Sie sprechen mir aus dem Herzen Herr Noll.
Frau Roth steht wie kaum eine andere Person für überholte, ideologisch zutiefst verkrustete, maximal abgehobene und egozentrische Gedankenwelt. Von einem Staat lebend, den sie (tatsächlich?) verachtet - dessen Wohltaten jedoch gern annimmt. Sie wird weder verstehen noch akzeptieren können, wenn sie auf solchen Widerstand trifft. In ihrer eindimensionalen Welt der einzig wahren “Haltung” (ihrer eigenen nämlich) kann so etwas wie Meinungsvielfalt (“Vielfalt” also im eigentlichen Wortsinne, keine verkappte Beschönigung unkontrollierter Zuwanderung in Sozialsysteme…) gar nicht vorkommen. Wer sie ablehnt oder nur hinterfragt, der muss in diesem Sinne per se im Unrecht sein. Frau Roth samt Genossen wird sich nicht mehr ändern, da geht es ihr wie anderen Fanatikern der deutschen Historie vor ihr. Und zu den Übergriffen auf jüdische Mitmenschen und deren Eigentum im aktuellen Deutschland: bitte nennen Sie “Ross und Reiter” in diesem Zusammenhang. Ich kenne keinen einzigen tatsächlich Deutschen, der so etwas unternähme. Die Anfeindungen und Angriffe stammen zum allergrössten Anteil aus dem Kreis von Zuwanderern, welche die Ablehnung anderer Religionen (vor allem des Judentums) von daheim mitbringen. Dass diese Übergriffe nun in Westeuropa erfolgen, ist traurig genug, es sollte jedoch nicht denjenigen beihelfen, welche diese traurige Realität und deren Urheberschaft verzerren wollen.
Juden lösen die Revolution in Deutschland aus. Das geht garnicht. Jetzt übertreiben Sie aber, Herr Noll. Gleich morgen wird geschlossen Grün gewählt. Schließlich steht das Motto, Hanf für alle.
Ich beziehe mich auf Ihren letzten Satz, sehr geehrter Herr Noll. Meine Wahrnehmung war eine ganz andere. Ich sah eine unerschütterte, ihre Floskeln - begleitet von peinlich-künstlicher Gestikulation - rausschreiende Person. Peinlich, verlogen und dummdreist wie immer. - Warum der Vorsitzende des Zentralrats der Juden sie auch noch eingeladen hat (das las ich in einem Medium, das ich mir leider nicht gemerkt habe) - ist einfach nur widerlich. So viel A….kriecherei - abscheulich! Die mutigen jungen Juden sollten den - ich nenne ihn einfach einmal so - Verräter der eigenen Interessen gleich mit ausbuhen.
Lieber Herr Noll, wenn statt Stürmer-Fratzen simple Mohammed-Gesichter aufgefahren worden wären, hätte man millionenfach reale Fratzen-Menschen von Berlin bis nach Karatschi Mordaufrufe grölen hören. Und beschwichtigende bis verständnisvolle Worte aus dem Mund des kleinen grünen Teufels resp. der Partei der Heuchelei.
Skandal im Sperrbezirk! Der “Jude” wird frech. Wenn dass der Führer wüsste! ... Sorry, der alte braune Ungeist ist in Deutschland nicht überwunden und lebt unter bunten Gewändern munter weiter. Manchmal steht er auf der Bühne. Ein “Judenproblem” besteht allerdings nicht mehr, man hat es ja seinerzeit endgelöst. Ironie der Geschichte, bald hat Deutschland ganz andere Minderheitenprobleme. Den Holocaust halte ich für ungesühnt. Im Übrigen empfinde ich es von Israel sehr lässig und kulant, dass sie keine Atombombe auf Deutschland geschmissen haben.
Ja das war schon sehr gut. Toll auch dass er eine entsprechende Verbreitung fand. War ja noch sehr moderat. Eier hab ich keine fliegen sehen. Dieser Eier für den offenen Protest vermisse ich bei meinen Landsleuten. Offener Widerspruch gerade dort wo es zu Auseinandersetzungen kommt, nicht nur auf dem Stammtisch der ohnehin gleichgesinnten. Und die Rehe Teilnahme an öffentlichen Protesten, so wie es auch vielfach zur Corona Zeit geklappt hat.
Bravo! Ihr Artikel, Herr Noll, hat mir heute morgen seit langem ein spontanes Lächeln ins Gesicht gezaubert. Man hat sie nicht auf dem Radar (und hört und liest selten von ihnen), aber es gibt sie noch, die jungen deutschen, selbstbewussten Juden.
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