Also so recht kann ich die Annäherung zwischen Russland und Deutschland nicht erkennen. Ich halte das Treffen in St. Petersburg für ein riesen Kasperle-Theater. Deutschland wird unter Merkel und einer (super)-großen Koalition niemals Liebesgrüße aus Moskau nach Hause mitbringen. Momentan erleben wir vielmehr eine neue Eiszeit, es werden neue Rüstungsprojekte und Nato-Beiträge über Deutsches Geld forciert desweiteren neue Betätigungsfelder wie Stellvertreterkriege gegen Russland toleriert oder gar gefördert (siehe Venezuela). Neue Spionagevorwürfe auf beiden Seiten werden ständig vor die Nase des anderen gehalten, wo ist da ein Zeichen der Annäherung? Ich halte im übrigen dieses Mythos von der Trumpwahlmanipulation für eines der größten Märchen und auch die Fertigstellung der Nordstream 2 wird nie stattfinden, irgendwer wird schon im Westen den letzten Sargnagel reinhauen, ganz bestimmt.
Thomas Schmidt, “Das Sammelvolk der Angelsachsen bestand hauptsächlich aus Sachsen und Angeln. Als Verband treten diese Stämme, mit aus Jüten, Friesen und Niederfranken bestehenden Gruppen, ab dem 5. Jahrhundert auf. Ab diesen Zeitpunkt haben sie Großbritannien besiedelt.” Warum sollen also die Angelsachsen unsere Feinde sein ? Sie leben vorwiegend in England und sind uns vielleicht nicht besonders gut gesonnen aber als Feinde sehe ich sie nicht ! Herr Bechlenberg dieser Witz ist nobelpreisverdächtig. Einfach herrlich.
Ja ja, die Deutschen, am schlimmsten sind die 3. und weiteren Folgegenerationen von denen, die ganz schön was ausgefressen haben, erwischt wurden, und wohl leider nicht genug körperlich gezüchtigt wurden (WW 2). Oh und wie sie sich über die Rosinenbomber freuten, der Russe hätte sie nämlich genauso Dreck fressen lassen wie der Gröfaz damals die Russen, als er Leningrad aushungern wollte. Eigentlich hätten es die Deutschen verdient gehabt, daß ihr Land nur noch als Ackerfläche hätte dienen sollen (Morgenthauplan hätte schon gepasst). Die Deutschen haben es nicht verdient, wieder auf ihre Beine gestellt zu werden, Trump hat das inzwischen gelernt und handelt auch (wünschenswerterweise noch lange) so. Hoffentlich wird die USA auch nicht in einem möglichen Ernstfall weich, wenn Strassenköter Putin die Annäherungsversuche von Mutti zu wörtlich nimmt und dann das Beistands-mimimi der Blockflötenregierung losgeht. Deutschland hat ein Problem: es bellt und glaubt, es sei ein Rottweiler, in Wirklichkeit ist es jedoch nur so stark wie ein Rehpinscher.
Anfrage an den Sender Jerewan : Zur nächsten Corana - Demo in Berlin, Absurdistan, am 29 . 08. 20, wollen die Veranstalter Donald Trump einladen. Wie wird sich die Merkel - Administration verhalten ? Antwort des Senders Jerewan: Gegen einen Truppenbesuch Trumps dürfte kein Kraut gewachsen sein. Und ob Maas es wagen würde, Trump wegen Vermummungsverweigerung Maß zu nehmen, ist zweifelhaft. ARD und ZDF überlassen allerdings die Übertragungsrechte den YouTube - Kanälen.
Letztlich zeigt der im Artikel beschriebene Konflikt zwei Dinge: 1. Deutschland ist faktisch führungslos. Das Herumgeeier der komplett plan- und prinzipienlosen Merkel, assistiert von einem operettenhaft wirkenden Sozi mit entsprechend sozialistischem Feindbild, ist alles, nur keine berechenbare Politik. 2. Merkel hat Schröders Werk vollendet. Schröder hat vor zwei Jahrzehnten mit seiner Ansage „Keine deutsche Soldaten in den Irak“ die bis dahin guten Beziehungen Deutschlands zu den USA zugunsten seiner Kanzlerschaft geopfert. Tatsächlich hatten die Amerikaner keine „Soldaten“, sondern bis dahin lediglich politische und logistische Unterstützung angefordert. Nach dieser Ansage des späteren Bundeskanzlers, welche dem Diktator Hussein, der (zu Recht) Unfrieden im westlichen Bündnis witterte, in die Hände spielte, ging es im Verhältnis Deutschland-USA nur noch abwärts. Der Antiamerikanismus - bis dahin eher unter Linken verbreitet - wurde hoffähig und fraß sich in die Köpfe auch bürgerlich orientierter Menschen. Der Kurs der Merkel-Regierung, flankiert von der regierungstreuen Vereinigten Anti-Trump-Presse, tat sein übriges. Die propagierten Feindbilder sind inzwischen dieselben wie jene der kommunistischen DDR. Ich wage keine Voraussage wie dies ausgehen wird, aber eines ist sicher: Die Dummen werden wir Deutschen, nicht die Amerikaner sein.
@ A. Ostrovsky - Ich gebe mich geschlagen und offen zu, daß es mir außerordentlich schwer fällt, Ihre ‘objektive’ Analyse gedanklich zu verarbeiten. Frage 1: Kann es sein, daß Sie meinen Satz “Warum nur, sollte es gut sein, sich in seinen Geschäftsbeziehungen auf einen oder ganz wenige Partner zu beziehen?” mißverstanden haben? (Zugegeben, ich hätte ‘nur’ an anderer Stelle plazieren sollen.) Frage 2: Wer bedroht das Land aktuell mit Krieg?
@ N. Brausse: Ihr Statement habe ich gelesen, ebenso Ihre Hinweise. Mit Ihrem Vorschlag wird es wohl nix werden, da mir einerseits nicht bekannt ist, ob der Orientexpreß sich überhaupt noch im fahrfähigen Zustand befindet und andererseits eine Tortur mit dem Fahrrad ich mir nicht antun möchte. Ich darf Ihnen jedoch versichern, daß ich schon weiter gedacht hatte, mglw. sehr viel weiter, als Sie in erster Instanz annahmen. Wenn mich ein Partner als Partner akzeptiert, dann ist er auch bereit, mit mir einen Deal zu machen. Und Sie haben völlig recht, Partner diskreditiert man nicht und schon gar nicht öffentlich von höchster Stelle. Nur kann ich nicht für die Dummheit anderer Leute. Und wenn Mr. Trump droht oder drohen läßt, dann muß eben die Signale verstehen und begreifen, was er will. (He wants to make a good deal.) Dann muß man sich eben mal in den Flieger setzen, nicht dazu, um an der HU eine dümmliche Rede zu halten, sondern, um für sein Volk mit dem Partner einen guten Deal abzuschließen. Nur hat die Person anderes im Kopf, sie träumt von der GT.
Was für ein Gigant!
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