Nach jeder Apokalypse gehen die Überlebenden nach kurzer Zeit dazu über, den Normalzustand wieder herzustellen. Das heißt, die nächste Apokalypse vorzubereiten, soweit es in ihrer Macht steht.
Ernste Krisen sind eine “Chance” für Leute, die es verstehen, die Macht an sich zu reißen, wenn die Macht der bisherigen Machthaber bröckelt. Siehe die Russische Oktoberrevolution oder auch die Geschichte der Französischen Revolution.
“Überhaupt, ohne diese aus linksintellektuellen und linksradikalen Ideologien diffundierten Vorstellungen, von der Krise als Hilfsmittel zur Umgestaltung und Transformierung von Gesellschaften, ist beispielsweise diese ganze Klimaschutzbewegung nicht zu verstehen.”: Ich vergleiche das mal mit dem Anfang der Grünen: Es gab in den 70iger Jahren viele gescheiterte Linke in der ganzen BRD, die sind auf diesen Zug der grünen Partei aufgesprungen, weil es ihre Chance war, doch noch an Geld und Einfluss zu kommen. Denen war Umweltschutz oder Atomkraft sowas von egal. Aber sie wussten mit diesen Themen bekamen sie “normale” Wähler und über 5 Prozent. Die haben aber diese Themen nicht geschaffen. Vielleicht wurden diese Themen von linken Medienschaffenden hoch gebracht. Vielleicht sprach es auch nur den deutschen Hang zur Romantik an. Auf diesen “Klimaschutz” übertragen: Natürlich hängen sich alle möglichen Linken, Grüne bis zu Merkel und zur EU an diesen Klimazug dran, weil sie glauben, dass es ihnen hilft. Und den meisten von denen ist das Klima sch…egal, wenn es im Sommer nur richtig schön warm am Strand oder am See ist. Aber sie haben den Klimazug nicht erzeugt. Vielleicht die Medien. Vielleicht irgendeine Sehnsucht in den Menschen selbst. Ich weiß es nicht.
Nicht abwegig. In der zweiten Hälfte des 14. Jahrhunderts kam es in England nach dem Abklingen der Pestepidemie bei gleichzeitigem großen Geldbedarf der Krone zur Finanzierung des hundertjährigen Krieges zur Peasants’ Revolt.
Ich hatte das bereits in einem anderen Artikel gelesen, daß das Innenministerium durchaus realistisch die einzelnen Varianten der Corona-Krise bis letztendlich zur “Anarchie” hin erkannt und niedergeschrieben hat. Man nimmt sogar “Worst case"in den Sprachgebrauch auf. Dies alles bestätigt mir im Zusammenhang mit den neuerdings eher verschämt formulierten Ankündigungen von einer “Welle” von Erkrankungen, das da lange noch nicht alles in trockenen Tüchern ist. Der gemeine Dummmichel hingegen scharrt schon wieder mit den Hufen wegen seiner staatlich verordneten"Ausganssperre” und selbst die Linken und ihre ansonsten eher nichtsnutzige Klientel aus dem Bereich der Kunst begehrt öffentlich und unter Umgehung der gesetzlich vorgeschriebenen Regelungen eine kurzfristige und umfassende Reduzierung dieser Maßnahmen. Der ansonsten obrigkeitsgewohnte Bürger, der schon länger hier lebt- wird sich auch weiterhin geduldig den nicht ganz koscheren Festlegungen mehr oder weniger beugen. Aber leider haben wir in diesem Land zu viele Gruppierungen, denen es sch…egal ist,was die da oben kommunizieren und durchsetzen wollen. Sie werden zukünftig aufbegehren - damit Polizei und Militär binden, trotzdem aber die staatlicherseits einkalkulierte"Anarchie” ausschließlich zu ihren eigenen Gunsten ausleben - ohne Rücksicht auf Verluste. Wer dann immer noch glaubt- in einer Art “Trümmerfrauen-Mentalität” werden dann die bisher gedemütigten Deutschen( da zähle ich auch die seit Jahren hier gut integrierten Ausländer zu)dieses Land wieder aufbauen- der muß nicht mehr alle Latten am Zaun haben. Der Drops ist gelutscht-zwar nicht allein von CoVID-19 ausgelöst, aber zumindest als letzter Sargnagel zum Untergang dieses Landes.
“Ernste Krisen – Corona gehört da noch nicht dazu – sind keine Chance, wie es sich all diese Gesellschaftstransformierer oder sonstige Welterklärer vorstellen, sie sind lediglich so was wie ein Reset des Programms, in dem wir leben, und das heißt eben: Überleben!” - Stimmt, mit einer inszenierten Krise könnte man sein ideologisches Programm viel besser umsetzen, indem sich “die Partei” zunächst als Retter und Garant der vermeintlich bedrohten Existenz präsentiert und im Fortschreiten der gesellschaftlichen Transformation relativ schnell auch wieder eine funktionierende Gesellschaft vorweisen kann. Ich denke mal, dass dem linken Establishment durchaus klar ist, daß sich weder die Klimaziele noch die Transformation in ein Merkeluniversum demokratisch erreichen lassen. Das Virus käme also wie gerufen! Und wenn ich mir anschaue wie sich die Herrschaft zur Zeit geriert: Söder als strammer Gauleiter, Merkel als eiserne Kanzlerin, und wie die Zustimmungswerte - sofern sie nicht gefaked sind - durch die Decke gehen, die Polizei mit Dronen die Bevölkerung überwacht, nach Maulkorb nun noch die Einführung der Maulbinde diskutiert wird, und die Verfolgungs-App ... und das alles wegen eines Virus, eines Viruschens, von dem die überwiegende Mehrheit bei Ansteckung praktisch nichts merkt ... da läuft es mir kalt den Rücken herunter.
Ich glaube, Leuten, die jetzt Klopapier hamstern, war die imaginierte Klimakrise schon immer herzlich egal. Das ist nicht etwa ein Vorwurf, man darf eben nur die Gedankenfürze selbsternannter Intellektueller, eines unterbeschäftigten akademischen Prekariats, sendungsbewußter, aber viertelgebildeter Kunst- und Medienschaffender oder systematisch verblödeter Kinder nicht mit den Problemen und Lebensabsichten wirklich arbeitender Menschen verwechseln. Diese Sphären existieren nebeneinander. Wenn sie in den “Normalzeiten” miteinander kollidieren, wird der Konflikt möglichst unauffällig politisch ausgemittelt und medial minimiert. Zu beobachten war das etwa bei der Einführung von E10-Kraftstoff oder beim Absterben der Diesel-Fahrverbotsbewegung. Corona entzieht der selbstgefälligen Volkserzieherblase momentan die Aufmerksamkeit. Damit ist die Blase aber nicht verschwunden. Da sie nichts anderes können, werden sie ihre Themen, mit denen sie sie in der Vergangenheit die Mittel für ihr Überleben vom Staat abschmarotzt haben, unweigerlich wieder hochjazzen (lassen). Der geschundene Bürger, der sein Einkommen mit wirklicher Arbeit erwirtschaftet, wird diese Blase nicht los, ohne sie politisch zu überwinden und auf Dauer von den finanziellen Quellen und medialen Unterstützern abzuschneiden. Das sehe ich nicht. Eine politische Opposition findet gegenwärtig nirgendwo statt. Corona ändert in dieser Gesellschaft nicht die Strukturen - und wenn doch, dann eher hin zu einer Entmachtung des Individuums. Das spricht dann aber eher für eine anschließend noch stärkere Position der mit dem Staat und der Regierung schon jetzt eng vernetzten Akteure einer Knechtung der wirklich Wertschaffenden.
Krise als Chance, was für ein Heckmeck: glaubt jemand ernsthaft, dass dann plötzlich die Ressourcen “gerechter” oder “sinnvoller” verteilt würden, oder dass die Prasser und Verschwender auf einmal das Haushalten lernen würden? Schlagt’s euch aus dem Kopf; sobald alles vorbei ist, geht es weiter wie gehabt, oder noch schlimmer: gerade da, wo man afangen müsste, nämlich bei unseren “Spitzenrepräsentanten”, hat doch das Geld(ver)schleudern schon unvorstellbare Züge angenommen. Und die Gretagrünen stehen schon in den Startlöchern.
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