@Torsten Gürges, richtig - in den letzten Jahrzehnten ist der Kraftstoffverbrauch kaum mehr gefallen wegen Zusatzgewichten aus Sicherheitseinbauten und Sonderausstattungen. Das ist aber nicht alles, ich behaupte mal, wenn allein schon ein “fließender” Verkehr gewährleistet würde, würden die Spritverbräuche locker um 2 - 3 Liter / 100km / Fahrzeug sinken. Übertrieben? Ne. Beispiel, mein Verbrauchsmesser im Auto sagt mir, meine Tankfüllung reicht noch 800 km - ich fahre Autobahn bei fließendem Verkehr und sogar zeitweise 170. Ich trete ihn dabei nicht. Wenn sonst nichts los ist, fährt er auf einmal so schnell. Ich fahre hin und zurück ca. 80 km - und wenn ich wieder zuhause ankomme, sagt mir der Verbrauchsrechner des Autos, dass ich noch 920 km bis zum nächsten Tankstop fahren kann. Das ist kein Witz. Der Verbrauchsrechner belegt, diese permanenten Stops an z.B. unbegründet roten Ampeln fressen soviel Sprit wie die Entwicklungstechniker der KFZ-Hersteller niemals einsparen können. Gar nicht zu reden von Abrieb der Bremsen und Reifen durch abbremsen und anfahren. Ich behaupte, Ampelschaltungen und viel zu kleine Kreisel verursachen landesweit eine so große Belastung der Umwelt, dass diese mit den besten technischen Verbesserungen an Motoren nicht auszugleichen ist. Was sagt das? Bei allem gehören Sinn und Verstand an die oberste Stelle - eher wenig geeignete Ansprüche an Studienabbrecher bei grünen Politikern.
Also wenn man einen 80er Jahre Polo mit einem 800cm³ Biturbo-Diesel ausstatten würde, wäre man flott unterwegs und würde sicherlich massiv weniger verbrauchen, als die damaligen Benziner. Was Sie Physik nennen, nenne ich Sicherheits Wahnsinn. Mittlerweile wiegt nämlich ein heutiger Polo mehr, als VW Passat Kombi aus den 80ern. Das ist zwar auch physikalisch begründet, weil die Autos maximal sicherehitstechnisch aufgerüstet wurden, aber sinnvoll? Mein 17 Jahre alter Peugeot Partner hat 2 Airbags und wiegt satte 200 Kg weniger, als das heutige Partner-Model. Logisch, dass der dann einen stärkeren Motor braucht. Wahnsinn wird aus den EU Werten erst, wenn man meint, dass man sie mit heutigen Fahrzeugen erreichen muss. Einen 3 Tonnen SUV wird man niemals auf derartige Abgaswerte bekommen. 3 Tonnen sind eben pure Physik. Aber so richtig bekloppt ist es, wenn man sich ansieht, wer alles mit einem 3 Tonner und 300 PS meint sein übergewichtiges Kind die 1,2 Km zur Schule fahren zu müssen. Ansosnten: schön ausgesessen das Problem Angie. Es gibt zwar keine Umrüstung für die Euro 5 Diesel auf Kosten der Betrüger, aber egal. Und wie drehen wir die grünen Maximalforderungen um? Indem man daraus ein Beschäftigungsprogramm für die Autoindustrie macht.
Mir gehen die Klimakatastrophenreligion und ähnliche Phänomene gewaltig auf die Nerven. Ich möchte aber trotzdem etwas zu diesem, immer wieder vorgebrachten Scheinargument sagen: “(Elektroautos werden per Definition mit 0,0 CO2 angesetzt, selbst wenn der Strom aus einem Kohlekraftwerk stammt. Alles klar?” Das heißt, wir dürfen Elektroautos erst dann verbessern, wenn wir den Strom dafür umweltfreundlich herstellen können? Die Probleme gleichzeitig anzugehen kommt nicht in Frage?
Daß Annalena oder Svenja Physik abgewählt haben, wäre noch kein Problem; niemand erwartet doch etwas anderes. Entscheidend ist, daß die Qualifikation der für das Fachgebiet “Energie” zuständigen Redakteure in den Medien auch oft nur in ein paar Semestern Literatur- und Theaterwissenschaft besteht. Da braucht sich niemand zu wundern, wenn fast jeden Morgen z. B. im Deutschlandfunk solche “Das-Netz-ist-der-Speicher”-Interviews zu hören sind.
Maroder und überteuerzer ÖPNV, da geb ich Ihnrn recht. Meinen vollelektrischen Elektroflitzer betreibe ich zu den Bruchteilen eines gleichgroßen Verbrenners. Schlimmer ist die Verdummung der Jugend in den Schulen. Schon zwei Schülern mußte ich die Dummheit und Ignoranz des linksradikalen Lehrkörpers in Worten und Sachargumenten austreiben. 99,9% der medialen Beiträge über E-Autos sind entweder Fake oder Desinformation.
@Hubert Bauer, wenn ich für abgenommenen Strom zahlen muß, wieso ist er dann kostenlos? Hoffe Ihre Liebste regelt bei Ihnen zu Hause die finanziellen Angelegenheiten, und nur weil Ihr Opa der Meinung war, ein Traktor würde den Boden zu sehr verdichten, ist das noch keine intellektuelle Begründung dafür, daß Elektroautos irgendwann einmal weitere Distanzen zurücklegen werden. Sicherlich ist Vieles möglich, aber es sollte effizient und wirtschaftlich sein und nicht einfach nur das Mögliche verwirklicht werden. Das können Sie gut an ihrem selbstgewählten Beispiel vom überschüßigen Strom erkennen. Unregelmäßige und willkürliche, vom Wetter abhängige, Stromerzeugung, die uns immer Geld kostet, egal ob zuviel oder zu wenig Strom produziert wird, ist einfach nur Schwachsinn. Und dieser Schwachsinn wächst mit der Vergrößerung der Anzahl an Windrädern. Ziehen Sie Ihre ideologische Brille ab und denken Sie in Ruhe darüber nach. Die Zeit der Windkraftanlagen beweist nur Eines; - wie weit sich eine Gesellschaft durch Propaganda psychologisch indoktrinieren läßt, und welchen Schwachsinn sie freiwillig bereit ist zu ertragen. Die Windenergie ist eine Todgeburt solange es keine effizienten Speichermöglichkeiten gibt, und selbst dann, ist sie nur suboptimal.
auch beim Thema Elektromobilität spricht vieles für das Motto “one must be a realist” 1. Vorteile von Elektromotoren sind unter anderem, dass sie beim Bremsen als Generatoren dienen können, keine Gangschaltung benötigen und nicht umständlich eine Kolbenhub- in eine Drehbewegung umwandeln müssen. 2. Dirk Müller (Mr. Dax) hat darauf hingewiesen, dass die Umstellung von Verbrennungs- auf Elektromotor einen erheblichen Teil der deutschen Automobilindustrie obsolet machen würde. Elektroautos benötigen keine Gangschaltung, also auch kein Getriebe, Sie enthalten weit weniger Teile. In der Fabrikation von Getrieben ist Deutschland Weltspitze. 3. Bei Elektroautos wird der Hersteller eher nicht Deutschland, sonder China sein. 4. In Israel gab es von 2007 bis 2013 den Versuch des Unternehmens “Better Place” mit Sitz in Palo Alto, Kalifornien, ein landesweites Elektroauto-System einzuführen. Ein Beweggrund war, dass Israel nicht für Lagerstätten an Erdöl und Erdgas bekannt war. Das hat sich grundlegend geändert. Allerdings hat man in diesem Jahrtausend ergiebige Erdgasfelder entdeckt Israel ist vom Gas-Importeur zum Gas-Exporteur geworden. Auch Öl wird von Israel gefördert. Auf dem Golan wird einiges vermutet. Da ist das Interesse an Akku-Transportern, bzw. E-Autos naturgemäß drastisch eingebrochen. Man ist ja nicht im ideologisch irrlichternden Deutschland. Israel plant Elektromobilität dort, wo es praktikabel ist: Bei der Elektrifizierung des Eisenbahnnetzes.
Mein erster Eindruck beim Anblick des obigen Fotos: Was hat Tschernobyl 1986 mit dem Inhalt des ohne Frage brillanten Artikels zu tun? Das Foto stammt mE aus dem Vergnügungspark Pripyat, nahe Tschernobyl, dessen Eröffnung für den 1. Mai 1986 vorgesehen war und der furchtbare Gau im April in Tschernobyl dieses verhinderte und der Park nie eröffnet wurde.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.