Der überwiegende Teil des Kunststoffs, v. a. der Verpackungskunststoff, wird übrigens aus Erdgas und nicht aus Öl hergestellt. Und das überwiegend in den Ländern, in denen die Gasvorkommen vorhanden sind (z. B. Katar). Wie das der Herr Habeck in den Griff kriegen will, bleibt mir schleierhaft.
Mir fällt schon viel Unsinn ein, den ich den Grüninnen zutraue, aber die schaffen es tatsächlich meine kühnsten Phantasien immer wieder zu toppen. Ich stelle mir gerade vor, wie man den Rohöl-Anteil einer Plastiktüte ausrechnet, welche Heerscharen von Buchhaltern damit ein neues Beschäftigungsfeld finden, welche Ausnahmeregelungen für Härtefälle zum Tragen kommen (z.B. Obdachlose mit Plastiktüten : aber da würde sich eher die SPD drum kümmern), welcher Steuersatz, wieviel MwSt. 7% oder 19%. Wie wärs mit Pfandtüten? Fragen über Fragen. Tja, die Umsetzung fordert eben wieder “intelligente grüne Lösungen”.
Naja, alles schön und gut. Aber waren es denn nicht ausgerechnet Dosenpapst Ho Chi Trittin von den Grün*Innen, der seinerzeit die durch natürliche Oxidation eher unschädlichen Getränkedosen per Steuererhöhung verbannte, um damit die Produktion der giftigen Plastikflaschen im Getränkesektor so richtig Vorschub zu leisten? Da es immerhin die einzige nennenswerte Leistung der giftgrünen Personalie war, sollte man sie auch immer wieder entsprechend würdigen. Die grüne Seele neigt leider immer schnell zum Vergessen wenn es um die persönliche Verantwortung an der Zerstörung der Natur geht. Man darf denen diese Amnesie aber nicht durchgehen lassen.
“Dass man sie bei den Bundestagswahlen auf den letzten Platz durchgereicht hatte, genügte offensichtlich nicht.” - Nein, das langt sicher nicht. Diese volks-, wirtschafts- und staatsfeindlichen ewigen Studenten und Protestierer gehören unter die 3% gedrückt, in allen Wahlen. Diese ideologisch vernagelten Spinner dürfen keinen Einfluss mehr haben auf die Politik in der Welt - sie haben bislang nur und ausschließlich Schaden angerichtet, weder der Umwelt noch den Menschen genützt.
Habeck meint also: Es könne nicht sein, „dass Erdöl, das beispielsweise für die Produktion von Kunststoffen verwendet wird, anders als Öl für Kraftstoffe steuerlich bevorzugt wird“. Man beachte das beiläufig hingeworfene Wörtchen “beispielsweise”: Heizöl, das für Zwecke der Wärmeproduktion verwendet wird, wird nämlich ebenfalls “steuerlich bevorzugt”. Das werden aber dann sehr teure, aber gerechte Winter. Falls Sie mit Erdgas heizen, auch hier findet eine “steuerliche Bevorzugung” statt, auch da muss der Fiskus aus Gründen der Gerechtigkeit und der Klimarettung zuschlagen. Sie meinen, Ihr Kaminofen mit Brennholz wird Herrn Habecks Steuergerechtigkeitsfanatismus entgehen? Auch hier wird sich eine Möglichkeit finden zum Abkassieren. Entweder beim Erwerb des Brennholzes, oder aber-falls Sie selbst Waldbesitzer sind-die Besteuerung der “Feuerstätte”. Ihr Schornsteinfeger kennt jeden Heizplatz in Ihrem Haushalt, der hilft sicherlich gerne.
Genau so ist es. Der Plastemüll (Plastik sind etwas Geformtes und kommt aus dem Englischen) wird i.A. nicht in Deutschland ins Meer geschleust. Zudem verwendet üblicherweise der Deutsche die Plastetüte mindestens als Abfalltüte einmal nach. Dafür wird er von Anbietern wie REWE gestraft und muss sinnlose Papiertüten kaufen, die nichts halten. Ich würde gern mal deren Ökobilanz sehen.
Natürlich ist das aus Sicht von Grünen, Sozis und Linken eine klare Subvention. Denn wenn man davon ausgeht, dass eigentlich das gesamte Einkommen dem Staat gebührt (der damit viel Sinnvolleres tun kann als der Einzelne), dann ist jeder Euro, den man dem Bürger lässt, ein Geschenk. So kann man denken, sollte es aber dann auch sagen. Aber da hört der Mut wohl auf.
wie wäre es mit einer Hundesteuer für diejenigen, die keinen Hund besitzen, als Strafe dafür, dass sie dem Staat die Hundesteuer vorenthalten?
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