Jens Kegel, Gastautor / 02.11.2022 / 16:00 / Foto: Gottlieb Doebler / 23 / Seite ausdrucken

Kant: Der Zeitgemäße aus dem Osten

Immanuel Kant kannte offenbar seine Deutschen. Mit erstaunlich klaren Worten hat er begründet, was Aufklärung ist. Fast noch wichtiger an seiner Analyse aber ist, warum viele Menschen eigenes Denken scheuen. Seine Antworten helfen, die heutige Lage zu verstehen. Selten war er darum aktueller denn heute.

Beim Lesen der nur ersten Absätze des berühmten Essays „Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung?“ stockt einem heutigen Leser, dem das Selbstdenken immer noch nicht abhandengekommen ist, der Atem. Gleich im ersten Absatz definiert der Philosoph den Begriff Aufklärung. Mit unseren heutigen Worten: Aufklärung ist der Zustand, in dem Menschen ihre Unselbstständigkeit, ihre Bevormundung durch andere bewusst aufgeben. Wenn sie den Mut haben, sich ihrer eigenen geistigen Fähigkeiten zu bedienen und selbst zu denken. Unselbstständigkeit und Bevormundung wiederum entstehen, wenn Menschen nicht selbst denken wollen oder können und das Denken lieber anderen überlassen. Diese Unselbstständigen haben den Zustand der geistigen Abhängigkeit selbst herbeigeführt. Sie sind abhängig und damit unfrei, weil sie sich nicht entscheiden, selbst zu denken, weil ihnen der Mut fehlt. 

Warum aber begeben sich Menschen nun freiwillig unters Joch? Warum geben sie das Denken freiwillig an andere ab? Die Ursachen sieht Kant in „Faulheit und Feigheit“. Erkenntnisse der Neurologen bestätigen die erstgenannte Ursache. Das bewusste Denken, obwohl es weniger als zwei Prozent der gesamten Arbeit des Gehirns ausmacht, verbraucht exorbitant viel Energie. Das bewusste Denken muss demnach immer gegen seine evolutionäre Mitgift ankämpfen: Faulheit. Und diesen Kampf scheut die übergroße Mehrheit. 

Verschiedene Entwicklungen der letzten Jahre fördern Faulheit gezielt. Die erste: Unser Bildungssystem orientiert sich seit Jahren an jenem der US-Amerikaner. In den Schulen und Hochschulen wird Selbstdenken von bloßem Auswendiglernen abgelöst. Klassenarbeiten und Tests basieren zunehmend auf Multiple-Choice-Verfahren. Dadurch brauchen Schüler und Studenten nur noch aus vorgegebenen Antworten auszuwählen. Verschärfend wirkt, dass das Leistungsprinzip, auf dem Deutschlands Reichtum beruht(e), durch Nivellierung und moralische Haltung ersetzt wird. Nicht Leistung, sondern die richtige Haltung zählt. Zensuren, die dem Kind glasklar zeigen, wo es steht, werden ersetzt durch watteweiche Verbalurteile. Verschärfend wirkt die in Schulen um sich greifende Inklusion. Wenn in einer Gruppe alle Leistungsebenen gleichermaßen unterrichtet werden, muss sich das Gesamt-Niveau zwangsläufig an den weniger Leistungsstarken ausrichten, es sinkt. Die fast kritiklose Übernahme des Bachelor-Master-Systems fördert Selbstdenken selbstredend genauso wenig. 

Das Informations-Bombardement für Denkfaule 

Warum wird diese Entwicklung offenbar gezielt vorangetrieben? Wenn bereits Kinder und Jugendliche darauf konditioniert werden, Vorgegebenes wiederzukäuen, können sie als Erwachsene die Fähigkeit des Selbstdenkens nicht mehr ausbilden. Das Ergebnis sind kritiklose Untertanen, die den logisch klingenden Wahlversprechen Glauben schenken und sich nicht die Mühe machen, Wahlprogramme zu lesen. Sie konsumieren lieber geistiges und materielles Fast-Food und ruinieren sich aus lauter Faulheit sogar ihren eigenen Körper, statt nur ein einziges Mal nachzufragen. Und Fragende sind bekanntermaßen unbequeme Untertanen. Dazu passt hervorragend, dass die Bundesrepublik in immer mehr Bereichen den Einzelnen von der Verantwortung für das eigenen Leben, das eigene Handeln entbindet. Wer seine Kinder nicht erziehen kann oder will, schiebt die Verantwortung auf Erzieher, Lehrer, Ausbilder. Wer in der Ausbildung oder beim Studium versagt, legt sich in die soziale Hängematte oder geht in die Politik. Wer sich nicht selbst um seine Gesundheit kümmert, verlangt von der Medizin, dass diese ihn wieder gesund mache. Faulheit im Denken wird also flankiert und zugleich gefördert durch Übernahme von Verantwortung durch einen paternalistischen Staat. Der wiederum von eben jenen geführt wird, die selbst keine Verantwortung für ihr Handeln tragen müssen. Betrüger, Lügner, Fälscher, Studienabbrecher werden von der gemeinen Masse mit gut bezahlten Posten belohnt.

Einen weiteren förderlichen Mechanismus für Denkfaulheit finden wir in der überbordenden Freizeit- und Vergnügungsindustrie mit ihren oberflächlichen Angeboten. Sie fungiert als grandioser Ablenkungs-Mechanismus. Nur Starke haben die Kraft, sich ihr zu widersetzen. Was bei den Römern Brot und Spiele waren, sind heute Netflix und voyeuristisch sich darbietende so genannte Stars und Sternchen. Parallel dazu unterziehen sich die Denkfaulen freiwillig einem Informations-Bombardement. Sie wollen über Nichtigkeiten mitreden können, um zu zeigen: Ich bin auf der Höhe der Zeit. Sie wollen zeigen, dass sie dazugehören. Dass sie jedoch Opfer gezielter Verdummung und Ablenkungsmanöver sind, wird ihnen natürlich nicht klar, denn die Voraussetzung dafür ist wiederum Wissen. Womit sich der Kreis schließt.

Die nächste, Faulheit befördernde Kraft, sind unsere staatlichen Medien. Sie suggerieren dem Denkfaulen eine ausgewogene Mischung, präsentieren permanent selbst- oder fremdernannte „Experten“, kauen Inhalte vor, selektieren mittels Agenda-Setting. Sie lassen den faulen Konsumenten in dem wohligen Gefühl auf dem heimischen Sofa zurück: Ich weiß nach 15 Minuten Tagesschau alles, was ich wissen muss. 

Der öffentliche Gebrauch der Vernunft muss frei sein

Neben Faulheit sieht Kant eine zweite Ursache für die Abstinenz vom Selbstdenken: Feigheit. Faulheit und Feigheit agieren wie siamesische Zwillinge. Feigheit als Antagonist zu Mut resultiert aus der evolutionsbiologischen Tatsache, dass wir soziale Tiere sind. Für unsere Vorfahren war es potenziell tödlich, sich von der Gruppe abzusondern, einen eigenen Weg zu gehen. Andererseits waren es immer die Gegenschwimmer, welche die Menschheit als Ganzes vorangebracht haben. Die Masse hat immer von ihnen profitiert, auch wenn sie es nicht merken, geschweige denn wahrhaben wollen. 

Um nun dieser durch Faulheit und Feigheit verursachten Unfreiheit und Bevormundung zu entfliehen, können sich Menschen eines nach Kant einfachen Mittels bedienen: „Zu dieser Aufklärung aber wird nichts erfordert als Freiheit; und zwar die unschädlichste unter allem, was nur Freiheit heißen mag, nämlich die: von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen.“ Seine Forderung, die sich daraus ergibt, ist demnach auch unmissverständlich: „…der öffentliche Gebrauch seiner Vernunft muß jederzeit frei sein, und der allein kann Aufklärung unter Menschen zustande bringen…“.

In der Betrachtung der letzten Jahre erkennt man, wie diese Freiheit Schritt für Schritt gezielt eingeschränkt wurde und wird. Mit der primitiven, wiewohl völlig absurden Generalkeule „rechts“ wird jede öffentlich bekundete Meinung, die nicht auf Linie ist, gebrandmarkt. Wer sein Gehirn benutzt und eigene Gedanken öffentlich oder halböffentlich preisgibt, kann sich nicht auf fundierte Gegenargumente und damit den Geist anregende Diskussionen freuen; er wird mittels Dogmen kaltgestellt. Und gegen Dogmen lässt sich nun mal nicht argumentativ vorgehen, das ist ihnen immanent. Eine Folge ist der sattsam bekannte Rückzug in die private Nische, im Extremfall das Verstummen. Auch Berufsverbote sind mittlerweile wieder an der Tagesordnung. Aufgeklärte sehen natürlich diese Folgen. Sie brauchen also zweifachen Mut. Zum einen jenen, sich ihres eigenen Verstandes zu bedienen; zum anderen, die Angst, das Schicksal des Verstummens oder der Ausgrenzung zu erleiden, im Zaum zu halten.

Kant hat in seinem Essay noch weitaus mehr nachdenkenswerte Punkte gemacht, die erschreckend aktuelle Bezüge aufweisen. Es lohnt also, sich diesen Text zu Gemüte zu führen. Er zeigt, wie hochaktuell seine klaren Analysen sind und dass es in Deutschland Kontinua gibt, die einfach unausrottbar sind. Der Text kann aber auch als Anleitung für Mächtige gelesen werden, aus Menschen unaufgeklärte Untertanen zu machen. Schränke die Freiheit des Untertanen ein, „öffentlich von seiner Vernunft in allen Stücken öffentlichen Gebrauch zu machen“. Dass dies massiv vorangetrieben wird, ist in allen gesellschaftlichen Bereichen zu beobachten.

Ein Trost bleibt für die wirklich Aufgeklärten: Sie gehören zur geistigen Elite des Landes, denn sie widerstehen bewusst den massiven Versuchen, sie in die tumbe, nicht-denkende Masse einzugliedern und damit ebenfalls zu wirklichen Untertanen zu machen. Mit anderen Worten: Selbstdenker dürfen, sollen, müssen sehr stolz auf sich sein. 

Foto: Gottlieb Doebler CC BY 2.0 via Wikimedia Commons

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Markus Baumann / 02.11.2022

Am Anfang jeder Entwicklung des menschlichen Geistes, die in jedem neugeborenen Individuum immer wieder von neuem beginnt, steht die Neugier auf die Welt, das Ausgreifen in die Welt. Aus diesem natürlichen neugierigen Ausgreifen entstehen die Fragen an die Welt. Wer im Verlauf seines Heranwachsens nie lernt, diese Fragen zu formulieren, wer nie erfährt, dass seine Fragen ein Echo in anderen findet, kann das Selberdenken nicht entwickeln. Das fängt im Elternhaus an, setzt sich in der Schule fort, aber auch, im Verlauf des Erwachsenwerdens, als lebenslanger eigenverantwortlicher Denk-Prozess,den man wollen muss. Unsere Vorkau-Schule, unsere Vorkau-Freizeit, unsere Vorkau-Experten und die alternativlos-ideologische Besserwiss-Politik verhindern eigenes Denken, machen es - siehe Corona - mit Sanktionen sogar sozial unerwünscht. Feigheit und Faulheit im Denkvermögen werden gezielt gefördert - Mut und fragendes Ausgreifen in die Belange der Welt sind verpönt. Seht endlich ein, dass wir es besser wissen! Immer besser wissen!

Fred Burig / 02.11.2022

@A.Schröder:”..... er gab doch allen auch eine so einfache noch heute gültige Maxime mit, die von so vielen Menschen nicht umgesetzt wird: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen.” Und warum tun einige Menschen das nicht? - Vielleicht weil sie irgendwie etwas “VERKANTET” sind - soll scherzhaft bedeuten, dass sie mit KANT nicht viel “am Hut haben”! MfG

Wilhelm Rommel / 02.11.2022

Danke für den lesenswerten Beitrag, verehrter Herr Kegel! Nun beginne ich zu verstehen, warum der nicht nur von mir und meinesgleichen hochgeschätzte und vielzitierte, dazu trotz allem noch wirkmächtige alte Herr aus Königsberg durch die Bewohner (oder sagt man: Bewohnenden?) der verschiedensten links-totalitär-woken Filterblasen neuerdings zum bösen (dazu noch weißen!) Scheusal erklärt wird, aus dessen Werk man giftige Schlagzeilen destillieren kann: “Kant war nicht nur Rassist, sondern auch ein Antisemit und Frauenfeind, stellt Marcus Willaschek in der FAZ klar.” (“Perlentaucher”, 23.06.2020). Und so weiter und so fort ad nauseam - u.a. bei “Deutschlandfunk Kultur” und anderen Mainstream-Organen. Als rühmliche Ausnahme sei aber die NZZ nicht unterschlagen, die den intellektuellen Flachbohrern bisweilen mutig-frischen Wind entgegenpustet und mit der Lichtenbergschen “Fackel der Wahrheit” gewiss manch woken Bart versengt. Aber: Die stets griffbereiten und fröhlich eingesetzten Rassismus-, Antisemitismus- und Frauenfeindschafts-Keulen, die man gegen Kant, aber u.a. auch gegen Voltaire oder Lichtenberg zur Anwendung bringt, verfolgen nicht mehr und nicht weniger als das große Ziel der dauerhaften Verunglimpfung: Nur so kann die Gehirnwäsche auch und vor allem bei der nachwachsenden Generation erfolgreich und nachhaltig vollzogen werden – und zwar von käuflichen Pseudo-Wissenschaftlern und Gedöns-Fachleuten aller Couleur, die dafür noch professoral besoldet oder bis zum Umfallen regierungsamtlich gepampert, sprich: steuergeld-versorgt werden.

A. Ostrovsky / 02.11.2022

@Dirk Jungnickel : “@Hr. Ostrovsky   klären Sie doch mal bitte die Achse ” Framing ist das Gegenteil von Aufklärung. Framing ist gezielte desinformation mit demagogischer Absicht. Falls Ihnen da der Zusammenhang zu Kant nicht einleuchtet, mag es vielleicht an Ihnen liegen. Ich werde Sie aber nicht auffordern, irgendwen aufzuklären, Sie sind ja nicht mein Hündchen, das über jedes hingehaltene Stöckchen springt. Wenn Sie jetzt meinen, das unterscheidet uns, zeigen Sie nur, wie wenig Sie vom Kant verstanden haben, außer vielleicht klare Kante.

Moritz Ramtal / 02.11.2022

Ja, das Wissen ist oft da, die Verbindung wird aber nicht getätigt. Nichts hat mit nichts zu tun ist in vielen Köpfen ganz stark vertreten und wird dort täglich abgerufen, damit die Realität weiter übersehen werden kann.

Ludwig Luhmann / 02.11.2022

“Diese Unselbstständigen haben den Zustand der geistigen Abhängigkeit selbst herbeigeführt.” - So ist dieser Satz ganz offensichtlich nicht wahr. —- “Warum aber begeben sich Menschen nun freiwillig unters Joch?” - Herr K. war offensichtlich kein Menschenkenner. ———-> Über die UNGEIMPFTEN, also die wirklich Aufgeklärten: “Ein Trost bleibt für die wirklich Aufgeklärten: Sie gehören zur geistigen Elite des Landes, denn sie widerstehen bewusst den massiven Versuchen, sie in die tumbe, nicht-denkende Masse einzugliedern und damit ebenfalls zu wirklichen Untertanen zu machen. Mit anderen Worten: Selbstdenker dürfen, sollen, müssen sehr stolz auf sich sein.”

Arne Ausländer / 02.11.2022

Faulheit und Feigheit reichen allein nicht für ein Verweilen in mentaler Unmündigkeit, es bedarf auch eines Mindestmaßes an Dummheit, damit man nicht allzu leicht bemerkt, daß man betrogen wird. Sonst ist man ganz unweigerlich am Nachdenken, da nützen dann weder Faulheit noch Feigheit - die Ruhe ist dahin. Unwiderbringlich. Mancheiner hat schon die Einfältigen um ihre Naivität beneidet, es nützt nichts. Kant verschweigt dies, scheint es aber geahnt zu haben. Das jedenfalls könnte seinen konsequenten Verzicht auf das Reisen erklären: Er wußte nur zu gut, wie brutal die reale Welt da draußen mit seinem Bild von ihr verfahren könnte. Unreparierbar. In Treue zu ihrem Meister zeigen sich auch bei Kantianern oft erstaunliche Kombinationen von Weisheit mit dem Ausblenden gewisser Aspekte der störenden Realwelt. Mir fiel das zuerst bei gewissen Dozenten auf, vor Jahrzehnten. - @ A.Ostrovsky: Die Verbindung Urainer-Wikinger bezieht sich offensichtlich auf die Gründung des ersten russischen Staats durch Skandinavier, mit Zentrum in der heutigen Ukraine. Blödsinn ist es insofern wirklich, weil es irrelevant für den aktuellen Krieg ist - genau wie all das, was Sie da anführen. Dieser Krieg geht ausschließlich um Heutiges, und selbst da nirgends um Interessen einfacher Leute, egal wo. Abgesehen davon, wenn die das Pech haben, im Kampfgebiet zu leben und sich deshalb verteidigen müssen. Weil diese Verteidigung in der Ukraine so viel besser als geplant gelingt, können Sie und ich beruhigt meinen, es ginge uns nichts an. Können seit 1990 existierende russische Expansionspläne als irre Phantasien abtun. Möge es so bleiben! (Und ist das nicht irgendwie schön kantianisch? Ach egal.)

A.Schröder / 02.11.2022

Nicht nur das Kant die Menschen und Ihr Wesen erklären konnte, er gab doch allen auch eine so einfache noch heute gültige Maxime mit, die von so vielen Menschen nicht umgesetzt wird: Habe Mut, dich deines eigenen Verstandes zu bedienen. Da konnte selbst Goethe nur noch ergänzen: Das Denken ist zwar allen Menschen erlaubt, aber vielen bleibt es erspart. So einfach ist die Welt erklärt.

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