Die Grünen sind doch gleichauf mit einer anderen Partei und liegen bei angeblich ca. 13%. Dummheit wird wohl doch noch honoriert!
Ich bin gerade aus Südasien zurück, habe dort ehrenamtlich eine Universität bei der Einrichtung von Biotech-Studiengängen beraten. Was einem dort beim Einkaufen schnell auffällt, ist er immense Gebrauch von Plastiktüten. Der Vorschlag, auf Papiertüten umzusteigen, wäre in der Regenzeit (die gerade zu Ende geht) aber wohl wenig überzeugend. Aber wenn man 4 Dosen Bier kauft ( ja, ich habe Dosenbier gekauft, weil die Flaschen noch schwerer wären und sich bei Dosen im Kühlschrank eine akzeptable Trinktemperatur schneller einstellt), so werden die drei Dosen in 2 ineinander gesteckte Plastiktüten verpackt, weil eine reißen würde. Nun könnte man einwenden, man könne sich den benötigten Vorrat an Dosenbier ja auf einmal kaufen. Guter Vorschlag, aber der Biererwerb ist in den mehrheitlich muslimisch geprägten Ländern ohnehin nicht einfach, denn mit der Begründung, es sei ja bald Ramadan, sind die Verkaufsstellen stark eingeschränkt worden. Wer geht unter diesen Umständen schon mit mehreren Plastiktüten gefüllt mit Bierdosen in der Öffentlichkeit spazieren. Wenn man dann mal an der Malakkastrasse zwischen Malaysia und Indonesien an einen Strand geht, so ist einem beim Anblick des dort herumtreibenden Plastikmülls nicht nach schwimmen zumute. Man kann mit Fug und Recht davon ausgehen, dass dieser Müll nicht gezielt aus Nord- und Ostsee gerade dorthin geschwommen ist. Vor einigen Jahren war ich in einem nahöstlichen Land ebenfalls mit einigen Kollegen aus anderen Ländern als Berater unterwegs. Auf der Rückfahrt zum Flughafen, die 3 Stunden dauerte, fragten wir uns, was dort wohl links und rechts der Strasse angebaut worden war (es war kurz nach der Erntezeit). Der englische Kollege meinte angesichts der zahllosen weissen und schwarzen Plastibeutel nur lakonisch: „Now I understand where the pastic bags come: they grow them here!“ Vielleicht machen der erwähnte Dosenpfand-Minister a.D. Trittin und Herr Habeck mal dorthin reisen und den Politikern vor Ort ihre Ideen vorstellen?
Demagoge Resch von der “deutschen Umwelthilfe” und sein bemitleidenswerter Steigbügelhalter H. Jaenicke propagieren ja schon eine Weile auf “Change.org” die Rettung der Ozeane vor dem Plastikmüll des deutschen Michels: “Unsere Ozeane sind keine Müllkippe! Endlich Schluss mit unnötigen Einwegverpackungen! .... Was hat Deutschland mit dem Plastikmüll im Meer zu tun? Deutschland ist Europameister beim Anfall von Verpackungsabfällen. Plastikabfälle machen dabei mit rund 3 Millionen Tonnen pro Jahr einen großen Anteil aus. Unsere Supermärkte und Drogerien produzieren Wegwerfprodukte am laufenden Band. Die Politik hindert sie nicht daran. Und natürlich landen viele Plastikverpackungen auch in der Umwelt und nicht nur im Gelben Sack oder dem öffentlichen Abfalleimer. Wir fordern Bundeskanzlerin Angela Merkel dazu auf, wirksame Initiativen und klare Regelungen für weniger Einwegverpackungen und -produkte einzuführen! Die sinnlose Ressourcenverschwendung und das Anhäufen riesiger Müllmengen muss ein Ende haben! Deutschland wird international als Vorreiter beim Meeresschutz gefeiert und muss seinen Worten endlich auch Taten folgen lassen.” Ja was hat denn Deutschland nun mit dem Plastikmüll im Meer zu tun??? Ich finde im Text keinen Bezug zu dieser Frage. Die Idee dahinter ist sicherlich gut, aber diese dümmlichen, undifferenzierten Parolen sind ja kaum zum Aushalten.
Um so bitterer ist es, wenn in den Wahl-Umfragen die GrünInnen wieder zulegen konnten. Es wird immer weiter ideologisch voll verstrahlte geben, die auch dann das Kreuz bei denen machen, die sie in den Ruin treiben. Hoffnungen, dass sich die Grünen selbst überlebt haben, scheinen sich zu bestätigen.
Das muss man sich echt auf der Zunge zergehen lassen. Früher hieß es, irgendwann wird mal die Luft zum Atmen besteuert. Das ist ja im Prinzip inzwischen schon längst so weit. Aber welchem Zwang unterliegen Politiker, Menschen immer noch mehr Geld aus der Tasche zu ziehen? Dass es von den Links-Grünen kommt, wundert mich dagegen gar nicht. Die leben schon immer gern auf Kosten derer, auf die sie herabblicken. Nur irgendwann kommt der Punkt, an dem das System kollabiert. Da nutzt dann auch Bargeldabschaffung nichts mehr (die Kontrolle des Bürgers ist nämlich dafür der wahre Grund, nicht angebliche Verbrechen). Fällt das überhaupt jemandem auf? Politik ist hierzulande, wenn alles rund läuft, wenigstens ein paar neue Steuern und Verbote zu erfinden. Fortlaufende Politik resultiert nur in immer mehr Verboten und Steuern. Nie geht es den umgekehrten Weg. Ein Beispiel: im Rahmen der EU-Harmonisierung (auf die ja hierzulande jedes neue Verbot geschoben wird) war es plötzlich möglich, mit der Führerscheinklasse 3 (C), Mopeds bis 125 ccm zu fahren. Sogar Länder wie Österreich harmonisierten und plötzlich war das Fahren von 125 ccm mit dem Autoführerschein (wieder) möglich. Deutschland ging wie immer den umgekehrten Weg: von 125 auf 80 auf 50 ccm. Und blieb dabei, während andere harmonisierten. In Deutschland vertritt an anscheinend die Meinung, dass das ja gar nicht geht, dass Politik den Menschen Vorteile bringt. Sorry, aber wer denkt, die Feudalherrschaft des Mittelalters sei abgeschafft, der irrt. Ich denke, dass die Menschen heute unterm Strich so wenig Freiheit in Deutschland haben wie noch nie zuvor. Ich selber lebe seit nunmehr 12 Jahren in Asien. In einem Land, das man in Deutschland als korrupt bezeichnen würde. Aber ich erlebe hier Freiheiten, von denen man in Deutschland nicht mal zu träumen wagen würde. Man (ich) beginnt ernsthaft an der Notwendigkeit staatlicher Strukturen zu zweifeln, wenn die Politik nur immer schaden will.
Da sollen die doch erst mal definieren, was ein wegwerf-produkt ist. Bei einem kaffeebehälter vom typ togo scheint das ja klar zu sein. Aber wie verhält sich das bei einer plastiktüte aus dem C&A kaufhaus. Wir verwenden die immer im urlaub zum schuhtransport. Oder wie ist das bei einem zahnstocher aus kunststoff. Wie oft muss ich den verwenden, damit er kein wegwerfprodukt ist? Fragen über fragen, die nur ein wegwerfministerium klären kann. Gruss aus dd
Sacht ma: Werden eigentlich die Texte - und das betrifft nicht nur diesen Beitrag - “fehlergelesen”? Beispiel: kreative Jagt auf „Privilegien“
Bravo Herr Letsch, eine gelungene Blödelei, wie ich aus den bisherigen Kommentaren sehe. Schön das dieses Land noch kreativ sein kann, richtig achgut. Was für mich in der Summe der Beiträge aber herauskommt, ist die Erkenntnis der Steuerwillkür und des Herauspressens immer höherer Beträge zur Verfügung der Machthaber. Fehlt nur die klassische Kopfsteuer als feudalste Steuerart. Falls Sie den gewagtesten Steuervorschlag prämieren wollen, schlage ich “Sheriff von Nuttingham” als Titel für den Preisträger vor.
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