Herr Hofmann-Reinecke, danke, dass Sie das Thema aufgreifen, das leider sowohl von den grünen Politikwissenschaft-Student*innen, als auch möglicherweise vom IPCC mit falschen Annahmen und falschen Modellen in den Wahnsinn geschoben wurde. Ich bin weitgehend bei Ihnen, aber nicht vollständig. Das CO2 ist nur eines der Treibhausgase. Die stärkere Erwärmung geht vom Wasserdampf aus, dann gibt es noch Ozon, den Sauerstoff selbst mit geringer Wirkung, Sickoxide und das Methan, Der zitierte Wissenschaftler hat vermutlich nur die Wirkung des CO2 berechnet, denn ohne alle Treibhausgase hätte die Erdoberfläche im Mittel nicht -9 Grad, sondern -16. Der gesamte Treibhauseffekt bewirkt eine Temperaturerhöhung um etwa 31 Grad. Das zweite: Der Zusammenhang zwischen Konzentration eines Treibhausgases und der Temperaturerhöhung folgt dem Logarithmus. Da ist mit zunehmender Konzentration zwar der Anstieg immer geringer, und damit auch die Temperatursteigerung, aber es gibt kein Ende. Dem Logarithmus wird man gerecht, wenn man die Sensitivität eines Gases in “Grad pro Verdopplung” ausdrückt. Diese Sensitivität des CO2 ist der Kern des Streites. Swante Arrhenius hat mit eher untauglichen Versuchsanordnungen um 1900 einen Wert von 5 Grad bei Verdopplung geschätzt. Knud Angström hat etwa gleichzeitig mit gründlichen Experimenten etwa 1,5° bei Verdopplung berechnet. Arrhenius hat Angström daraufhin dermaßen diskreditiert, dass es nach 1905 keine wissenschaftliche Veröffentlichung mehr dazu gemacht hat. Das IPCC rechnet heute immer noch mit 5°. Neuere Rechnungen mit Hilfe der HITRAN Datenbank lassen etwa 1° bei Verdopplung wahrscheinlicher werden. Das würde bedeuten, dass aktuell bei 45-50% Steigerung des CO2 seit 1850 die Mitteltemperatur um etwa 0,7° gestiegen ist. Das IPCC und die Hüpfer ignorieren moderne Rechnungen auf der Basis genauester Absorptionsspektren der HITRAN DB. Inzwischen ist aber der Methan-Anteil (Erdgas) auf 150% des vorindustriellen Wertes angestiegen!
“William Happer “Den Namen muss man sich merken :)
Das Ganze nennt man auch Rückkoppelungseffekte. Sonst wäre die Erde schon längst unbewohnbar. Aber solange viele Menschen wirklich denken, der Mensch sei der Virus der Erde, werden wir einen schweren Stand haben. Die Kulturmarxisten und Nihilisten haben noch die Oberhand. Deshalb suchen ja noch immer viele Menschen einen Kompromiss in diser Gaga-Wissenschaft. Ersatzlose Ablehnung ist das Gebot der Stunde.
Die Realität ist egal. Es geht (nicht nur) bei der Klimaspinnerei um ganz andere Dinge. Dennoch Applaus für die Mühe, fehl am Platze ist sie definitiv nicht.
Vor rund 500 Mio. Jahren hat die Erde die ersten Pflanzen und Tiere hervorgebracht. Seit dem “wandelt” sich das Klima regelmäßig. Heiß- und Kaltzeiten wechseln sich ab. Die Perioden dauern unterschiedlich lange. Die derzeitige Erwärmung ist sicher auch durch den Faktor Mensch beeinflusst. Schließlich hat sich die Weltbevölkerung seit 50 Jahren verdoppelt. Das gab es vorher noch nie. Und alle wollen essen und streben nach einem besseren, komfortableren Leben. Statt auf einem Zehntel Grad herum zu reiten, sollte man die hemmungslose Vermehrung eindämmen. Aber damit lässt sich nichts verdienen durch die Gretelsippe und ihre Anhänger.
Da solche Koryphäen wie der Bündnisgrüne Klimaexperte, stellvertretende Bundestagsfraktionsvize und jahrelanger “wissenschaftlicher Fraktionsmitarbeiter” die Wortführer sind, vergebliche Liebesmüh. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen. Da dient sich jemand als “wissenschaftlicher Mitarbeiter” an und wird jahrelang von einer Partei als solcher BEZAHLT, der nach erfolglosen Universitätsversuchen, also zu dumm und/oder zu faul für den jahrelang angestrebten Abschluß, unter dieser Bezeichnung tätig ist. Was müssen die (O. Krischer. die Partei Bündnis90/Die Grünen) geraucht haben. Jahrelang. Bis heute. Gleiches gilt für deren häufig akademische Wähler. Nur mal so als Nachseher von Lanz.
Wieder einmal grossartig von Ihnen erklärt. Machen Sie weiter so, damit die Hohlbirnen vom IPCC nicht die exklusive Deutungshoheit erreichen (die sie mangels Qualifikation effektiv nicht haben).
Nachtrag 1: Ich bitte vielmals um Entschuldigung, daß mir aus Unaufmerksamkeit eine totale Namensverwechslung unterlaufen ist!!! - Noch eine Frage in die Runde der mitlesenden Klimaexperten/Physiker. Unter der Annahme, daß die CO²-Hypothese nicht falsch ist und nach der ‘Baumtheorie’ durch ungerichtete Reflexion langwelliger Strahlung ein Teil dieser wieder auf die Erde ‘zurückfällt’, müßte sich doch in Abhängigkeit der CO²-Konzentration wenigstens über einen größeren Zeitraum ein Änderung im Strahlungsspektrum (Anteil/Intensität) feststellen lassen. Ist bekannt, ob dahingehend direkte Messungen möglich sind, und wenn ja, tatsächlich durchgeführt werden, oder steht ausschließlich nur die indirekte Methode über eine Temperaturmessung zur Verfügung?
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