Es tut mir leid, aber dieser Artikel erweitert nicht mein Wissen über die Hintergründe, weil er nur die Dinge des täglichen Irrsinns noch einmal zusammenfasst und beschreibt und nicht in die Ergründung der Ursachen für das alles geht. Der wichtigste Satz des Artikels steht im dritten Absatz: “Aber wem sollte das nützen?” Das ist die zentrale Frage, die ergründet werden muss von investigativen Journalisten. Hat man die Antwort(en) gefunden, kann man in den völlig verpeilten 90 % der deutschen Bevölkerung Aufklärungsarbeit leisten. Völlig falsch ist auch, dass es ein widerstandslos anbiederndes Großunternehmertum an die Herrschenden gäbe. Die Herrschenden in den Ministerien und Palästen haben gar nichts zu melden, sie sind nur die Marionetten der Großunternehmer. Es ist genau so wie Drehofer vor einiger Zeit sagte: Diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden und diejenigen die entscheiden können werden nicht gewählt. Die Entscheidungen werden also dort gefällt, wo das Vermögen ist, nicht im Kanzleramt oder im Außenministerium. Wer glauben Sie, hat vor 50 Jahren in einem Dorf, in dem es acht sehr kleine Bauern und drei sehr große gab bestimmt, wohin die Reise für alle geht? Wie es im Kleinen ist, so ist es auch im Großen. Wer politische Entscheidungen, auch in einer sogenannten Demokratie, fällt, hat Joseph Keppler bereits 1889 mit seinem Bild “The Bosses of the Senat” festgehalten. Ich erwarte von gutem Journalismus, dass dieses Basiswissen über die Hintergründe kommt, nur dann leistet er Aufklärung bei denen, die es immer noch nicht wissen. Dieser Artikel kratzt nur an der Oberfläche, er ist selbst Kackophonie.
Was mich total verunsichert ist nicht die Unfähigkeit der politischen Instanzen - sie liegt mit begründet in unserem demokratischen System, sondern, dass weltweit ziemlich genau der gleiche Zirkus wie bei uns veranstaltet wird. Es ist kaum möglich, zu entkommen, schon gar nicht, wenn man wie ich mit 77 Lenzen keine Lust mehr hat, noch einmal ganz von vorne anzufangen. Es bleibt für mich nur noch das Meckern über käufliche Wissenschaftler, nach Regierungsmunde plappernde Journalisten und gläubige Mitbürger, denen man auch mit vernünftigen Argumenten nicht aus der ‘selbstverschuldeten Unmündigkeit’ helfen kann. Die Freunde werden weniger.
Klassenkampf! Die Nachkriegsordnung war viel zu schön für die unteren Klassen, um ewig Bestand zu haben. Mein Vater war einfacher Automatendreher und konnte sich trotzdem Kinder, Haus und Auto leisten auf dem Niveau eines kleinen Beamten, wenngleich auch verbunden mit mehr körperlich-zeitlichem Einsatz. Schon in den 80er Jahren des letzten Jahrhunderts haben sich die staatstragenden Schichten all dem geistigen Unrat zugewandt, der diese Wohlstandsanomalie wieder zurecht rücken sollte. Zuallererst sei hierbei der Ökologismus genannt. Der Arbeiter macht die Umwelt kaputt, also muss er wieder in den Staub gestoßen werden. Das klingt für Oberstudienräte doch verlockend. Wie oft standen diese Leute schon vor meinem alten Herrn und haben ihn als Nebenerwerbslandwirt und Metallarbeiter zurechtzuweisen versucht. Was habe ich in der Schule als Malocherkind erdulden müssen von den roten und grünen Schwätzern, die die Bonzensprösslinge immer in den Himmel lobten!? Das Schema ist leicht zu durchschauen. Heute ist es Corona. In Kombination mit Panik und Maßnahmen eine weitere Chance der staatstragenden Schichten, den Arbeiter wieder ein Stück weit runter zu stoßen auf der sozialen Leiter. Wer sonst hat Einbußen?
Zitat: “Wo werden wir im Jahr Eins oder Zehn nach „Covid-19“ stehen, wenn sich die Pulverschwaden der Virus-Gefechte verzogen haben?” Die werden sich nicht verziehen, denn es gibt natürlich immer “neue” Viren. Die Pharmaindustrie wird voraus schauned und schnell entsprechende Tests entwickeln und damit ist wieder die Möglichkeit gegeben, die Bürger in “Infizierte” und “noch nicht Infizierte” einzuteilen - und Erstere zu diskriminieren. Hätten wir keine Tests gehabt in der aktuellen Situation, dann gäbe es diesen ganzen Hype nicht, denn dann wäre der einzige Indikator die Auslastung der Krankenhäuser. Und die ist m.W. so dramatisch nun auch wieder nicht, wenn man sie mit den bekannten Grippewellen der Vergangenheit vergleicht. Dazu kommt noch, dass sich die normale Angst vor dem Tod in etwas Panisches verwandelt hat, was wohl unserem Wohlstand geschuldet ist. Ich habe wenig Hoffnung, dass sich unser altes Leben wieder einstellen wird in absehbarer Zeit.
Herr Nicolay, eine absolut perfekte Zustandsbeschreibung der Gesellschaft zu Beginn des Jahres Zwei des Aufbaues der Neuen Weltordnung. Ich weiß eigentlich gar nicht, was da noch zu sagen wäre und bin deshalb sehr gespannt auf die Fortsetzungen.
@Andreas Stueve: “Sollte es uns nicht gelingen, einen Widerstand wie 1989 zu organisieren, landen wir in einem Staat, gegen den die DDR ein Streichelzoo war.” Der Widerstand ist längst größer als 1989 in Leipzig. Die Demonstrationen damals hatten im Maximum 70.000 Teilnehmer. Da sind die Querdenker längst drüber. Und auch die Hetze damals war wenigstens vergleichbar. Der Unterschied: Obwohl es in der DDR keine Demokratie gab, hat man das demokratische Narrativ hochgehalten und die Honnies hatten begriffen, wenn das Feigeblatt fällt, ist die Macht am Ende. Die hatten mehr politische Kultur als die hohnlachende Ignorantenblase unter Mutti heute.
Dieses Statement des Achgut-Herausgebers war nach den Turbulenzen bei Achgut in den vergangenen Wochen ÜBERFÄLLIG. Danke, Herr Nicolay.
Herr Nicolay, Sie haben die Situation, in die wir hineingeraten sind exellent beschrieben. Aber wo ist der Weg um dort wieder hinauszukommen. Das Merkel -Regime hat nahezu alle politischen Bereiche infiltriert und mit ihresgleichen besetzt. Dazu kommt noch, dass die einzige Opposition die wir noch haben, diffamiert und sonst totgeschwiegen wird. Und die 4. Gewalt im Staate, dass ist letztlich besonders tragisch, hat sich voll auf die Seite der Mächtigen gestellt und macht gemeinsame Sache mit ihr. Das führt dazu, dass die Mehrheit der Bevölkerung, die dauerhafte Propaganda des Staatsfunks nicht kritisch hinterfragen kann und alles für die Wahrheit hält. Mit dem Thema Corona ist den politischen Machthabern nun auch noch eine Megawaffe in die Hände gefallen, womit sie die Bevölkerung derart unter Angst setzen können, dass sie sogar damit Kriegsrechtsähnliche Zustände ausrufen können und die Bevölkerung vor lauter Angst vor dem Tod, der immer bei dieser wirren Geschichte im Raume steht, sich aller ihrer von der Verfassung verbrieften Grundrechte nehmen lassen. Ja, nicht nur nehmen lassen, sie fordern gerade zu die Grundrechte immer weiter zu verschärfen, um ja den Tod zu entrinnen. Die Machthaber nehmen dieses Ansinnen natürlich gerne zur Kenntnis, können sie doch daher leicht ihre perversen Machtgelüste ausleben und nebenbei das installieren, um was es eigentlich geht, wiederum ein totalitäres Staatsgebilde auf deutschen Boden zu schaffen. Und über allen thront diese teuflische Merkel. Mit deutschen Steuergeldern hat sie alles gekauft. Ihre willigen polit. Helfer, die willigen Ö.R. Fernseh- und Rundfunkanstalten und nicht zuletzt noch die Bosse der Großindustrie. Sie hat ein bösartiges Spinnennetz über Deutschland gezogen, dass in den entlegensten Winkel reicht. Diese Frau ist die Inkarnation des Bösen. Sie ist angetreten um dieses Land zu vernichten. Und trotzdem steigt ihre Beliebtheitsskala. Große Frage daher: Wie lässt sich der Teufelskreis des Bösen durchbrechen
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