Rainer Grell / 29.10.2016 / 11:26 / Foto: ACBahn / 6 / Seite ausdrucken

Gesetze des Wahnsinns

Zugegeben, es ist nicht immer einfach, zwischen gesund und krank zu unterscheiden – für den Arzt bei einem Patienten, für den Soziologen, Sozialpsychologen oder wen auch immer bei einer Gesellschaft. Wobei das Urteil bei Kollektiven noch schwieriger ist als bei Individuen. Schauen wir uns deshalb zunächst einfach die Befunde an, auf die wir bei Staat und Gesellschaft in Deutschland (und anderswo) stoßen.

In der Präambel des Grundgesetzes bekennt sich das deutsche Volk zu „seiner Verantwortung vor Gott und den Menschen“. Das war im Mai 1949, so dass davon ausgegangen werden kann, dass mit „Gott“ der christliche Gott gemeint ist, der für beide Konfessionen, Katholiken und Protestanten, der gleiche ist. Nach Artikel 137 Absatz 1 der Weimarer Verfassung von 1919, der nach Artikel 140 des Grundgesetzes (GG) Bestandteil des GG ist, "besteht keine Staatskirche".

Daraus wird gerne der Schluss gezogen, dass in Deutschland Laizismus herrscht, Kirche und Staat also getrennt sind. Das mag im Prinzip richtig sein, wird jedoch nicht, wie etwa in Frankreich, konsequent durchgehalten. Sonst wäre der Religionsunterricht in den öffentlichen Schulen nicht ordentliches Lehrfach, wie Artikel 7 Absatz 3 Satz 1 bestimmt. Und die Professoren der theologischen Fakultäten unserer Unis würden nicht vom Staat bezahlt und dieser würde auch nicht die Kirchensteuer für die beiden christlichen Konfessionen einziehen – um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Auf der anderen Seite hat der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts (BVerfG) in seinem so genannten Kruzifix-Beschluss vom Mai 1995 die Bestimmung der bayerischen Volkschulordnung für nichtig erklärt, nach der in jedem Klassenzimmer ein Kreuz anzubringen war. Im so genannten Kopftuch-Urteil, das die muslimische Lehrerin Fereshta Ludin erstritt, stellte der Zweite Senat desselben BVerfG fest, dass das Verbot für Lehrerinnen, in Schule und Unterricht ein islamisches Kopftuch zu tragen, einer gesetzliche Regelung durch das jeweilige Bundesland erfordere. Die Mehrzahl der Bundesländer hat darauf entsprechende Gesetze erlassen. Doch damit war der Streit keineswegs beigelegt.

Nur wenn der Schulfrieden konkret gefährdet wird

Der Erste Senat des BVerfG entschied im Januar 2015:

„Der Schutz des Grundrechts auf Glaubens- und Bekenntnisfreiheit (Art. 4 Abs. 1 und 2 GG) gewährleistet auch Lehrkräften in der öffentlichen bekenntnisoffenen Gemeinschaftsschule die Freiheit, einem aus religiösen Gründen als verpflichtend verstandenen Bedeckungsgebot zu genügen, wie dies etwa durch das Tragen eines islamischen Kopftuchs der Fall sein kann.“

Nur wenn der Schulfrieden konkret gefährdet sei, könne ein solches Verbot Bestand haben. Ein generelles Verbot sei verfassungswidrig. Vereinfacht gesagt: Kopftuch geht, Kreuz geht nicht. Aber es kommt noch besser.

Nach den Schulgesetzen aller Bundesländer besteht Schulpflicht. Diese umfasst die Teilnahme am Unterricht sowie an den Schulveranstaltungen. Die Verletzung der Schulpflicht ist als Ordnungswidrigkeit mit Bußgeld bedroht; in einigen Ländern sind sogar Geldstrafen oder Freiheitsstrafen möglich.

Besonderer Streitpunkt ist seit eh und je die Teilnahme muslimischer Mädchen am gemeinsamen Schwimmunterricht sowie am Sexualkundeunterricht und an Klassenausflügen und Klassenfahrten. Soweit mir bekannt ist, waren die zuständigen Behörden mit der Verhängung von Bußgeldern äußerst zurückhaltend. Man wollte auf keinen Fall „die religiösen Gefühle“ der Muslime verletzen. Insbesondere nachdem der seinerzeitige Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble, Bundespräsident Christian Wulff und Bundeskanzlerin Angela Merkel erklärt hatten, dass der Islam auch zu Deutschland gehöre. Schweinefleisch in Schulkantinen ist tabu. Im Ramadan nimmt man so weit wie möglich Rücksicht auf hungernde Muslime.

Zwar scheiterte der Wunsch eines Berliner Muslims nach einem eigenen Gebetsraum in seiner Schule an den konkreten Umständen. Generell aber könne die Verrichtung eines Gebetes nicht von der Schulverwaltung unterbunden werden, urteilte das Bundesverwaltungsgericht. „Im Gegenteil ist ein Schüler aufgrund der im Grundgesetz garantierten Glaubensfreiheit grundsätzlich berechtigt, außerhalb der Unterrichtszeit in der Schule ein Gebet zu verrichten, wenn dies einer Glaubensregel seiner Religion entspricht", heißt es in dem Urteil.

Geografie-Unterricht bei Milli Görüs 

Und jetzt weigern sich die (atheistischen) Eltern eines 13jähriger Schülers im schleswig-holsteinischen Rendsburg, ihren Sohn im Rahmen des Geographie-Unterrichts an einem Besuch der Centrum-Moschee der IGMG (Islamische Gemeinschaft Millî Görüş) teilnehmen zu lassen. § 11 Absatz 2 des Schleswig-Holsteinischen Schulgesetzes vom Januar 2007 (das übrigens 150 Paragraphen umfasst) bestimmt: „Aufgrund des Schulverhältnisses sind die Schülerin und der Schüler berechtigt und verpflichtet, am Unterricht teilzunehmen, vorgesehene Prüfungen abzulegen und andere für verbindlich erklärte Schulveranstaltungen zu besuchen. Die Schule kann für einzelne Schülerinnen und Schüler die Teilnahme an bestimmten schulischen Veranstaltungen, die ihrer Förderung dienen, für verbindlich erklären.“

Nach § 144 Absatz 1 Nr. 2 handelt ordnungswidrig, „wer vorsätzlich oder fahrlässig ... entgegen § 11 Abs. 2 seiner Pflicht zur Teilnahme am Unterricht nicht nachkommt“. Das Ordnungsamt der Stadt Rendsburg hat daraufhin ein Bußgeld von 300 Euro gegen die Eltern verhängt, die gegen den Bescheid Widerspruch eingelegt haben. Peter Grimm bemerkte zu diesem Vorgang kürzlich auf der Achse: „Die Idee, muslimische Kinder im Schulunterricht zum Kirchenbesuch zu verpflichten, würde heutzutage wohl kaum ein deutscher Lehrer öffentlich vortragen.“ Er hat dabei allerdings nicht berücksichtigt, was die Muslime für uns geleistet haben, hat ihnen doch Kurienkardinal, Präsident des Päpstlichen Rates für den Interreligiösen Dialog und Leiter der Päpstlichen Kommission für religiöse Beziehungen zu den Muslimen Jean-Louis Tauran dafür gedankt, „Gott zurück in die öffentliche Sphäre Europas“ gebracht zu haben.

Von Burkini und Burka will ich jetzt gar nicht mehr reden. Ist das alles nun krank? Entscheiden Sie selbst!

Warum Menschen vegan leben

Zu einem ganz anderen Thema: Früher dachte ich immer, der Mensch sei ein Allesfresser und brauche vor allem Fleisch. Bis mir ein Freund bei einem Krankenbesuch ein Buch über Yoga mitbrachte, in dem eine vegetarische Ernährung empfohlen wurde. Meine Mutter war verzweifelt: Was sollte sie jeden Tag für ihren heranwachsenden Sohn kochen, der außerdem sehr viel Sport trieb. Nach drei Monaten war ich so vom Fleisch gefallen, dass ich (sehr zur Erleichterung meiner Mutter) ab sofort wieder nach Kotelett und Bouletten verlangte.

Seitdem betrachte ich Vegetarier mit Skepsis, auch wenn eine meiner Töchter dieser Haltung frönt, allerdings ohne ideologischen Background. Veganismus lernte ich erst wesentlich später kennen. „Vegan lebende Menschen nennen als mögliche Motive für ihre Lebensweise Argumente aus den Bereichen Tierethik, Tierrechte, Tierschutz, Klimaschutz, Umweltschutz, Gesundheit, Verteilungsgerechtigkeit, Welternährungsproblematik oder religiöse und/oder herrschaftskritische Ansätze“, lesen wir bei Wikipedia. Wow! Schon wollte ich mich einem anderen Thema zuwenden, da las ich in der „Welt“  die Schlagzeile „Wir sind nicht gemacht, um Fleisch zu essen“. Wer hat’s gesagt? Richtig: Richard David Precht.  

Da ist es zur Forderung nach Tierrechten in der Verfassung nicht mehr weit. Vor gut zwei Jahren notierte ich mal, nur so für mich:

Mein Gott, sind wir denn vollkommen verrückt geworden: Da wird eine Giraffe in einem Zoo getötet und an Löwen verfüttert und die halbe Welt steht Kopf. Wenn das wenigstens in Frankreich passiert wäre, dann bekäme Monsieur Depardieu vielleicht Gesellschaft von Madame Bardot. Aber so?

Im Iran beispielsweise werden nicht nur täglich Menschen hingerichtet, es geschieht auch auf brutalste Weise (beim Erhängen an einem Kran tritt der Tod erst nach etwa 15 Minuten ein) und wegen Handlungen, die in anderen Ländern nicht einmal strafbar sind. Wo bleibt da der „shitstorm“, der „Aufschrei“?

Und jetzt werden die Löwen umerzogen

Auch an so genannte Ehrenmorde mitten in Deutschland haben wir uns offenbar gewöhnt. Zwar werden sie nach der Ermordung von Hatun Sürücü (Anfang 2005 in Berlin) nicht mehr nur als Totschlag, sondern als Mord bestraft. Aber von einer bundesweiten Empörung war bisher nichts zu merken. Einer von Serap Cileli in Stuttgart organisierten Demonstration folgten gerade mal 30 Personen; von den Passanten schloss sich niemand an.

Man kann gespannt auf den Tag warten, an dem so genannte Tierrechte in die Verfassung aufgenommen und Löwen zu Veganern umerzogen werden.

Ja, und dann kam Peter Singer. Im Mai 2015 meldete die „Welt“: „Der australische Philosoph ist einer der bekanntesten Tierrechtler, der Affen auf eine Stufe mit Menschen stellt, Leib und Leben von beiden denselben Schutz zukommen lassen will.“ Und weiter: «Grundrechte für Menschenaffen» lautet der Titel einer Petition, welche im letzten April (2014) die Giordano-Bruno-Stiftung GBS und deren Vorstandssprecher Michael Schmidt-Salomon sowie mehrere Tierrechtsverbände beim Petitionsausschuss des Deutschen Bundestags eingereicht haben.

Darin fordern sie, dass das Recht der großen Menschenaffen auf «persönliche Freiheit, auf Leben und körperliche Unversehrtheit» ins Grundgesetz aufgenommen wird, und zwar mit der Begründung: Die wissenschaftliche Forschung habe in den letzten Jahrzehnten eine «hohe genetische Übereinstimmungen von Großen Menschenaffen (Schimpansen, Bonobos, Gorillas und Orang-Utans) und Menschen belegt». Was Schmidt-Salomon vielleicht nicht wusste: Schon 2002 titelte Faznet: „Genetisch gleicht die Maus dem Menschen fast genau“ .

Und auch das Schwein hat 98 Prozent genetische Übereinstimmung mit uns. Mit mir und mit Ihnen. Vielleicht hat Sir Winston Churchill deshalb gesagt: “I like pigs. Dogs look up to us. Cats look down on us. Pigs treat us as equals.” Wer mehr dazu wissen möchte, lese: François Jacob (Nobelpreis für Medizin 1965, zusammen mit Jacques Monod und André Lwolf), "Die Maus, die Fliege und der Mensch. Über moderne Genforschung".

Allerdings kann ich nicht ausschließen, dass ich es bin, der krank ist, wenn ich dies und mehr als krank empfinde. Wer weiß Rat? Wer kann helfen? 

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Bärbel Schneider / 30.10.2016

Dass Menschen noch nicht überall auf der Welt menschlich behandelt werden, ist kein Grund, Tiere unmenschlich zu behandeln. Das Eine tun, das Andere nicht lassen. Die Verhaltensforschung hat inzwischen bewiesen, dass Tiere höhere geistige Fähigkeiten sowohl im Verstandes- als auch im Gefühlsbereich haben, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Man konnte Affen beibringen, sich in der Gebärdensprache oder mit Hilfe von Zeichenkärtchen mit den Menschen zu verständigen. Sie versuchten sogar zu lügen.Berühmt ist auch der Graupapagei Alex, der von seiner Eigentümerin, der Tierpsychologin Pepperberg, an die 200 Wörter sprechen und ca. 500 Wörter verstehen lernte. Er konnte sich mit Pepperberg unterhalten, ihre Gefühle erkennen und darauf angemessen reagieren und sogar Kategorien bilden. Es gibt ein beeindruckendes Beispiel von einem Juwelenfisch, der in einer problematischen Situation nach längerem Überlegen die richtige Entscheidung traf (Arzt/Birmelin, Haben Tiere ein Bewußtsein?). Bekannt ist auch, dass Tintenfische durch bloßes Zusehen Verhaltensweisen eines dressierten Tintenfisches lernen können. Ebenso empfinden auch Tiere Trauer und Freude und können individuelle Freundschaften zu Artgenossen schließen. Wenn es also die Möglichkeit gibt, wenigstens in einem Teil der Welt mehr Rechte für Tiere zu erkämpfen, sollte man sie ergreifen. Das heißt nicht, dass man den Kampf um Menschenrechte überall auf der Welt und um die Gleichbehandlung von Religionen bei uns vernachlässigen soll. Eine mögliche Lösung für Fleischesser: aus Zellen im Labor Schnitzel züchten. Das ist sicher noch nicht im ausreichendem Maße möglich, aber warum sollte man nicht daran arbeiten? Ich hätte nichts dagegen, Tierrechte in der Verfassung festzuschreiben. Sie wissen, dass sich auch scheinbar feststehende Forderungen der Ethik und Moral immer wieder ändern und sogar ins Gegenteil verkehren könne. Hätten Sie im alten Rom gleiche Rechte für Freie und Sklaven gefordert, hätte man Sie für verrückt gehalten. Heute lehnen die meisten Menschen Sklaverei als widerwärtig ab. Es kann durchaus sein, dass uns die Nachwelt mit ebendem Abscheu betrachtet, weil wir Tiere selbstverständlich als Sklaven des Menschen behandelt haben.

JF Lupus / 30.10.2016

Die stupide und ignorante Appeasement-Politik gegenüber Islam und Moslems zerstört unser Land, unsere Kultur und schließlich auch unser Volk. Danke. Mit jedem Tag merke ich, dass ich weiter nach rechts rutsche, wobei das heutige “rechts” die Politische Mitte der Vor-Merkel-Ära ist.

Bärbel Schmidt / 30.10.2016

Es wäre schön, wenn sich jeder ab und zu fragen würde ob er krank sein oder einfach nur Unrecht haben könnte.  Entscheidungen, die Folgen haben könnten, die man kaum wieder gutmachen kann, wenn man seine Meinung eines Tages ändern sollte, sind deshalb zu vermeiden. Meiner Meinung nach hätte man die Probleme mit den Muslimen vorhersehen können, hätte man sich bei den Israelis informiert?

Thomas Friedrich / 29.10.2016

Gibt es irgendein Argument, warum sich die moralische Rücksichtnahme an der Speziesgrenze orientieren sollte? Wenn ja, dann habe ich es in dem Artikel nicht gefunden.

Arnauld de Turdupil / 29.10.2016

Man darf überzeugt sein, dass die UNO jederzeit beschliessen könnte, “die Welt- und Wertegemeinschaft müsse - in einem globalen Rassismusdekret mit viel Kleingedrucktem - Schimpansen, Bonobos, Gorillas, Orang-Utans und den Menschen als gleichwertige Wesenheiten betrachten” und alle schützen. Die Resolution würde von den islamischen Staaten zwar nur unter dem winzigen Vorbehalt ratifiziert, dass die UNO gleichzeitig die Juden vom Primatenstatus ausschlösse; das wäre angesichts des endlich erreichbaren Weltfriedens nur eine unbedeutende und klaglos hinnehmbare Fussnote in diesem furiosen Werk. Aber nur kurze Zeit später würden dann auch alle (im islamischen Kanon) Ungläubigen aus der führenden Primatenliste entfernt. (Der ganze Vorgang würde in bewährter Münchener Salamitaktik der Jahre 1938/39 exekutiert). Politkorrekter deutscher Mainstream, Wahnsinn und Islam sind einander längst deckungsgleich und scheinen heute nur noch aufgrund einer gezielt irreführenden medialen Ausleuchtung als verschieden.

Sepp Kneip / 29.10.2016

Bin ich verrückt, oder sind es die anderen? Was glauben Sie Herr Grell, wie oft ich mir diese Frage seit ca. zwei Jahren schon gestellt habe. Man zweifelt wirklich manchmal an seinem gesunden Menschenverstand. Was hierzulande abgeht, hat wirklich mit Normalität nichts mehr zu tun. Wo und wann hat es das schon gegeben, dass ein(e )Regierungschef(in) selbstherrlich am Bürger vorbei gegen Recht und Gesetz regiert, die Verfassung aushöhlt, auf den schon immer hier Lebenden herumtrampelt und die Migranten verhätschelt und dennoch im Amt bleiben kann? Die Antwort ist, dass die jetzt in Deutschland Herrschenden den deutschen Staat, die deutsche Nation zugunsten einer von irgendwelchen dubiosen nicht demokratisch legitimierten Zirkeln und “Eliten” ausgebrüteten “Neuen Weltordnung” abschaffen wollen. Der einzige Rat kann da nur sein, den jetzt hier Herrschenden die Gefolgschaft zu verweigern und eine Alternative zu wählen.

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Rainer Grell / 17.01.2021 / 15:00 / 41

Wann hatten die Deutschen Gelegenheit, Demokratie zu lernen?

Wann hatten wir in Deutschland eigentlich Gelegenheit, Demokratie zu lernen? Nach dem Antritt des neuen Jahrhunderts, ein Jahrzehnt nach der Französischen Revolution, riet Friedrich Schiller…/ mehr

Rainer Grell / 20.12.2020 / 13:00 / 19

Meine Buch-Klassiker für Weihnachten

Erinnern Sie sich noch an Ulrich Roski (gest. 2003), diesen wunderbaren Liedermacher und Kabarettisten aus dem Wedding, der sich in seinem Lied „Schenken macht Freude“…/ mehr

Rainer Grell / 26.09.2020 / 06:15 / 97

Demokratie auf Tauchstation?

Die Corona-Pandemie war die Stunde der Exekutive. Niemand hat das deutlicher zum Ausdruck gebracht als die Stuttgarter CDU-Abgeordnete Karin Maag, als sie in der Bundestags-Debatte am…/ mehr

Rainer Grell / 06.09.2020 / 16:30 / 7

Homeoffice – da war doch was…

Vor 25 Jahren schrieb ich einen Artikel über „Telearbeitsplätze in der Landesverwaltung Baden-Württemberg: Bilanz eines gescheiterten Projekts“. Falls Sie mir nicht glauben: Hier ist der Beweis.…/ mehr

Rainer Grell / 04.09.2020 / 06:00 / 67

Israelfreundin Angela Merkel?

Angela Merkel hat als Bundeskanzlerin so ziemlich alle Ehrungen erfahren, die jüdische Organisationen und der Staat Israel zu vergeben haben: Leo-Baeck-Preis des Zentralrats der Juden…/ mehr

Rainer Grell / 27.07.2020 / 16:00 / 17

Schleyer und der Sultan

Jetzt, wo alle am Umbenennen sind, darf ich nicht abseits stehen. Ich möchte mir nicht von meinen Kindern und Enkeln posthum vorwerfen lassen, wo war…/ mehr

Rainer Grell / 01.07.2020 / 15:00 / 3

Rostock, der Tod und die D-Mark

Die letzte Juni-Woche ruft jedes Jahr die Erinnerung an ein Erlebnis in mir wach, das in diesem Jahr 30 Jahre zurückliegt. Am Montag, den 25.…/ mehr

Rainer Grell / 10.05.2020 / 16:00 / 51

Das Corona-Papier: Hauptziel Schadensbegrenzung

Als jemand, der 35 Jahre in einem Ministerium gearbeitet hat, kann ich nur bestätigen, was Gunter Frank in seinem Beitrag "Das Corona-Papier: Wie das Innenministerium…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com