mag sein halal - also tierquälerei dann doch lieber ein schweinchen für die lieben kleinen. siehe ” METZELSUPPENLIED ” von ludwig uhland dort nachzulesen zum herzlichen schmunzeln liebe frau schunke, sie kennen das gewiß - schreiben sie den text als ergänzung ihrer zeilen und haben die lacher auf ihrer seite
Sowas hat in Deutschland Tradition, liebe Frau Schunke. Auch mit der Umsetzung von EU-Richtlinien läßt man sich hierzulande immer viel Zeit. Es ißt deshalb auch nicht verwunderlich, wenn die Kita (bzw. die Kid.ten) erst jetzt die Grünlinke-Leibschafts-Direktive “Hal.über.al” umsetzt. Immer schön klare Kant e zeigen - besser nie als zu spät…oder so…Deshalb wollen wir auch nicht meckern.
Mal alle ideologischen Scheuklappen links und rechts beiseite. Meine Bekannte hat zwei Töchter, erbbedingt müssen die beiden glutenfrei leben. Also nicht ideologisch bedingt, sondern Mutter und Oma “sind schuld”. Beide dürfen nicht essen, was alle anderen dürfen, werden die somit auch “ausgegrenzt”? Anders herum, müssen alle anderen Kinder auf beide Rücksicht nehmen, damit diese sich nicht diskriminiert fühlen? Wo ist die Grenze? Wo ist da der Unterschied zu jenem “Problem”?
Der Kita-Leiter kann ja ein Kopftuch tragen!
Eine wahre Geschichte: Als mein Sohn noch in den Kindergarten ging, haben wir Eltern ein Sommerfest organisiert. Alle Eltern brachten sich im Vorfeld ein, aber die Eltern von unseren türkischen Kindergarten-Kindern nicht. Ok. „Sie trauen sich nicht“ wurde entschuldigend gemutmaßt. Es sollte zünftig gegrillt werde. Sofort kam die Bemerkung: „Aber wir müssen Rücksicht darauf nehmen, dass sie Muslime sind und kein Schweinefleisch essen dürfen.“ ok, leuchtet ein. Einige „hardcore-Griller“ protestierten, wurden aber überstimmt. Aber sie setzten immerhin durch, dass es auch kein Hammelfleisch und kein Rindfleisch geben durfte ( die Argumente gegen Letzteres fallen mir nicht mehr ein). Also wurde NUR Geflügelfleisch ( einschließlich der entsprechenden Würstchen) eingekauft. ALLE wurden sehr freundlich mit von den Kindern liebevoll gemalten Karten eingeladen. Der Clou? Als das Sommerfest gefeiert wurde, waren ALLE da - bis auf diejenigen, wegen denen es „nur“ Geflügelfleisch gab. Die Bereitschaft zur Rücksichtnahme auf eine Minderheit hat an diesem Tag bei vielen einen Knacks gekriegt ...
Allah verlangt von seinen Anhängern nicht, überall, immerzu und 100-%-ig die islamischen Speise-, Kleidungs- und Gebetsvorschriften einzuhalten! Jeder in den Heiligen Schriften bewanderter Muslim weiß, dass es DISPENS gibt, solange die Macht noch in den Händen der “Ungläubigen” sich befindet. In diesem Falle dürfen die Gläubigen den sogenannten “LEICHTEN WEG” für sich reklamieren und die strengen Gebote entsprechend entschärfen. Weder irdische noch Höllenstrafen sind dann die unabwendbare Folge, denn Allah ist bekanntlich über alle Maßen barmherzig. Allerdings: warum diese Zusammenhänge den “Ungläubigen” auf die Nase binden? Man will doch auch in Zukunft im Forderungen, und zwar immer weiter gehende Forderungen an die “Ungläubigen” stellen, um Zwietracht unter diesen zu säen und der Sache des Islams zu dienen .
Jetzt stelle man sich bitte vor, ein Jain würde die Kita besuchen. Dann müssten folgerichtig auch Kartoffeln und alles andere was unter der Erdoberfläche wächst vom Speiseplan verschwinden. Krank, aber in Deutschland durchaus denkbar.
Darf man sowas „Diktatur der Minderheiten“ nennen, oder ist man dann ein schlechter Mensch?
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