Stephan Kloss, Gastautor / 30.12.2021 / 06:00 / Foto: Markytronic / 95 / Seite ausdrucken

Keine passenden Zahlen für die Staatsregierung?

Auch Sachsen hat mit Zahlen unsauber gearbeitet, um die „Pandemie der Ungeimpften“ zu begründen. Aber die richtigen Zahlen passen nicht zur Corona-Politik. Manche will die Staatsregierung erst gar nicht wissen.

Noch im Oktober sprach Sachsens Sozialministerin Petra Köpping von der „Pandemie der Ungeimpften“. Zahlreiche Medien berichteten von explodierenden Inzidenzen bei den Ungeimpften.

Reichlich zwei Monate nach den Aussagen der sächsischen SPD-Politikerin scheint sich der Verdacht zu erhärten, dass auch in Sachsen bei der Berechnung der Inzidenzen von Ungeimpften statistisch unsauber gearbeitet wurde, um es höflich auszudrücken. „Es wird klar, dass in großem Maße Personen mit unbekanntem Impfstatus den Ungeimpften zugeordnet wurden – wie in Bayern und Hamburg“, schreibt die Welt. Vergessen wir nicht, dass auch in Sachsen Staatsregierung, Behörden und Gerichte ihre Entscheidungen oft damit begründeten, wie angespannt die Coronalage im Freistaat sei, u.a. aufgrund der vielen Ungeimpften. Und nun das. Manch einer würde möglicherweise die Formulierung „statistischer Betrug“ für angemessen halten. Irreführung ist es in jedem Fall. Da müssen sich sächsische Politiker nicht wundern, dass sich die Bürger auf immer zahlreicheren Spaziergängen Verschwörungstheorien zusammenreimen, wenn dafür die Staatsregierung selbst mit falschen Statistiken die Steilvorlage liefert. Man fragt sich: Wer wird die politische Verantwortung für die Herausgabe der falschen Zahlen übernehmen?

War die „vierte Welle“ doch nicht so tödlich? 

Prognostische Aussagen sind schwierig, besonders wenn sie die Zukunft betreffen. Sachsens Ministerpräsident hatte am 11. November prophezeit, dass die vierte Welle die bisherigen Wellen in den Schatten stellen würde.

Wörtlich: „Diese vierte Welle wird mehr Opfer, auch mehr Todesopfer, verlangen als alles, was wir bisher kannten. Aus dem vergangenen Jahr wissen wir: Wir müssen bis Ostern durchhalten. Vorher wird diese Welle nicht zu Ende sein“.

Aber stimmt das wirklich?

Die Zahlenlage für Sachsen laut o.g. offizieller Statistik ist (Stand 29.12.2021) wie folgt:

Corona-Verstorbene zwischen 11.11.21 und 29.12.2021:    2.253

Corona-Verstorbene zwischen 11.11.20 und 29.12.2020:    2.365 

Fakt ist: Der sächsische Regierungschef lag daneben. Weder sind die sächsischen Krankenhäuser bisher untergegangen noch hat die vierte Welle „mehr Opfer, auch mehr Todesopfer“ verlangt „als alles, was wir bisher kannten“. Abgesehen davon scheint hoch fraglich, ob Sachsens Corona-Todes-Statistik plausibel ist. Denn oft ist unklar, ob jemand, der einen positiven PCR-Test hatte, tatsächlich an Corona gestorben ist, insbesondere bei älteren Menschen mit Komorbiditäten.

Höhere Inzidenzen, aber weniger Covid-Patienten 

Die Inzidenzen erreichten in Sachsen am 24. November ein Maximum und lagen dreifach höher als der bisherige Peak am 23. Dezember 2020. Nachzulesen in den Daten, die die Staatsregierung selbst veröffentlicht hat.

Trotzdem ist die Hospitalisierung jetzt niedriger! Der Höhepunkt der 2021er Welle lag am 7. Dezember bei insgesamt 2.777, der Höhepunkt der Vorjahreswelle am 29. Dezember bei 3.427 durch Covid-Patienten belegten Betten. Ein Rückgang von 650 Belegungen bzw. 19 Prozent. Die Daten zeigen, wie schlecht sich die Inzidenz als Begründungsinstrument für politische Maßnahmen eignet. Nur am Rande: Auf der o.g. Website heißt es „laborbestätigte Neuinfektionen“. Korrekt müsste es heißen: „positiv getestet“. Denn der PCR-Test kann nicht unterscheiden, ob er aktive Partikel findet oder nicht-infektiöse Bruchteile.

Was heißt hier „positiv getestet“?

Aufschlussreich ist eine Studie, die Ct-Werte in 162.457 durchgeführten PCR-Tests untersuchte. Die Positivrate betrug 2,6 Prozent (4.164 Fälle). Es kann davon ausgegangen werden, dass es sich bei dieser Arbeit um eine repräsentative Stichprobe handelt. Beteiligt war Prof. Paul Cullen. Zu hören ist er in der Folge 186 bei Indubio mit dem Titel: „Ein Test als Fetisch“.

Hier heißt es ab Minute 2:50:

„Die Hauptaussage der Arbeit war, dass ... ungefähr die Hälfte der gemessenen, als positiv ausgewerteten Befunde einen Ct-Wert hatten von über 25 und ungefähr 40 Prozent einen Ct-Wert von über 30 … 25 bis 30 kann man vielleicht diskutieren. Aber bei einem Ct-Wert  über 30 ist es sehr unwahrscheinlich, dass genügend aktive Virusmenge vorhanden ist, dass diese Person ansteckend ist.“

Induktiv schließen die Autoren u.a.: 

„In light of our findings that more than half of individuals with positive PCR test results are unlikely to have been infectious, RT-PCR test positivity should not be taken as an accurate measure of infectious SARS-CoV-2 incidence.“

("Angesichts unserer Erkenntnisse, dass mehr als die Hälfte der Personen mit positiven PCR-Testergebnissen wahrscheinlich nicht infektiös waren, sollte die Positivität von RT-PCR-Tests nicht als genaues Maß für die Inzidenz von infektiösem SARS-CoV-2 angesehen werden.")

Haben zehntausende Sachsen sinnlos in Quarantäne gesessen?

Bezogen auf Sachsen könnte plausibel erscheinen, dass seit 2020 mindestens 40 Prozent der PCR-Testpositiven sinnlos in Quarantäne gesessen haben. Das betrifft Zehntausende, die nur wegen eines Laborwertes, nicht aufgrund ärztlicher Diagnostik in den Hausarrest mussten. Ein prominenter Virologe, der regelmäßig in deutschen Talkshows auftritt, bestätigte mir, dass seiner Meinung nach Ct-Werte über 30 bzw. 32 keinerlei klinische Relevanz hätten. Allerdings bestätigte er mir das nur unter vier Augen.

Die Ermittlung der Variable „positiv getestet“ erfolgt nicht nach einem standardisierten Messverfahren, da die meisten Labore unterschiedliche PCR-Kits verwenden. Somit entspricht die Ermittlung der Inzidenz nicht den Kriterien der Messtheorie.

Das Merkmal „positiv getestet“ könnte – statistisch gesehen – normalverteilt sein. Ein Blick auf die sächsischen Corona-Grafiken scheint das zu bestätigen. Weder ist eine Schiefe ersichtlich noch ist die Verteilung links- oder rechtsschief. Es scheint sich tatsächlich um eine Normalverteilung zu handeln. Daran ändern offenbar auch politische Knallhart-Regeln nichts. Wer sich in seinem Umfeld umhört, der könnte feststellen, dass – verglichen zum Vorjahr – mehr Personen eine Corona-Infektion durchmachten, mit Symptomen und ohne, egal ob geimpft oder ungeimpft. Das erklärt möglicherweise die Höhe der Normalverteilung.

Eine statistische Verzerrung kann nicht ausgeschlossen werden: denn die Zahl der durchgeführten PCR-Tests ist unbekannt und damit, ob und wie stark sie mit der Anzahl der Testpositiven kovariieren bzw. korrelieren. Unberücksichtigt ist auch die Rate der falsch-positiv Getesteten.

Kein Interesse an wissenschaftlichen Studien? 

Es wäre zweifellos hilfreich gewesen, hätte Sachsen auf eigene wissenschaftliche Erkenntnisse zurückgreifen können. Die Landesuntersuchungsanstalt (LUA) hat nach eigenen Angaben seit Pandemie-Beginn bis jetzt über 188.397 SARS-CoV-2-PCR-Tests durchgeführt. Weder hat die LUA eine Ct-Werte-Auswertung vorgenommen, auch nicht stichprobenartig, noch wurde eine solche Auswertung durch die Regierung in Auftrag gegeben. Ihr ist auch kein Labor in Sachsen bekannt, das eine solche Auswertung durchgeführt hat. Schade. 

12 Prozent Ausfall bei Pflegepersonal in sächsischen Kliniken

Im Freistaat Sachsen fehlen 300 Intensivbetten. Wo genau, ist hier nachzulesen. Gemeldet werden die betreibbaren Intensivstations-Betten an das DIVI-Intensivregister. Dazu teilt das Sozialministerium per E-Mail u.a. mit:

„Eine gesonderte Übersicht, in der die Entwicklung für jedes einzelne Krankenhauses im zeitlichen Verlauf dargestellt ist, liegt dem Sozialministerium gegenwärtig nicht vor … Es gibt viele Ausfälle beim Pflegepersonal. Der Rückgang der Intensivkapazitäten hat sich bis heute nicht erholt: Auch aktuell weiterhin bspw. ca. 9 – 12% Ausfall beim Pflegepersonal in den Krankenhäusern.“

Offenbar aber nicht am Uniklinikum Leipzig. Von dort schrieb ein Sprecher:

„Wir haben den überwiegenden Teil des Jahres 2021 120 verfügbare und betriebene Erwachsenen-Intensivbetten gemeldet. Aktuell betreiben wir im Zuge der vierten Welle weitere 15 Intensivbetten (insgesamt also aktuell 135 Betten). Seit April 2020 haben wir am UKL ca. 180 neue Stellen für Pflegekräfte geschaffen und besetzt. Wir haben aktuell ausreichend Pflegekräfte an Bord, um die o.g. Betten zu betreiben.“

Ob das so bleibe, hänge von der Verfügbarkeit der Mitarbeiter ab, es dürften nicht zu viele krank werden oder in Quarantäne gehen müssen, so der Sprecher. Die Betreuung von Covid-Patienten binde enorm Personal und mache trotz des o.g. Stellenaufbaus die Einschränkungen im Regelbetrieb erforderlich.

Zumindest fehlen im Uniklinikum Leipzig keine Fachkräfte. Das dürfte auch Sachsens Sozialministerin Petra Köpping wissen, denn sie sitzt im Aufsichtsrat der Leipziger Universitätsklinik, gemeinsam mit ihrem Ministerkollegen Sebastian Gemkow.

Es stellt sich die Frage, wie dramatisch die Lage in den Kliniken wirklich ist. Es ist sehr schwierig, ein klares Bild zu bekommen. Einige Krankenhäuser scheinen zu mauern. Sie antworten auf Anfragen überhaupt nicht, oder wenn ja, verweigern sie Auskünfte.

Tausende Sachsen wollen in Kliniken helfen

In Sachsen wird nicht nur gemeckert, es wird auch gern geholfen. Anfang Dezember hatte die Regierung den „Ärzte- und Pflegepool Sachsen“ an den Start gebracht. Dort haben sich 2.280 Freiwillige gemeldet (29.12.2021). Das Sozialministerium listet in einer E-Mail konkret auf:

• medizinisches Fachpersonal: 360 (Arzt/Ärztin; ATA, Hebamme; Medizinstudierende; MFA; MTLA; Notfallsanitäter; Pflegefachkraft; Pflegehilfskraft; PTA)

• sonstiges Personal: 1.870 (inkl.: Andere Ausbildungen im Gesundheitswesen (Ergo, Physio, ...); Helferinnen und Helfer für Serviceleistungen in der Krankenpflege; Unterstützer für nichtpflegerische Tätigkeiten, Transportdienstleistungen und Administration (m/w/d)), inkl. 490 Personen ohne medizinischen Hintergrund nach eigenen Angaben z.B. RentnerInnen, Pädagogen, ehem. Zivildienstleistende, etc.

Bezogen auf die drei großen Regionen:

• Krankenhaus-Cluster Chemnitz: ca. 620 Freiwillige

• Krankenhaus-Cluster Dresden: ca. 1.030 Freiwillige

• Krankenhaus-Cluster Leipzig: ca. 575 Freiwillige

(Quelle: Sozialministerium Sachsen, Stand Montag, 20.12.2021)

Die sogenannten Inzidenzen in Sachsen gehen schnell runter. Tausende Sachsen wollen in den Kliniken solidarisch helfen, um den Personalmangel zu überwinden. Das sind echte Lichtblicke, die positives Denken und Motivation fördern könnten. Doch was macht die sächsische Staatsregierung stattdessen? Sie verschärft die Corona-Maßnahmen.  

Völlig unverständlich.

 

Stephan Kloss ist freier Journalist. Er lebt in Leipzig und studiert Psychologie.

Foto: Markytronic CC BY-SA 3.0, via Wikimedia Commons

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G. Böhm / 30.12.2021

Ha, ha, ha! - Wenn die 4. Welle in SN eine Pandemie der ‘Ungeimpften’ sei, dann ist eigentlich mit dieser der Beweis erbracht, daß selbige geht, wie sie kommt, ganz ohne Spritzung. Verlauf und Pik stimmen überhaupt nicht mit den aktuellen offiziellen Darstellungen für Gesamt-D-Land überein. +++++ Zum Jahreswechsel noch eine Q U I Z -  F R A G E: (1) Dank unserer Gott-Kaiserin weiß man ja, daß ct irgend etwas über die Zeit (t) ist, deshalb das ‘t’. (2) Zur eigentlichen Frage: Weiß unter den vielen Experten, Fach- und Sachkundigen hier jemand, wie dieser Test tatsächlich bezüglich ct abläuft. Die Probe müßte ja nach einem jeden ct-Step (z. B. nach 10-15 um jeweils 5 weitere Vervielfältigungszyklen) analysiert werden oder läuft das Verfahren kontinuierlich bis überhaupt etwas angezeigt wird. Aus dem, was man so allgemein zu Lesen bekommt, geht hervor, daß X Proben in einer ‘Maschine’ gleichzeitig analysiert werden.  -  (Vielleicht gibt es hier einen Laboranten, der praxisnah aufklären kann!) [PS: Selbst der Autor könnte dem mal nachgehen.]

Andreas Rochow / 30.12.2021

Wenn die Fakten nicht passen, wird gelogen und das Volk mit ausgrenzender - also antidemokratischer - Gewalt bedroht und zum Schweigen gebracht. Hat man von den Offiziellen schon jemals etwas über laufende Großuntersuchungen gehört, die herausfinden wollen, ob vielleicht ein Großteil der Ungeimpften genesen ist und dabei natürliche Immunität erlangt hat? Uns wird der Horrorfilm einer todbringenden Pandemie aufgedrängt, an der vieles dafür spricht, dass sie von einer pharmanahen Oligarchenmafia geplant ist. Die schreckliche WHO - man schaue nur auf die Vita ihres äthiopischen Chefs und die ihres Hauptsponsors! - wagt es, mit einer geprobten Lügenkampagne, die demokratische Welt an die Leine zu legen! So sieht die Große Transformation aus: antidemokratisch, wahrheitsfeindlich und alternativlos. Die gewünschte Wahrheit wird von der Politik, ihren Medien und Propagandafabriken hergestellt. Die konformistische Lüge soll wie in einem Krieg das gesellschaftliche Leben bestimmen. Ärzte, “freie” Medien und “Wissenschaftler” lassen sich das gefallen. In einem Meer von Lügen zu schwimmen, weil “die anderen” es auch tun, führt in den Untergang der Demokratie. - Der alles duldende Untertan ist nicht demokratiefähig, weil er es nicht mehr wagt, den eigenen Verstand zu benutzen. Das ist die Ernte von 16 Jahren Merkel-Kahane-Propaganda und zerstörerischen UNO-Kampagnen. So werden wir weiter mit Gewalt dem globalistischen Spritzenexperiment ausgesetzt, weil die Weltmafia nicht so einfach aufgeben wird. Dabei wäre es so einfach, ihr die rote Karte zu zeigen und sie vor ein Gericht zu stellen. Bis dahin hetzen und lügen sie weiter und machen sich die Erde untertan: “Schöne neue Welt.”

W.Schneider / 30.12.2021

“Völlig unverständlich.” Sehe ich nicht so. Ich halte jede Wette, dass die verschiedenen Landesregierungen und die Bundesregierung über alle Zahlen bestens informiert sind. Nur dann wird sich bei Offenlegung der wirklichen Zahlen herausstellen, dass alle Maßnahmen und der Ausnahmezustand auf Vorrat nicht mehr aufrecht erhalten werden können. Was im Augenblick läuft und weiterhin laufen soll, nennt man wohl Politik.

Michael Hinz / 30.12.2021

Heute schrieb mir ein geimpfter Kumpel bezgl. der an der Impfung Verstorbenen: “Du musst in diesem diktatorischen System, wie die Bahner, höllisch aufpassen, daß Du von den “Politikhuren” nicht in die Psychiatrie verfrachtet wirst, nur weil Du die Realität erkannt hast, daß durch die eingeimpften mRNA (Covid-Virus-Bestandteile) die Killer in den Zellen aktiviert werden und deshalb inzwischen in Deutschland mehr Tote (ca. 60 Mio.) herumlaufen, als Lebende. Bill Gates kommt seinem Ziel bereits verdammt nahe.” Da musst ich doch schlucken.

Paul Greenwood / 30.12.2021

Es ware interessant zu erfahren welche PR-Agentur und Kanzlei die Fa. Pfizer beauftragt hat in verschiedenen Landern die “Talking Points” wie “Pandemie der Ungeimpften” zu sagen wenn in der Tat die Tatsache war “Pandemie der Nichtkundschaft” und Menschen, die mit Vergehen des Zeitfensters soweit hinterher sein werden als nie “Abonnenten” werden zu wollen. Pfizer ist bekannt fur Verführung der Behörden und Einwanderung der Patientengruppen. Ich merke, dass Uğur Şahin jetzt $4 Mrd wert sei. Erstaunlich wie schnell Alles heutzutage lauft. Ich denke an wie reich die Fa. Sackler durch Oxycontin - $13 Mrd - geworden ist und wie jetzt Alles auf Spiel sitzt wegen Schadensersatzklagen. Sachsen hat eine Regierung die in der gleichen Lage wie 1989 den Volk gegenüber steht….....

Heidi Falkenberg / 30.12.2021

@Günter Lindner ... Und das ist eben die Frage aller Fragen: WORAN sind die alle wirklich gestorben? Gerade die jetzigen Zahlen darf man bezweifeln, wenn man weiß, dass auch viele Jüngere aktuell versterben - siehe plötzlich und unerwartet usw.  Da keiner nachschaut, die Ärzte in den Kliniken aber immer häufiger Symptome sehen, die ihnen Rätsel aufgeben (sagen sie), muss man die Impfung hinterfragen - nicht nur wegen der Wirksamkeit, sondern vor allem wegen der Sicherheit. DAS ist der große Elefant, der im Raume steht. Würde da hingeschaut, wäre es für die Impftrommler die ultimative Katastrophe, und die will man tunlichst vermeiden!

Leo Hohensee / 30.12.2021

Herr Kloss, Sie schreiben: ” ... Ob das so bleibe, hänge von der Verfügbarkeit der Mitarbeiter ab, es dürften nicht zu viele krank werden oder in Quarantäne gehen müssen, so der Sprecher. .... ” Zitatende - Anschaulicher kann man doch nicht mehr dokumentieren, dass es da einen praktischen Unterschied gibt zwischen einer Erkrankung und der verordneten Quarantäne. Es werden arbeitswillige und arbeitsfähige Menschen zu “Fällen” gestempelt und immer mit dem Argument “PCR-positiv”. Die Hysterie frisst sich in die Köpfe der Menschen. Wer Kratzen im Hals verspürt - spürt angstvoll dann tiefer in sich hinein - und “pläng” - ab gehts zum Doktor. Der hat an der Tür ein Schild: “wer Symptome hat, bitte draußen bleiben”. Selbsttest, Coronatest - der C-Test kann Grippe und Covid nicht auseinander halten (neben den “Drehzahl-Ungereimtheiten” und den Aussage-Unverbindlichkeiten) - aber konstatiert wird auf jeden Fall Quarantäne! - Und unser Hobby-“Ornithologe”, Tschuldigung, Hobby-Virologe Karl hat jetzt die Neue Wissenschaft entdeckt - das Schätzen - !!! Die Weihnachtsinzidenzen können ja gar nicht stimmen, die wahren Inzidenzen schätzt er auf ein Vielfaches davon. Er spricht von “nicht in Sicherheit wiegen” und oh, oh, oh - Omikron bringt Verderben - vornehmlich den UNGLÄUBIGEN ! - Boostern am besten “alle sechs / vier / zwei Wochen - und schon im Mutterleib - weil da gibt es eine “Impflücke” ! Zu diesen Äußerungen ist eine Gegenrede gerne erwünscht weil ich diese Dinge unglaublich finde.

Werner Müller / 30.12.2021

“Doch was macht die sächsische Staatsregierung stattdessen? Sie verschärft die Corona-Maßnahmen.” Ja natürlich. Und jetzt wegen der Omi Cron. Habe gerade ein Video vom MDR gesehen, Thema kritische Infrastruktur und Omikron. Ein interviewter Verantwortlicher sagte, wir werden sehen, wie das im Januar funktioniert. Warum ausgerechnet im Januar? Warum nicht jetzt schon? Ist da doch noch mehr in Sachen kritischer Infrastruktur? Fragen über Fragen und Rätsel über Rätsel.

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