Der Artikel faßt ziemlich gut das Gefühl zusammen, das ich gegenüber meinem Land hege. Es ist das einer innerlichen Kündigung. Man hat Freunde, Arbeit, in der Summe läuft alles gar nicht so schlecht, deshalb bleibt man dabei, aus Bequemlichkeit, aber trotzdem hat man das Gefühl, hier nicht mehr alt werden zu möchten. Ein Gefühl, das mich selbst unter Kohl, den ich damals wirklich nicht mochte (durch die Merkel-Erfahrung sehe ich ihn heute ganz anders), nie beschlich. Zumindest wurde unter Kohl niemand von der Antifa niedergeprügelt, der aus Protest gegen ihn auf die Straße ging. Was ich an meinem Land nicht verstehe, ist, daß man, wenn man in der “Alternative für Deutschland” keine Alternative für Deutschland sieht, nach all dem, was Merkel sich geleistet hat, nicht wenigstens irgendeine Spaßpartei wählen kann wie die Italiener mit der 5-Sterne-Bewegung. Damit endlich mal ein bißchen Bewegung in den bräsigen Politikladen kommt. Erkenntnis: Diesem Volk ist nicht zu helfen. Ein Hitler hätte freie Wahlen gar nicht abschaffen müssen. Das Volk hätte auch Ende ‘44 bei freien Wahlen immer noch NSDAP gewählt.
Danke, Haferburg! Ja: viele „Ossis“ haben sich kritischen Verstand und Widerständigkeit gegen staatliche Übergriffigkeit bewahrt. Im tiefsten Westen ist es hingegen trostlos - aber manchmal geht es anders, nämlich folkloristisch zu: Eine sog. „Wiesdorfer Großfamilie“ (bei Leverkusen, nahe Düsseldorf), in der bereits Corona-„Fälle“ aufgetreten waren, wollte sich vorgestern die Familienfeier mit 80 Leuten nicht vermiesen lassen. Der herbeigerufene Leverkusener „Kommunale Ordnungsdienst“ traute sich aber nicht auf das Grundstück der Großfamilie. Vielmehr standen die Büttel – wohl mit vollen Hosen und auf Anweisungen „von oben“ wartend – Stunden vor dem Grundstück. Auch die örtlichen Polizisten standen stundenlang unter Spannung, trauten sich aber nicht ins Zentrum der fröhlichen und bunten Feier. „Ordnungsdienst wagt sich nicht aufs Grundstück“ – lächerliche Büttel, die bereits vor einer Übermacht von 80 frohgelaunten Mitbürgern mit Ziganismushintergrund kapitulierten. Man sollte Büttel als das erkennen, was sie sind und immer schon waren: Anpasser und wohl nicht selten feige Schleimer, die sich an jenen vergreifen, denen sie wenig oder keine Gegenwehr unterstellen. Unsympathisch! Großfamilien- und Clan-Angehörige werden mir hingegen in letzter Zeit immer sympathischer. Zukunftsmotto: Mehr Demokratie und Ziganismus wagen!
Es ist alles so komplett irre.
Zu der Einschätzung von Herrn Haferburg: Ich schrieb diesen Text für einen Liedermacher. Gesungen wurde es nicht. > Zu hart?> Zu real? > Zu feige? ——Der Titel: “2020”. (Hier leider nicht anders setzbar). -> -> -> Jeder gegen jeden - Alle gegen Dich - Der Staat verkommt zum Luden - Schickt dich auf den Strich +++ Nimmt dir deine Gelder - Setzt dir Masken auf - Und sagst Du deine Meinung - Dann kriegst Du einen drauf +++ Hier kann jeder sagen - Was er fühlt und was er denkt - Sofern es schön konform ist - Sonst wirst Du gehenkt +++ Wir öffnen alle Grenzen - Die Schleusen gehen auf - Zum Hals steht bald das Wasser - Die Bürger gehen drauf +++ Du sitzt auf deinem Sofa - Das ist deine Welt - Glaubst TV-Schamanen - Zahlst dafür auch Geld +++ Im frei’sten Land der Erde - Dass es jemals gab - Blökt des Schafes Herde - Noch vor seinem Grab +++ Wie konnte das geschehen - So fragt man später sich - Wir würden uns doch wehren - Ja? Das glaube ich dir nicht. +++ Die Verfassung schützt uns alle - Ein edles Stück Papier - Hehre, hohe Worte: - Doch was hilft es dir? +++ Wenn Richter von den Henkern - Eingesetzt nun sind - Dann kannst Du gerne klagen - Das Wort verhallt im Wind - Und braune Bataillone - lächeln schwarz-grün-rot - Die Feiheit wurd’ erschlagen, ... und starb … im Abendrot.-....IIIIII ->( Ergänzend dazu, “Wolfzeit”. Ich schrieb es 2013. Noch bei youTube -> Wolfzeit (Harald Petry) - lyrics by Wolf von Fichtenberg)
Herr Haferburg, ich habe den leisen Verdacht, dass es in Frankreich keinesfalls besser aussieht. Macron glänzt ja auch am meisten mit Selbstüberhöhung und diktatorischen Maßnahmen. Ebenso nur gegen die eigene Bevölkerung, die im Herzen nichtfranzösischen Gruppierungen werden ausgeklammert. Bemerkenswert ist die Synchronizität der Maßnahmenbeschlüsse mit denen des deutschen Regimes. Da kann nur noch Österreich mithalten. Es wird immer schwieriger zu erklären, dass da kein größerer, böserer, globalerer Plan dahinter steckt.
Herr Haferburg.Ich hatte noch Hoffnung für unser Vaterland.Seit gestern nun nicht mehr.Coca Cola hat die Schrift seiner Flaschenlabel geändert.Nun stehts in schwarz was drin ist. Man möchte keine Schwarzen mit der weißen Schrift diskriminieren. Und das mit Lauterbach und Saskia Esken ist bösartig aber ich kann mit Genugtuung folgen. Ein Frohes Osterfest
Herr Haferburg, mit ihrem Beitrag fängt der Tag richtig gut an. Eine Anmerkung: haben Sie nicht ein bisschen Angst um unseren Lauterbach? Seit Ihren Bemerkungen im Postscriptum ihres Beitrages werde ich die Bilder nicht los, wie dieser Wicht von der Walküre erdrückt wird. Das hat doch nicht mal dieser blinde Seher der Pandemie verdient.
„… Diese Gespensterbahn meint, die Ausbreitung eines Virus oder das Klima im Jahre 2100 kontrollieren zu können. Doch wie viele im schwarz-roten Gruselkabinett haben sie nicht mal ihren eigenen Leibesumfang unter Kontrolle…“ Sie haben mir den Tag versüßt! Auf den Punkt gebracht. Ich habe schallend gelacht.
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