Die Zahl der Patente ist nur mit sehr, sehr starken Einschränkungen ein Maß für die Innovationskraft eines Landes. Wirklich hochkreative Menschen entwickeln und forschen sehr oft nicht wegen des finanziellen Anreizes eines (möglichen) Patents, sondern wegen der Freude an der Arbeit und u. a. dem Gefühl neue Erkenntnisse zu gewinnen. Für solche Menschen reicht es, wenn man sie, z. B. als Mitarbeiter oder Professoren eines Instituts angemessen gut bezahlt und ihnen Freiheiten und Anerkennung bietet. Diese Menschen ticken zum Glück anders als Fußballspieler oder Vorstandsmitglieder großer Unternehmen. Ein gutes Beispiel für nicht kommerzielle Innovation ist die, die seit Jahrzehnten aus den diversen freien und Open Source Modellen - z. B. dem GNU Lizenzierungskonzept - in der Softwareentwicklung erwächst. Da hier nichts patentiert wird, erscheinen diese Innovationen auch nicht in der Patentstatistik.
Warum interessiert das Beispiel Japan hierzulande keinen? Doris Dörrie - erklären Sie!
Sehr geehrter Herr Prof. Heinsohn, vielen Dank für die nüchterne Gegenüberstellung dieser Fakten. Mich macht es seit Jahren schon stutzig, dass viele deutsche Politiker mit der Einwanderung das Ei des Kolumbus schlechthin gefunden zu haben, mit dem sich alle Probleme verflüchtigen. Vielleicht haben sie ja einfach nur die von den Vereinten Nationen erarbeiteten Planspiele zu der Frage gelesen, in welcher Jahreshöhe es einer Einwanderung bedarf, um die Bevölkerungszahlen in Westeuropa und Deutschland auf einem konstant hohen Niveau zu halten oder wachsen zu lassen - Stichwort “replacement migration” - und setzen das in die Tat um. Zitat: “Beim internationalen Mathematik-Schülervergleich TIMSS 2015 erreichen nämlich 322 von 1.000 japanischen Kindern die allhöchste Leistungsgruppe (entspricht einem sehr gut). In Deutschland dagegen sind es nur 53 von 1000.” - Kein Wunder. Da im Zusammenhang mit “Gleichberechtigung” und “Inklusion” möglichst alle Kinder in Deutschland gleich gute Zensuren erhalten sollen, werden seit Jahren die schulischen Ansprüche abgesenkt. Das macht sich gerade auch im Mathematikunterricht bemerkbar.
“Während Berlin durch den unruhigen Nachwuchs aus Afrika und Nahost gegen die Vergreisung besser aufgestellt ist als Japan, präferiert Tokio Kompetenz vor jugendlichem Sturm und Drang. Die übrigen alternden Nationen werden aufmerksam registrieren, wer langfristig besser fährt. ” Für mich ist es eine große Milchmädchenrechnung, wenn durch die Politik verkündet wird, wir brauchen wegen der “Überalterung” dringend” Migration. Erstens geht Deutschland nicht unter, wenn weniger als 83 Millionen das Land bevölkern, im Gegenteil. Es würde von allen Seiten Geld gespart, die in gute und SINNVOLLE Ausbildungen gesteckt werden könnten. Wenn es kleinere Klassen gäbe, mehr Kita und Kiga Plätze, die Mieten bezahlbar wären, wären sicher auch viel mehr Paare bereit mehr als ein Kind großzuziehen. Ich habe an meiner Tochter gesehen, die VIER Kinder großgezogen hat, WIE alleine die Kiga Gebühren zu Buche geschlagen haben, dann bei der Ganztagsschule die Essensgebühren. Voll arbeiten war gar nicht drinne, da der Wohnort ein Dorf war. Erst jetzt, wo die Kinder erwachsen sind ist das möglich. Wenn meine Tochter, die dem Staat Vier Renten und Steuerzahler ” geschenkt” hat auf ihren Rentenbescheid schaut, kommen ihr die Tränen. Nein, Deutschland wäre gut bedient, wenn es den japanischen Weg gehen würde. KOMPETENZ, GUTE AUSBILDUNG, egal ob Lehre oder Studium. Förderung der jungen Mensche auch im kulturellen Bereich und Rentnern ein Alter in WÜRDE sichern. Dazu braucht es Politiker mit Spitzenkompetenz und Weitsicht. Wenn ich lese, daß AZUBIS teilweise Überstunden machen müssen und ihre Arbeit zu schwer sein soll, kann ich nur noch den Kopf schütteln. WIE sollen sie denn später mal ihren “Mann” stehen, wenn sie in der Jugend schon geschont werden ? “Lehrjahre sind keine Herrenjahre” so wurden ganze Generationen zu brauchbaren Menschen erzogen. Hat es geschadet ??
Viele Weber wurden arbeitslos, als die automatischen Webstühle erfunden wurden, viele Maschinenbauer, als in der Automobilindustrie Montageroboter eingesetzt wurden. Wieviele Bank- und Versicherungskaufleute werden aktuell wegen der rasanten IT-Entwicklungen noch arbeitslos werden? Im Jahr 2020 werden 42% der Arbeitnehmer über 50 Jahre alt sein und dabei den überwiegenden Anteil der Wertschöpfung durch abgabenpflichtige Arbeit erwirtschaften. 15% der Bundesbürger sind mit ihrer Arbeit einkommensteuerpflichtig, die übrigen 85% leben davon mit. Schätzungsweise 1,5 Millionen Migranten, Asylanten, Flüchtlinge, Geflüchtete pp. sind seit 2015 in unser Land gekommen, Steuerzahler sind im einstelligen Prozentbereich darunter. Gleichzeitig wissen alle, zumindest reden Sie an politischer Stelle sehr häufig davon, daß Digitalisierung notwendig ist, um den Anschluss an die Weltspitze zu halten. Was läge also näher, als den japanischen Weg zu gehen und Automatisierung von Arbeitsprozessen weiter und schneller zu fördern und damit den Wettlauf gegen die Entwicklung der Alterspyramide zu gewinnen? Stattdessen kostet die Digitalisierung der Bundesbehörden jetzt schon 3,5 so viel wie ursprünglich geplant und wird erst nach 7 Jahren fertiggestellt sein, so die Projektprognose. Und dazu dann schon wieder hoffnungslos veraltet sein. Ein Land, dessen wirtschaftlicher Erfolg für die Beigehaltung des hohen Lebensstandards zwingend ist, ist auf hohe Expertise, gerade im IT-Bereich, auf hochmotivierte und hochqualifizierte Arbeitnehmer angewiesen. Die deutsche, derzeit in der Welt einzigartig hohe Migration trägt dazu absolut nichts bei und führt im Gegenteil nur zu höherer Kostenbelastung, was zwangsläufig alle Budgets, auch die Budgets für Forschung und Entwicklung beeinträchtigt. Jeder Euro kann eben nur einmal ausgegeben werden. So ist das eben, wenn sich eine Regierung in einer ideologischen Ecke festgefahren hat und nicht willens ist, den Kurs zu korrigieren.
Deutschland ist eines der am dichtesten besiedelten Länder der Welt. Weniger Menschen wären für Natur und Umwelt ein echter Gewinn. (Hallo Grüne!) Es ist ein Märchen unserer verblendeten linksgrünen Deutschland-Abschaffer, dass wir - eine wie auch immer geartete - Zuwanderung bräuchten. Man muss nur unser Bildungssystem von seinen ideologischen Fesseln befreien und wieder das Leistungsprinzip einführen. Die jungen Menschen von heute sind ja nicht dümmer, als früher. Sie lernen in der Schule nur nicht mehr den Stoff, den eine moderne Industriegesellschaft zum Überleben braucht. ALSO: Bunten Gender-Schwachsinn sofort durch Naturwissenschaften und Mathematik ersetzen!
Zahlen und Fakten, anstelle politisch verbrämter Begründungs-Versuche. Bravo! Leider erreicht solch ein Beitrag kaum das Wahlvolk, welches daraus eigentlich entsprechende Schlüsse ziehen müßte.
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