Da kann ich mitreden. British Leyland 1970 in Berlin gebraucht gekauft. Das Problem mit dem Zündverteiler konnte man mit einer Plastiktüte und viel Klebeband lösen. Schwieriger war die Massekabel-Sammelstelle auf dem rechten Radhaus. Die korrodierte regelmäßig. Nachdem alle Stecker abgeschliffen und mit Batteriefett eingesaut waren, war Ruhe im Kabelsalat. Der Höhepunkt der Reparier-Intelligenz waren die Kreuzgelenke des Frontantriebs. Die Gelenke ware Stahlguss mit Gummiummantelung. Billig, aber sehr verschleissfreudig. Um die auszutauschen, ohne den unteren Querlenker auszubauen, musste der Mechanicus eine bestimmte Winkelstellung des Gelenks finden, um das neue Gelenk einzufädeln. Ich habe nach zwei Jahren den Renner verkauft. Man verbrachte mehr Stunden beim Schrauben als das der Zossen lief.
@Frank Box: Das Teil hat über 120.000 km gelaufen, jetzt auf meinen Wunsch nach 12 Jahren einen neuen Zahnriemen und Ölwechsel bekommen, für um die 600 Euronen und läuft, falls alles richtig gemacht, weitere 12 Jahre. Ah ja, einen neuen Luftfilter habe ich auch noch eingebaut… 6 oder 7 Euronen.
Ich empfehle vor allem ein Fahrertraining für deutsche Helden eines Fahrzeugs. Nicht jeder ist analog französischer Fremdenlegion gut aus gebildet. Bisher ist nur Israel state of art, Frauen sind wehrpflichtig und können schießen! Mehr oder weniger deutsche Frauen in 2022 verkörpern eher die Paralympics? Zumindest in diesem Forum?
+ + + Aller-herzlichstes B E I L E I D ! ! ! - Ich hatte mal “gleichzeitig” zwei weisse “W201” (D(M)B 190 E) in meiner 4 Meter breiten Einfahrt “zu stehen” - Zwei Zentimeter Abstand, natürlich gegenläufig per rechtem Aussenspiegel “eingeparkt” - so konnte man noch auf einem halben Meter zur Haustür “rein und raus” - Kopfschüttelnd davor so mancher Bekannter/Nachbar - tja, man hatte Mich auch mal “TeufelsFahrer” genannt - als Schüler mit “18” im FerienJob (Mitte 70er) beim regionalen “ReifenVertrieb” - dort mit einem VW-Bully (“plane” AussenSpiegel !!!) auf 195er Pneus die “Decken” im Umkreis von etwa 100 Kilometern “aus-gefahren” (vier “kreischende” Gummis in Serpentinen, bergauf) und “aus-geliefert” - war meine Tour zu früh “erledigt”, durfte Ich die “Karre” natürlich noch waschen (kam so auf 50 D-Mark am Tag) + + + wg. o.g. “Baby-Benz” (thebestcarever), Bj. ab 1982 bis 1993, mit “Fünffach-RaumLenker-HinterAchse” (ca. eine Mrd. Entw.-Kosten) und “designed” by Bruno SACCO (Ital.), ist dann doch NUR etwas für “TechnoPhile FeinSchmecker”, glaube Ich !?! - DAVOR, verglichen, gab es eigentlich NUR “Schrott” und danach nicht viel WENIGER !!! - so kann´s gehen - gibt es FAN-Clubs unter “W 201” ;-)
Ich habe zwei Mal einen Morris Minor aus dem Norden des Vereinigten Königreichs zu überführen gesucht - unter Rücksichtnahme auf die Kleinen wählte ich dazu den motorschonenden kürzeren Seeweg mit der Fähre übers dänische Esbjerg. Beide Mal blieb ich auf der A 1 noch vor London liegen. Daselbst half mir ‘Minor Mania’ wieder zum Rollen - der erste Minor war ein ‘53er, der zweite ein 56er. Die Ausflüge sind schon her. Begnadete Mobile, so sie denn rollen. Aber halt Lucas-Technik. Also kehrte ich zu schwedischem Alteisen zurück. Alle Volvos schafften es mit eigener Kraft die gut 700 Kilometer aus der Heimat der zu der Zeit noch nicht ganz so verfemten Astrid Lindgren bis in den Norden der damals noch nicht ganz futschen Republik. Vor ein paar Jahren dann verliebte ich mich in einen antiken Amerikaner. Ein Dodge, Baujahr 1939. Das transtalantische Fremdgehen fiel wegen des kleinen Geldes eher leicht. Knapp 90 Pferdestärken aus 3,6 Litern Hubraum, Flachkopfmaschine und sechs Zylinder bei ebenso viel Volt. Maschine vermutlich noch nie geöffnet. Der rotzte bei sonniger Kälte nach monatelangem Stehen im Ungeheizten mit etwas Pumpen beim Tritt auf den Anlasser los. Was mich schwer beeindruckte. I doubt I shall ever fall prey to Minor Misery again - und die Schweden müssen gehörig sich am Riemen reißen. Aber ich bin kein Dogmatiker. Ihnen viel Glück mit der Scheibe!
Ich fahre seit meinem 18 Lebensjahr Engländer , d. h. fast 30 Jahren. Angefangen mit einem Mini ( den ein Freund von mit heute noch fährt) und fahre heute noch auf täglicher Basis einen 71 MGB GT und Jaguar XJ6 SIII , die Autos haben mich eigentlich noch nie im Stich gelassen. Wenn man sich einmal das Virus (engl. Autos) eingefangen hat, kriegt man es nie wieder weg. Hatte auch einen Defender, einfach genial , 9 Sitzplätze, die Freunde meiner Kinder liebten es mit dem Auto mitzufahren. Man sitzt so eng an der Scheibe, dass man im Winter immer einen kalten Arm hat. Habe auch einen 57er Bentley S1 , das Auto ist nahezu unverwüstlich gebaut worden, wirklich beeindruckend. Es macht einfach Spass diese Autos zu bewegen.
Es gibt noch schlimmere Formen des automobilen Masochismus. Ich habe Leute kennengelernt, die mit einem Trabant 601 durch Europa getourt sind. In England waren sie nicht nur gern gesehen, sondern sie bekamen sogar Hilfe bei einem fundamentaken Getriebeschaden. Die Technik war ja nicht so großartig anders. Und die Engländer hatten nie verstanden, daß ein Trabant zwar häßlich, aber technisch ausgereifter und zuverlässiger als ein englisches Auto ist. Die waren der Meinung, es gäbe bessere englische Autos. Nebbich, muß jetzt sein. Rutscht ein Trabbi bei Glatteis von der Straße und bleibt im Feld über einem Kuhfladen stehen. Fragt der Kuhfladen neugierig: “Wer bist Du den?.” Antwortet der Trabbi,: “Ich bin ein ein Auto.“Antwortet der Kuhfladen:” Ja klar, ich bin eine Torte.”
Liebe Leser, wieder einmal herzlichen Dank für Ihre Kommentare, denen ich viel Erfahrung wie auch Humor entnehme. Schwer getroffen haben mich allerdings die ein, zwei Mal angeklungenen Zweifel am Wahrheitsgehalt meiner Erlebnisse. Ichschwöör, es hat sich alles genau so zugetragen, wie von mir dokumentiert. Und trägt sich noch zu; erst wenn ich die Scheibe mit eigenen Augen gesehen habe, glaube ich, dass es sie wirklich gibt. Für Fake News und Oldies bin ich nicht zuständig. Danke auch für einige Ratschläge; die sind mir allesamt bereits bekannt, so Andy Feldmanns Vlog rund um Moppets und Schraddel, und das in einem Kommentar genannte Unternehmen, das mit englischen Autoteilen handelt, ist mir natürlich bestens bekannt, alleine schon durch die dortige Preisgestaltung. Trotz dieser: Bei der ortsansässigen Filiale müsste eigentlich ein mit goldenem Rahmen umwundenes Portrait von mir hängen. “Kunde des Jahres” ...
Nicht nur die Orientalinnen bringen immer mehr Discounter dazu, Selbstscannersysteme einzuführen,auch die Biodeutschen sind in den letzten 3 Jahrzehnten immer mehr zu Kassenzombies mutiert- Ob es die vielen Einhänder sind,die Kleingeldabzähler oder die IchbrauchenurzweiDinge- Käufer,welche dann 25 Artikel jonglierend diese an der Kasse stapeln damit den immerweniger werdenden DENKENDEN Kunden auch ja nicht zuviel von ihren Mittagspausen bleibt…
Sie irren, Herr Bechlenberg. Teile der “orientalische Lebensart” waren schon immer Teil eines eigenartigen Verhaltens deutscher “Weibchen” an “okzidentalischen Ladenkassen”. Jeder kennt doch mittlerweile die obligatorische Bahnhofsdurchsage: “Der Zug von A nach B hat voraussichtlich 15 Min. Verspätung”. Das Äquivalent im Supermarkt lautet: “Moment, ich hab’s passend!”. Bei schwachem Nervenkostüm ist das quasi der Todesstoß für die Leute in der Warteschlange. Tief beugt sich die gnädige Frau sodann über ihr geöffnetes Portemonai, schiebt mit spitzem Zeigefinger Cents, Euros, Öre vom letzen Dänemarkurlaub und nostalgische Pfennige, die da drin noch aus besseren Zeiten rumlungern, hin und her. Nach ein zwei Minuten kommt dann - “Augenblick, das haben wir gleich” - das obligatorische Ausleeren des gesamtren Geldbeutels auf den Kassentisch, wo dann Madame und Kassiererin gemeinsam in den Münzen stochern, um nach weiteren zwei Min. festzustellen: “Nee tut mir leid, passt doch nicht.” Kleingeld also zurück ins Protemonai, wobei garantiert ein Zwei-Cent-Stück sein Ziel verfehlt, die Warteschlange entlang trudelt und Madame sich prompt auf die Verfolgumg macht. Nach nur zehn Minuten ist der Bezahlvorgang dann auch schon beendet. Wenn dann die Kassiererin die Papierrolle ausgewechselt hat und auch der Schichtwechsel über die Bühne gegangen ist, bin ich dran und kann endlich mein Six-Pack Pils bezahlen, von dem mittlerweile nur noch drei Dosen im Einkaufswagen liegen. Da hat sich die Wartezeit wenigstens gelohnt.
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