Lieber Herr Frank, wenn die Vokabel „heilig“ einen Sinn macht, dann in Israel. Und wo Licht ist, wirkt der Schatten um so schwärzer. Das ist der Antisemitismus.
Kenneth Roth wandelt auf den Spuren der ehemaligen Grünen-Politiker Ströbele und Kunzelmann, beide vorbestraft, aber das ist seit 1933 in Deutschland kein Hindernis für höchste Ämter im Staatsapparat. Ströbele wird im Spiegel 18/91 anlässlich des damaligen Golfkrieges, mit dem der Staat Israel gar nichts zu tun hatte, mit den Worten zitiert: “Die irakischen Raketenangriffe auf Israel sind die logische, fast zwingende Folge der israelischen Politik” und gegenüber einem “Parteifreund”: Wenn ich eine Eskalation des Krieges damit verhindern könnte, dass eine Million Juden sterben müssten, würde ich das in Kauf nehmen”. Er wollte damals telefonisch Parteifreunde davon abbringen, für einen Raketenschutz Israels zu stimmen. Er wollte also ganz bewusst, dass der Staat Israel den Raketen des irren irakischen Gangsters Hussein ausgesetzt ist. Sein Kumpan Kunzelmann war sogar noch einen Zahn schärfer und handelte selbst.
Aber die Zunahme antisemitischer Vorfälle in Großbritannien während des jüngsten Gaza-Konflikts straft diejenigen Lügen, die behaupten, das Verhalten der israelischen Regierung habe keinen Einfluss auf den Antisemitismus. - Die Frage wäre dann doch ob das Verhalten der israelischen Regierung Angriffe auf unbeteiligte Personen rechtfertigt. Ja es stimmt: Leute sind blöd. Männer verprügeln die Ehefrau wenn sie ärger mit dem Chef hatten. Dissoziale Chaoten fühlen sich besser wenn sie andere drangsalieren können besonders dann wenn sie sich nicht trauen sich mit stärkeren anzulegen mit denen sie Ärger hatten. Natürlich suchen sich Idioten Sündenböcke. Selbst wenn das Verhalten der israelischen Regierung völlig falsch wäre, rechtfertigt das nicht Angriffe auf Leute die dafür in keiner Weise verantwortlich sind. PS In deutschen Medien wurde Trumps Idee die US-Botschaft zu verlegen für die Übergriffe palästinensischer Chaoten verantwortlich gemacht. Der wirkliche Grund des Zorns war das Jubiläum der israelische Staatsgründung. Die will man Rückgängig machen. Im Berliner Reichstagsgebäude gab es eine Gedenkveranstaltung anlässlich des Jubiläums, die auf mich wie eine Trauerfeier wirkte. Kein hochrangiger Repräsentant Deutschlands war nach meiner Kenntnis bei den Feierlichkeiten vor Ort. PPS Da fällt mir ein, ggf unterscheidet der Mann zwischen Menschenrechten und Rechten für Israelis und Juden. Black Lives Matter, interessiert sich ja auch nicht für alle.
Das internationales Finanzjudentum gibt es als Vorwurf nicht mehr. Sigmar Gabriel (SPD, ehem. Minister, Aufsichtsrat der Deutschen Bank) und andere kritisieren oft nicht Wallstreet wenn sie Banker (Kapitalisten) in den USA angreifen wollen sondern immer wieder gerne Goldman Sachs. Jüdische Einwanderer aus Franken(Bayern) gründeten die Bank. Warum kritisiert man nicht die Citigroup, JP Morgan usw?
Diese kranke Denke gibt es bei fast allen internationalen NGOs.
Broder erwähnte mehrfach, dass es jüdischen Selbsthass gibt. Sie hatten weitreichendere Raketen dieses Mal. Nach Roths Logik soll man sie gewähren lassen, bis sie mit besseren Waffen, courtesy of Iran, alles zerstört haben.
Wundert mich nicht, derartige Aussagen sind ja auch nichts Neues. Dieser “Herr” ist bekanntermaßen ein Linker. Es sollte sich schoen langsam bis zum letzten Pfosten herumgesprochen haben, dass jene Herrschaften, vor Allem dann wenn sie für einschlägige NGOs arbeiten, lupenreine Israel, ist gleich Judenhasser sind. Beginnt mit dem Hinterfragen des Existenzrechts Israels, Israel hat faktisch immer und an Allem Schuld, propagandistische Unterstützung und Verharmlosung diverser Gruppierungen a la Hamas, Hisbollah etc. Pro Migration von noch mehr Facharbeiter aus dem nah- und mitteloestlichen Kulturkreis. Man erinnere sich auch an die tendenzioese Berichterstattung über so genannte unabhaengige Rebellengruppen in Syrien…..
Diese Art zu denken ist genial, damit lässt sich jede Gewalttat und Ungerechtigkeit begründen. Ein Hausbesitzer verlangt zu hohen Mietzins, ok alle Hausbesitzer werden enteignet. Ein weißer Mann benutzt das N-Wort, alle weiße Männer müßern vor den N*n auf dem Boden kriechen. Es ist für mich unverständlich, dass gerade ein Jude, halb oder viertel, spielt keine Rolle, dessen Vorfahren eine derartige Mißachtung erfahren haben, sich auf das gleiche Spiel einlässt. Was geht in so einem Menschen vor, ist er sich bewußt, wieviel geistigen Dünnschiß er verbreitet. Es ist mein Credo, dass ich diesen Gerechtigkeits NGOs nichts mehr glaube, es gibt für nichts und niemanden eine Spende, es sei denn ich weiß persönlich, was damit angestellt wird.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.