Berlin ohne Berliner!
Wie schön, Herr Bechlenberg, dass Sie mal wieder da sind und dann gleich mit so einer Würdigung! Vielen Dank für ein wahres „Antidepressivum zum Montag“! Der Abend war gelaufen, YouTube an, Georg Kreisler hören.
Lieber Herr Bechlenberg, ganz, ganz herzlichen Dank für Ihre Erinnerung an den herrlichen Georg Kreisler! Ich liebte seinen rabenschwarzen Humor schon, als ich im jugendlichen Alter von minus 20 Jahren im Radio auf ihn aufmerksam wurde. Ja - damals gab es im Radio noch qualitativ hochwertige Sendungen - eben auch Musik- und Kabarettsendungen. Ach, wie fehlt mir so intelligenter Humor wie z.B. Herrmann Hoffmanns kleiner Dachkammermusik, bei deren Anhören ich mich oft vor Lachen gekringelt habe! Zurück zu Georg Kreisler: Meine Favoriten sind - noch vor den Tauben und den 2 alten Tango tanzenden Tanten “Der Musikkritiker”, der “Opernboogie”,“Was für ein Ticker ist ein Politiker”(zeitlos, aktuell), “Die Wanderniere” und - nur des Namens wegen “Der schöne Heinrich”. Heute hätte Kreisler keine Überlebenschance - wie so viel kluge oder gar intellektuelle frühere Kabarettisten. Sie würden mit dem Hammer der politischen Korrektheit unangespitzt in den Boden gerammt werden. Nun gehe ich ins Bad und “...lass’ mir meinen Körper schwarz bepinseln” (Text von?), gesungen auch von Max Raabe), damit ich morgen bei der 3G-Kontrolle im Bus und der U-Bahn unbehelligt bleibe.
Georg Kreisler hat mich durch die Pubertät getragen, haben Sie Dank für diesen Erinnerungsartikel! Sein Sich-Verbeten gab mir Kraft mich auch von so manchem und so manchen abzuwenden. Sehr gemocht habe ich immer auch das wenig bekannte Zwei alte Tanten tanzen Tango mitten in der Nacht..
Danke für die Erinnerung an diesen Ausnahmekünstler. Unsterblich, lieber A. Bechlenberg, auch “Der Furz”! Meine fünfjährige Tochter ist begeistert und singt mit: ... sagt der Staatssekretär ...”
Danke Ihnen, Herr Bechlenberg, für Ihren wunderbaren Text über den von mir seit meiner späten Jugend so verehrten Georg Kreisler. Und ich dachte schon, der sei wie so viele einst großartigen Künstler dem Vergessen anheimgefallen in diesen gnadenlos woken Zeiten. Ich besitze noch eine Sammlung seiner frechen Chansons auf Langspielplatten und werde die auch nie in meinem Leben mehr hergeben! Einer meiner Favoriten sind seine “Musikkritiker”.
Weniger bekannt, zum gleichnamigen Strauß-Walzer: “G´schichten aus dem Wienerwald - Der Franzl macht die Mizzi kalt…”
Ich glaube, es war der Wörthersee. Egal, Sport ist gesund :-) Danke für die Erinnerung an dieses böse Genie. Mein persönlicher Favorit: Der Triangelspieler.
Lieber Archi, wir haben Dir vermisst. Ich war mir nicht schlüssig, ob Ihr Schweigen durch ein Geschwür oder oder einen Schwur erklärbar sei. Beides wäre nachzuvollziehen. Georg Kreisler habe ich als Kind gerne gehört, war er doch genauso frech wir. Die heutigen squarebebrillten, uralten 20/30Jährigen, würden beim Hören akut der eingeimpften Myokarditis erliegen. Zum Glück für uns Achsiaten, vergeht Unkraut nicht nicht so schnell und Sie griffen wieder zur Feder.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.