Spreader-Event” erklärt. Im übrigen können Millionen Menschen sich unmöglich organisieren, ohne dass Polizei und Verfassungs"schutz” dahinterkommen. Die große Mehrheit der Bürger ist außerdem unbewaffnet. Die einzigen, die das grundgesetzliche Recht auf Widerstand umsetzen könnten, sind die Sicherheitskräfte. Gerade sie werden aber besonders streng überwacht. Die Obrigkeit löst Einheiten wie das SEK Frankfurt auf, wenn erste Hinweise auf eine beginnende Aufsässigkeit vorliegen, eine Aufsässigkeit, die noch gar nicht in Stadium eines echten Widerstandes eingetreten ist. Unpopuläre Entscheidungen des Regimes werden außer von seiner Journaille auch von seiner Polit-Industrie, darunter den schlägernden Aktivisten der ganz dolle oppositionellen, widerständigen und steuerfinanzierten Antifa, verteidigt. Bürgermeister werden von der “Seebrücke” dazu genötigt, “ihre” Städte zu “sicheren Häfen” zu erklären - schließlich kann die “Seebrücke” jederzeit ihre SA-ler mobilisieren. Im übrigen hat das Regime schon so viele Zusagen gebrochen, dass die Vergangenheitsveränderung durch die vielen Wahrheitsministerien (“Redaktionen”, “Fakten-Checker” usw. usw.) kaum noch nötig ist. Die einzige anti-totalitäre Partei wird erfolgreich für rechtsextrem erklärt. In mäßigerer Gestalt wiederholt sogar Achgut die gängigen Vorwürfe gegen die AfD, und die wenigen anti-totalitären Politiker innerhalb der Blockparteien, etwa Sahra Wagenknecht und Wolfgang Kubicki, werden hier zu selten verteidigt. Auch Achgut hat kaum Möglichkeiten, sollte aber die wenigen nutzen, statt einseitig auf das, wenngleich reale, Versagen anderer hinzuweisen.
Vom Fall von Mauer & Kalten Krieg, führt eine, nach kurzer Latenzphase, eingeleitete Entwicklung in direkter Linie zum heutigen Polsprung. Dem Untergang der Bürgerlichen Epoche. Wer sich noch an den Beginn der 90er Jahre erinnern kann, weiß, was gemeint ist. Dann, ab Obama I, kam die Umgestaltung des Neoliberalismus, seine Verkleidung in marxistische Sprache & Methodik. - - - Uns ist das alles ein Rätsel, über das wir uns einzig empören können, da wir uns standhaft weigern, die politische Meta-Mechanik offenzulegen. Weshalb wir auch kein politisches Bewusstsein, jenseits der Empörung, entwickeln können. Was die Voraussetzung wäre, politisch zu handeln.
Gut gebrüllt, Löwe. Die Freiheit ist ein sehr zartes Pflänzlein, welches man immerdar hegen und pflegen muss. Aber glauben Sie wirklich, Herr Nicolay, dass Sie genug Menschen zusammen bekommen, um der Regierungskamarilla das Gefühl des Unwohlseins zu vermitteln? Da habe ich meine Zweifel. Revolutionen werden von Menschen vorangetrieben, welche nichts mehr zu verlieren haben. Und, wie viele Menschen kennen Sie in D, die wirklich nichts zu verlieren haben? „I prefer dangerous Freedom over peaceful slavery“, soll von Thomas Jefferson sein. Happy ever after
Die Herrschenden haben sich alle wesentlichen Institutionen unseres Staates unter den Nagel gerissen. Anders kann man es nicht nennen. Das Bundesverfassungsgericht, der Generalbundesanwalt, das Bundesamt für Verfassungsschutz, um die wichtigsten zu nennen. Daneben hat sich das Militär vollständig kastrieren lassen, kein Panzer rollt mehr vor das Kanzleramt, kein Militärputsch auch nur ansatzweise vorstellbar. Wie sollen wir dieses Pack loswerden, wenn die meisten von uns so zufrieden mit der Arbeit der Götterbotin waren, daß sie sie am liebsten noch einmal gewählt hätten? Wenn sie sich aus Angst vor Carola jeden Abend die Bettdecke über den Kopf ziehen, anstatt nur ein einziges Mal auf die Seiten des RKI zu gehen und ihr Hirn nutzen würden! Ich setze inzwischen Hoffnung in einen Blackout, vielleicht, aber nur ganz vielleicht, setzt dann ein Umdenken ein. Ich glaube aber nicht…
Mit Sicherheit werden wir alle unsere Freiheit verlieren!
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