“Vielleicht planen unsere Politiker und ihre Qualitätsmedien mit der Zulassung des Impfstoffs aber auch, den >Krieg gegen das Virus< für gewonnen zu erklären – egal wie wirksam er ist. Wir werden es sehen.” - Das wäre zumindest die Variante, die diesen Leuten und ihren “Faktencheckern” ermöglichte, ihr seltsames Gesicht zu wahren. Sehr kluge Erwartung. - Übrigens würde ich mich impfen lassen, die zugegeben rein theoretische Überlegung, dass auch T-Zellen aktiviert werden, lässt mich - als harmlos, aber immerhin mehrfach chronisch Kranken - hoffen. Und genau das muss in jedem einzelnen Fall genau erwogen werden, wie bei jeder Impfberatung. Es ist eben nicht damit getan, stumpf die STIKO-Liste abzuarbeiten. So, wie es nicht damit getan ist, uns alle stumpf zur Risikogruppe zu zählen und ewig zu bevormunden. - Danke für diesen Artikel, Kollege! Ihr Matthes
Ich kann die Bedenken des Autors nur teilweise nachvollziehen - mal ganz abgesehen davon, dass gerade hier gerne über Deutschland im Allgemeinen und den Wissenschaftsstandort D im Besonderen genölt wird und es dann auch wieder nicht zu passen scheint, wenn gerade dieser Standort bei einem weltweit relevanten Thema mal die Nase vorn hat. Wie dem auch sei, erstens ist eine beschleunigte Zulassung ist bei Vorliegen von “vielversprechenden Daten für ein Medikament gegen eine schwere Erkrankung, für die es keine Therapiealternative gibt” nichts ungewöhnliches; zweitens liegt es in der Natur der Dinge, dass es für ein Medikament zum Zeitpunkt der Zulassung keine klinische Langzeiterfahrung gibt; drittens scheint die mRNA-Methode auf den ersten Blick ziemlich genial, da der eigentliche Impfstoff - das Spike-Protein des Coronovirus - quasi vom Körper selbst hergestellt wird und somit wesentlich größere Dosismenge als bei herkömmlichen Impfstoffen hergestellt werden können; viertens sind die Antikörperspiegel natürlich erst einmal ein Laborwert und keine klinische Wirksamkeit, aber zumindest ein guter Hinweis auf letzteres - denn das ist schließlich das Wirkprinzip eines Impfstoffs. Was die Schwere der Covid-19-Erkrankung betrifft, wurde schon vieles gemutmaßt; Fakt ist, dass laut DIVI-Zentralregister gut 10 % aller Intensivbetten in deutschen Krankenhäusern mit Covid-Patienten belegt und je nach Bundesland zwischen 20 und 30 % unbelegt sind. Das Argument, dass die Gesamttodesrate letztlich bei 100 % liegt und dass Achtzigjährige eine geringere Lebenserwartung haben als Zwanzigjährige, ist natürlich nicht falsch, aber für den wissenschaftlichen Erkenntnisgewinn von nicht unbedingt maximaler Relevanz. Abschließend zur Impfung selbst: Ich gehäre wie der Autor ebenfalls nicht zur Risikogruppe, habe aber Eltern und Schwiegereltern und Freunde und Bekannte, die ebenfalls solche haben. Daher lasse ich mich selbstverständlich impfen, sobald das möglich ist.
Um mit Popper zu sprechen: Die Feinde der offenen Gesellschaft kommen aus dem beschaulichen Mainz. Zum Einen aus “der Goldgrube”, zum Anderen vom Lerchenberg.
Wenn wir wirklich schon heute wissen wollen, “Was BNT162b2 wirklich taugt”, dann werden wir nicht erst Jahre lang warten müssen. Fragen wir einfach den SPD-Zukunfts- und Panikforscher KARL LAUTERBACH, ...der hat eine Glaskugel und kann auch schon heute evtl. Corona-Langzeitfolgen in jeder Fernseh-Talkshow herbeiprognostizieren, ...von Hirnfraß bis hin zu bleibenden schwersten Lungenleiden. Da wird es doch für ihn auch kein Problem sein, Langzeitfolgen des Impfstoffs BNT162b2 vorherzusagen , ...oder !? Wird ja nicht so schlimm werden, ...ist ja nur (!) ein “Gen-basierter Impfstoff” !
Dietmar@Schubert, Sie sind ein Unikum! „ Ich gehe auch davon aus, dass jemand, der Impfstoffe entwickelt, weiß, was er tut. Genauso, wie davon ausgegangen wird, dass ich in meinen Job, weiß, was ich tue;“ Finde ich STARK , Ihre Meinung. Ein Mann, ein Wort! Drosten erzählt jeden Tag etwas anderes, Gates selbst betont, man müsse die üblichen Impfphasen zusammenfassen und zeitlich enorm verkürzen bei einem Impfstoff, der zuvor noch nie erfolgreich angewendet wurde. Sie haben noch Gottvertrauen, wahrhaftig! Ich bin der Meinung, daß den leidenschaftlichsten und konsequentesten Vertretern des Maskenzwangs und den devotesten Maskenträgern der erste Impfstoff gebührt! MASKE FIRST, Sie verstehen. Für Sie Herr Schubert, würde ich glatt auf meine Dosen VERZICHTEN! Auch noch unheimlich gerne! Wir beide, Herr Schubert, bilden die klassische WIN - WIN- Situation. Sie bekommen GARANTIERT ein leckeres Impfstöffsche und ich verzichte darauf, auch garantiert. Das ist so geil und wissen Sie was?? Frau Ilona@Grimm überläßt ganz bestimmt ihre Rationen Ihrer Frau…oder Freundin oder Ähnlichem….Falls doch was schief gehen s o l l t e, lohnt sich dann direkt eine private Pflegerin…...
Frau Johnson, Sie schreiben; “Die vollständige Berufstätigkeit beider Eltern und das Impfen gehen Hand in Hand.” Das ist wirklich ein sehr eleganter Gedanke mit einer ganz allgemeinen Erklärung einer systemischen Notwendigkeit mit ökonomischen Voraussetzungen, aber leider nicht mit Gültigkeit für die Analyse der Ereignisse ab letztem Frühlingsanfang, da seither diese Eltern ja pauschal massenhaft gewaltsam von ihren Erwerbstätigkeiten getrennt werden. Was sich ab da an Coronapolitikgebaren entfaltete, das passt alles gar nicht mehr in die Rahmen klassischer Modernisierungstheorien, sondern das ist für uns sehr, sehr neu.
Bislang wurde noch nie ein mRNA Impfstoff für Menschen zugelassen. Es ist Wahnsinn, den weltweit ersten mRNA Impfstoff dann auch noch mit verkürztem Zulassungsverfahren auf die Menschheit loszulassen. Russland hat einen konventionellen Vektorimpfstoff, Sputnik V. , verkürzt zugelassen, der auch über 90% wirksam sein soll. Wenn schon ein Impfstoff mit verkürztem Verfahren, dann einer bei dem Risiko überschaubarer ist, weil es andere seiner Sorte schon gibt. Aber ein russischer Impfstoff - das geht schon gar in der EU und den USA. Brasilien und andere Länder setzen auf Sputnik V. Aus politischen Gründen wird hier ein unnötiges Risiko für Millionen von Menschen eingegangen.
Ja, @Dietmar Schubert, da sind sie wieder, die militanten, aber feigen Verneiner, die sich durch einen Wust von Wörtern kämpfen, um am Ende irgendwie verwurschtelt die Katze aus dem Sack zu lassen. Selber schuld, wenn den Impfverweigerern etwas passiert, sollen sie selber für die Kosten aufkommen… Schämen Sie sich nicht wenigstens? Es hat beim letzten Mal nicht geklappt, was? Als Spahn vorhatte, uns alle ungefragt ausweiden zu lassen nach unserem (oder besser VOR unserem Tod). Wenn wir nämlich vergessen hätten zu widersprechen. Da sind mir reihenweise solche Leute wie Sie über den Weg gehüpft: Aber dann dürfen die Organverweigerer im Bedarfsfall auch keine Organe beanspruchen… Stimmt’s? Mir wird speiübel bei solchen Zeitgenossen.
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