Nach Mordopfern werden in unserem Land Plätze benannt, Denkmäler aufgestellt, Stipendien gestiftet, jährliche Gedenkfeiern abgehalten. Dresdner Beispiele: Jorge Gomondai, Marwa el-Sherbini… So schlimm das ist, aber dabei werden keinerlei Leistungen oder Verdienste der Opfer erwähnt - - der einzige qualifizierende Grund scheint allein die Konstellation ausländisches Opfer + deutscher Täter zu sein. Nicht nur, dass es absurd scheint, dass jemals der umgekehrte Fall solche Beachtung fände. Es ist selbst dann schwer vorstellbar, dass bei so einem heldenhaften Polizisten (einem weißen europäischen Mann, der freiwillig für eine fremde Person sein Leben riskiert samt dem Glück seiner Familie!) ein öffentlich geäußertes BAnliegen nach solchen Ehrungen aufkäme. Traurig genug. Was aber viel schlimmer ist: wenn solche Ehrungen unterbleiben, weil der Held von einem stetig wachsenden Teil der Bevölkerung vielmehr als Gegner angesehen wird, und man aus Angst vor deren Unmutsreaktionen auf das Andenken solcher tapferen selbstlosen Menschen verzichtet - Das ist ein erschreckender Werteverlust, der betroffen macht und Angst auslöst. Wollen wir diese Entwicklung wirklich??
Nach der Ermordung Beltrames sandte ich ein Kondolenzschreiben an die zuständige Polizeidirektion in Carcassonne. Zum einen fand ich seinen Einsatz bewundernswert, zum zweiten wollte ich zum Ausdruck bringen, dass dieser Terroranschlag auch im Ausland für Entsetzen und Mitgefühl sorgte, zum dritten, weil ich die Region kenne und mich ihr verbunden sehe. Es kam einige Wochen später ein sehr persönliches Antwortschreiben, aus dem hervor ging, dass man Beltrame und seinen Einsatz immer im Gedächtnis behalten werde. Es muss ein Schlag ins Gesicht der gesamten französischen Ordnungskräfte sein, jetzt zu erleben, wie es einem von ihnen - und somit ihnen allen - gedankt wird, was er für das Land und seine Bürger geopfert hat. Ich hatte gedacht, dass nur Deutschland so mit seinen Polizisten und anderen Helfern umgeht.
Marseille ist ja auch eine nordafrikanische Enklave. Dort ehrt man keine christlichen Helden. Die Bewohner würden sich entehrt fühlen. Der Christ hat sich einem Muslim widersetzt. Nun ist er tot. Hätte er ja schließlich nicht müssen. Sich opfern. In Frankreich ist die islamische Realität schon viel weiter gediehen. Dort ist man uns Jahrzehnte voraus. Wir setzen aber alles daran, die verlorenen Jahre aufzuholen. Das machen wir im Eiltempo. Weil wir in allem so effektiv sind. Eben schneller als die Anderen. Der Islamismus wird bei uns viel schneller Fuß fassen. Frankreich arbeitet seit den 60ern daran. WIR machen das im Handumdrehen.
Realistische Einschätzung der Lage. Die örtliche Exekutive weiß schon, wie ihre Schätzchen so ticken.
Ja, Frankreich leidet wie wir schon an der großen Unterwerfung. Nur nicht provozieren! Aber vielleicht bekommen wir Männer ja dafür die Polygamie ...
Fanatische nationale Selbstauflösungsraserei und Unterwerfung unter die Friedensreligion vertragen die Erinnerung an einen “altmodischen” mutigen Patrioten wie den französischen Polizeioffizier Beltrame nicht nehr. Dieser Irrsinn fokussiert sich leider nicht auf Marseille. Das ist die Konsequenz aus dem No-Border-Wahn, der den wirtschaftlich und kulturell fortschrittlichsten Teil der Welt befallen hat. Der Anfang ist gemacht. Auch daran werden wir uns gewöhnen müssen. Marseille ist nicht weit. Wir schaffen das.
Damit hat sichtbar die erste europäische Großstadt widerstandslos vor dem Islamismus kapituliert. Ich bin gespannt und noch mehr beunruhigt was jetzt passieren wird, nachdem der erste Damm gebrochen ist.
Sehr geehrte Frau Schunke, aber aber, wie können Sie die Entscheidung des Marseiller Stadtrates dahingehend interpretieren, daß er sich den Gefühlen der muselmanischen Bevölkerung unterworfen habe!! Der entscheidende Hinweis Ihres Artikels ist doch der, daß M. Bertrame „kirchlich heiraten wollte“, und das geht in einem säkularen Staat ja schon mal gar nicht. Das wird wohl der eigentliche Grund gewesen sein. Ende Sarkasmus.
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