Uwe Jochum, Gastautor / 27.12.2023 / 06:00 / 97 / Seite ausdrucken

Frau Weisband und die Twitter-Sezession

Marina Weisband von den Grünen, eine beliebte Talkshow-Figur, fordert dazu auf, Twitter/X zu verlassen, nicht mehr „zu schauen, zu lesen und zu zitieren“. Die Wirklichkeit ist in einer Weise konservativ und rechts, wie Leute von ihrem Schlage sich das nicht vorstellen können. Man betreibt schlicht Diskursverweigerung.

Es gibt ein interessantes Video von Marina Weisband, die als Geschäftsführerin der Piratenpartei bekannt wurde, ihre Bekanntheit nach dem Wechsel zu den Grünen noch steigern konnte und bis heute ein gerne gesehener Gast in den Talkshows der Kartellmedien ist. In dem Video, das im Oktober 2023 sowohl auf YouTube als auch – anders geschnitten – auf Weisbands Mastodon-Account veröffentlicht wurde, fordert sie nicht nur dazu auf, Twitter/X zu verlassen und alle Accounts und Organisationen mitzunehmen, sondern als „Journalist:innen" auch Twitter/X gar nicht mehr zu schauen, zu lesen und zu zitieren. Man solle so tun, als sei X nicht existent.

Sie begründet das damit, dass X zu einem „Pool von Nazis, Verschwörungstheoretikern und Trollen" geworden sei, die auf X den Diskurs beherrschten, was durch die von X benutzten Algorithmen verstärkt werde und von Elon Musk, der sich in die Politik einmische und mit „Faschisten" spreche und deren Meinung verbreite, auch genau so gewollt sei. Lese man, was auf X geschrieben werde, so Weisband, dann gewinne man als „Journalist:innen" und „Politiker:innen" den „Eindruck dieses intensiven Rechtsrucks". Aber, so Weisband weiter, „das ist nicht die Gesellschaft, es ist nur 'Shitter'". Daher würden immer mehr "vernünftige Leute" zu anderen Plattformen wie Mastodon oder Bluesky abwandern.

Interessant ist das aus zwei Gründen. Zum ersten behauptet Weisband, dass X nicht die Situation in der Gesellschaft wiederspiegele, dass also der „Rechtsruck", von dem sie spricht, gar nicht real stattfinde, sondern von X rein medial und also künstlich durch Algorithmen erzeugt werde. „Es ist nur 'Shitter'", sagt Weisband. Diese Behauptung hat mit der realen politischen Lage nicht das Geringste zu tun. Realpolitisch und also in der Wirklichkeit sieht es längst so aus, dass die konservativ-rechten Parteien eine Mehrheit der Wählerstimmen auf sich vereinigen, nicht nur in Deutschland, sondern auch in Europa und auch in den USA.

Das Volk bleibt aber nicht nur beim Sprechen störrisch

Und geht man über den Horizont der üblichen Wahlumfragen und Umfragen zu den Parteienpräferenzen hinaus, zeigt sich, dass eine Mehrheit der Bürger konservativ denkt und konservativ lebt und von der von den linksgrünwoken Parteienkartellen exekutierten Politik sich immer stärker und immer schneller abwendet. Das ist so beim leidigen Thema des "Genderns", mit dem der sprachliche Kulturkampf vor Jahren schon eröffnet wurde, das aber trotz enormen Einsatzes von medialen Dyslektikern und Ungrammatologen samt universitärer Scheinexperten die Sprachgemeinschaft nicht weichkochen konnte. Auch nach rund vierzig Jahren Propagierung sprachlichen Genderns lehnen weit mehr als 70 Prozent der Bevölkerung das Gendern ab und praktizieren es auch nicht. Gendern ist und bleibt ein grammatischer Rohrkrepierer, mit dem das linksgrünwoke Milieu aus den Universitäten und Medien auf das Volk zu schießen versucht, um sich regelmäßig darüber zu empören, dass das Sprachvolk immer noch grammatisch in Reih und Glied steht und ohne glottalen Schluckauf spricht.

Das Volk bleibt aber nicht nur beim Sprechen störrisch, sondern auch bei einer Vielzahl anderer Themen, die „das Milieu" in den letzten Jahren aufs Tapet brachte. So bringt die Klimapolitik die Naturschützer alten Schlages in Rage; die grüne Landwirtschaftspolitik treibt die Bauern zum Protest; die Subventionitis in der Verkehrspolitik ruiniert die an Überlastung zugrunde gehende Bahn vollends; und sie raubt den E-Auto-Besitzern immer mehr den Schlaf, weil sie feststellen müssen, dass ihre Träume an der Realität gestrichener Zuschüssebrennender Batterien und afrikanischer Kinderarbeiter plus mangelnder Reichweite der Fahrzeuge samt fehlender und nicht funktionierender Ladesäulen schlicht platzen.

Mit anderen Worten: Die Wirklichkeit ist in einer Weise konservativ und rechts, wie Leute vom Schlage einer Weisband sich das offenbar nicht vorstellen können. Überall geht es anders zu als in den linken Köpfen, die glauben, man müsse nur etwas sagen und das Gesagte immerzu wiederholen – und dann werde es auch wirklich. In der realen Welt ist es genau andersherum: Da drängt sich die Wirklichkeit von alleine auf, auch wenn man still sitzt und nichts tut; die Realität kommt so, wie sie von sich aus ist. Und dann fordert sie von uns eine angemessene Reaktion, die auf der Ebene der Sprache so auszusehen hat, dass das Gesprochene und Geschriebene mit der sich aufdrängenden Wirklichkeit übereinstimmt, so gut es geht. Wer das nicht kann, wird notwendigerweise an der Wirklichkeit scheitern.

Ein Stück seines ideologischen Himmels retten

Eben das ist es, was wir derzeit beobachten können: wie eine hochgradig ideologische Politik, deren Kennzeichen genau darin besteht, wirklichkeitsimmun zu sein, an der Wirklichkeit scheitert, jeden Tag ein wenig mehr und insgesamt immer schneller. Und weil ein Ideologe darauf keine Antwort hat, sondern sofort vermutet, dass sich nicht die Wirklichkeit als solche gegen ihn verschworen hat, sondern dass die politischen, weltanschaulichen, religiösen und viele andere Gegner sich gegen ihn verschworen haben, kann er gar nicht anders, als erstens diese Gegner als teuflische Verschwörer zu brandmarken und sie mit Hilfe der von ihm beherrschten Medien und staatlichen Organe zu kriminalisieren, um sie mundtot zu machen.

Und parallel dazu kann er zweitens gar nicht anders, als diese bösen Diskursteufel aus seiner Welt zu verbannen und also medial von X zu Mastodon auszuwandern, um dort ein Stück seines ideologischen Himmels zu retten und sich weiterhin selig fühlen zu dürfen. Denn dort, so seine Logik, wo die bösen Verschwörungsteufel und diabolischen Trolle nicht sind, müssen die ideologischen Engel zu finden sein, die frei vom Denkvirus der Kritik das ewige Loblied nun zwar nicht Gottes, aber doch der gerade herrschenden linksgrünwoken Agenda singen.

Mit anderen Worten: Das linksgrünwoke Milieu versucht, sich vor dem Andrang der Wirklichkeit dadurch zu retten, dass es eine Selbstghettoisierung betreibt und hinter die Brandmauern von Mastodon oder Bluesky flüchtet. Es ist eine Flucht aus der Wirklichkeit in einen linksgrünwoken Panikraum, den man eilends so abzudichten sucht, dass noch der kleinste Sonnenstrahl einer anderen Wirklichkeit und Wahrheit draußen bleibt.

Fast völlige Reduktion des Einflusses von sogenannten „Faktencheckern"

Und damit bin ich beim zweiten Grund, der das kleine Weisband-Video so interessant macht. Es enthält nämlich eine Reflexion darauf, ob man nicht gerade deshalb, weil „die Rechten" – also alle, die nicht linksgrünwoke sind und von einer Eigendynamik der Wirklichkeit ausgehen – sich auf X tummeln, dort die linksgrünwoke Stellung halten müsse, um gegen „die Rechten" zu argumentieren und „die Wahrheit zu pushen". Weisbands Antwort: „Äh, nein." Und ihre Begründung: Eben weil diese Plattform die „Privatplattform" von Musk sei und er ihre Regeln und Algorithmen beherrsche und „insgesamt viele faschistische Sachen" mache, könne man dort nicht gegen ihn gewinnen.

Das ist im Brustton der Überzeugung vorgetragen und erkennbar falsch. So behauptet Weisband, dass linke Stimmen und die Berichterstattung zur Ukraine in X per Algorithmen unterdrückt werden, ebenso Links nach außen „auf vernünftigere Plattformen und zu Medien- und Factchecking". Wer X kennt, kann hingegen jeden Tag die Erfahrung einer äußersten Vielstimmigkeit zu allen aktuellen Problemen machen, von der Einwanderungsdebatte über den Ukraine-Krieg bis hin zu Israels militärischem Vorgehen im Gazastreifen. Eine Präferenz „rechter" und eine Unterdrückung „linker" Stimmen ist nicht erkennbar.

Was freilich erkennbar ist, ist eine fast völlige Reduktion des Einflusses von sogenannten „Faktencheckern", die vor der Übernahme von Twitter/X durch Musk dafür sorgten, dass Twitter/X ein Reinraum linksgrünwoker Debatten war. „Vor Musk" blieb das linksgrünwoke Milieu beinahe vollständig unter sich, weil man es meisterlich verstand, „rechte" Tweets per Algorithmen und Scheißestürmen zum Schweigen zu bringen. Dass man dabei von staatlichen Akteuren assistiert wurde und die US-Geheimdienste mit eigenem Personal in der Twitter-Zentrale saßen, ist Weisband kein Wort wert, denn es hätte ihr Argument von der Meinungslenkung durch Twitter/X ins Gegenteil verkehrt.

Sie hätte zugeben müssen, dass Twitter lange Zeit ein Instrument war zur Unterdrückung „rechter" Ansichten und unangenehmer Fakten (im Hinblick auf die Wirksamkeit der Covid-19-Injektionen, die Wirksamkeit von Masken und die Sinnhaftigkeit von Ausgangsbeschränkungen), wenn diese der linksgrünwoken Weltsicht widersprachen. Sie hätte über die demokratische Verfaßtheit eines Mediums nachdenken müssen, das sich nicht scheut, den demokratisch gewählten Präsidenten des Landes mit fadenscheinigen Gründen zu canceln. Und sie hätte anerkennen müssen, dass der neue Eigentümer Musk die politisch gewollte und algorithmisch und mit Geheimdienstpersonal vollzogene Meinungslenkung nicht nur (weitgehend) abgestellt, sondern diesen Sachverhalt auch öffentlich gemacht und damit im besten Sinne für Aufklärung gesorgt hat.

Nichts anderes als eine habituelle Diskursverweigerung

Es bleibt also von all den Vorwürfen nicht mehr als die einfache Tatsache, dass X nicht anders als andere Medienplattformen, die sich mit dem Adjektiv „sozial" schmücken, bestimmte Verlinkungen erschwert. Das geschieht aber erkennbar nicht aus politischen, sondern aus ökonomischen Gründen: Man will vermeiden, dass von X aus auf andere populäre, aber mit X konkurrierende Plattformen verlinkt und durch diese Links das Gewicht der Konkurrenz gestärkt wird. Das mag man unschön finden, und in der linksgrünwoken Welt ist das natürlich ein sicheres Zeichen für böse kapitalistische Machenschaften. Die aber haben, als X noch andere Eigentümer hatte, Frau Weisband und ihr Milieu nicht im geringsten gestört, solange es tapfer „gegen rechts" ging und der Geheimdienst dabei behilflich war.

Kurzum: Was Frau Weisband mit der linksgrünwoken Sezession zu Mastodon und Bluesky vorschlägt, ist nichts anderes als eine habituelle Diskursverweigerung. Man ist von dem, was man für die Wahrheit hält, so überzeugt, dass man die Debatte mit Anderen, die anderes für wahr halten, nicht einmal mehr sucht: auf X nicht, aber ganz gewiß auch auf Mastodon oder Bluesky oder irgendeiner anderen medialen Plattform nicht, und schon gar nicht in den staatlichen Kartellmedien oder in den Universitäten. Das „Äh, nein", das Weisband äußert, betrifft nur auf den ersten Blick die mediale Plattform X und ihren Eigentümer, es betrifft auf den zweiten Blick vielmehr die öffentliche Debatte insgesamt, die nach linksgrünwoker Ansicht immer dann verweigert werden kann und verweigert werden muss, wenn andere als linksgrünwoke Meinungen geäußert werden und Argumente auf ihre Valenz hin geprüft werden könnten.

Darin zeigt sich, dass die Apperzeptionsverweigerung, die das gesamte linksgrünwoke Milieu durchzieht und zu einer orthodoxen Versteinerung geführt hat, notwendigerweise in ein anathema sit umkippt, also in den Versuch, einen Bannfluch über alle Nichtlinken auszusprechen. Will sagen: Der häretische Andersmeiner — der „Rechte“, der „Faschist“ e tutti quanti — wird nicht nur aus der Gemeinschaft der vermeintlich Wohlmeinenden und all jener, die in der Gesellschaft den linken Willen willig vollstrecken, ausgeschlossen, sondern am besten auch gleich gesellschaftlich geächtet und zum Schluss wirtschaftlich ruiniert. Darin waren die Linksgrünwoken über viele Jahre mit Hilfe von Twitter, Facebook, Youtube und anderen „sozialen Medien" sehr erfolgreich.

Dass sie es nun nicht mehr sind und im linken Spiegel, in den sie voller Selbstbewusstsein und Überzeugung schauen, immerzu nur „Rechte", „Faschisten" und „Verschwörungstheoretiker" sehen, ist ein gutes Zeichen. Denn was sie dort im Spiegel sehen, sind in Wahrheit sie selbst.

 

Uwe Jochum arbeitete von 1988 bis 2023 als wissenschaftlicher Bibliothekar an einer süddeutschen Universitätsbibliothek. Zahlreiche Buchveröffentlichungen zur Bibliotheks- und Mediengeschichte und zur Theologie, zuletzt „Landnahme“ (Wien, Leipzig: Karolinger, 2022).

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Ralf Pöhling / 27.12.2023

Wenn ich mir die beleidigenden Kommentare hier durchlese, dann hat Frau Weisband nicht ganz unrecht. Die Trollarmee folgt ihr bis zur Achse. Prollige Beleidigungen ohne Mehrwert sind im Netz Alltag. Auf Twitter verfolgt einen das Problem auch. Selbst mich, obwohl ich von der rechten Seite komme. Aber: Der ganze Mist, der dort neben und zwischen den vielen guten Tweets abgesondert wird, ist nicht(!) echt. Das sind keine echten User, die dort kommunizieren, sondern bezahlte Trolls. Und nicht selten auch bezahlte Trolls, deren Job im Staatsapparat wegrationalisiert worden ist und deren zweite Karriere bei irgendwelchen NGOs dazu führt, dass da gesellschaftliche Probleme vorgetäuscht werden, die gar nicht existieren.  In Teilen des Sicherheitsapparates ist man darauf spezialisiert, Sachlagen vorzutäuschen, die gar nicht den Tatsachen entsprechen. Der berühmte Nebel, der Gesetzesverschärfungen einleiten soll, die man sonst in der Demokratie niemals durchbekommen würde. Warum passiert das alles? Weil die Politik nicht Willens ist, die wahren Probleme direkt anzusprechen, da dass den Welthandel beeinträchtigt. Einen Rechtsruck vorzutäuschen, um den Maulkorb mittels Zensur zu rechtfertigen, führt üblicherweise zu weniger Widerstand und Problemen, als das eigentliche Problem wirklich beim Namen zu nennen. Zumindest war das bisher so, denn einen echten Rechtsruck aufgrund einer wirklich starken Rechten gab es bis vor kurzem nicht. Das war eine Illusion. Leider ist hinter dem Nebel das wirkliche Problem aber derart angeschwollen, weil die Strategie nicht aufging, dass der Rechtsruck nun echt wird. Also was ist jetzt das wirkliche Problem? Der Culture Clash, der infolge der Durchmischung der Kulturen im Rahmen der Globalisierung auch im Netz alles zu sprengen droht. Inklusive der Globalisierung des Nahostkonfliktes. Bei der Globalisierung geht es nur um Geld, die dabei entstehenden Konfliktpotentiale werden übertüncht. Aber das geht eben nicht ewig gut.

Anton Zweig / 27.12.2023

Gibt’s hier wirklich Leute, die einem Bibliothekar, nahe von Reinhard Gehlens rechtem Geheimdienstzentrum Pullach, das Märchen vom linken Geheimdienst abkaufen, der vor Musk bei Twitter dort angeblich mithalf euch Rechte rauszuhalten. Umgekehrt wird ein Schuh draus: US-Geheimdienste habe die Linken bei Twitter rausgeschmissen, angefangen mit dem Twitter-Gründer. Und nun nutzen diese rechten Geheimdienste mit Musk als Strohmann den demokratischen X-Dienst als ihre sozialmediale Machtplattform. Frau Weisband hat in der Analyse recht - aber ihre Konsequenz, den Laden zu verlassen ist eben wohl mehr privat selbstschützerisch, als politisch-kämpferisch.

A.Ostrovsky / 27.12.2023

Also ich habe die Statements von Marina Weisband immer ignoriert. Rein optisch empfand ich sie bei den Piraten als wohltuenden Gegensatz zu dem absonderlichen Graf Zahl, der dort die Macht übernehmen wollte oder übernommen hatte. Die Piraten sind gar nicht politisch. Die leben im Paralleluniversum. Und Twitter habe ich von Anfang an noch konsequenter gemieden, als die Piraten. Die habe ich ganz am Anfang sogar mal in einer Landtagswahl gewählt, glaube ich. Aber das ist so lange her, und damals waren sie für Linux, also die erklärte Gegnerschaft zu Bill Gates. Nur eben nicht politisch, sonst wären sie nicht auf den verlogenen Wokismus hereingefallen. Das kam dann erst mit der Unterwanderung, die jede neue Partei erlebt und fast keine ist daraus unbeschadet geblieben. Die Unterwanderung ist die Folge des “Entrismus” der Trotzkisten. Der ganze Schwachsinn ist Trotzkismus, eine “Sozialismus”-Theorie der Kleinbauern und des Lumpenproletariats. Das ist Schwachsinn, nicht Politik. Es ist doch ausgeschlossen, dass sich tatsächlich eine Mehrheit darauf verständigt, dass Männer Kinder bekommen, aber entweder gar keine Geschlechter existieren, weil es nur ein Ergebnis falscher Erziehung ist, oder andererseits 23 Geschlechter und die Buchstaben reichen bei LBQTBLABLA gar nicht aus, um die Unzahl möglicher Verbindungen zwischen denen zu benennen:) Da sind mir die Römisch-Katholiken lieber mit ihrer unbefeckten Empfängnis. Übrigens @Ilona Grimm: Sie sind nicht katholisch, das habe ich gestern begriffen. Das Hochfest der unbefleckten Empfängnis Mariens wird 9 Monate vor Marias Geburt gefeiert. Als Gottesmutter musste sie von Anfang an, seit ihrer Empfängnis durch Anna von der Erbsünde frei sein. Es geht um ihre eigene Zeugung und Geburt ohne (Erb-)Sünde. Und eine Jungfrau ist in diesem Sinne jede junge Frau, die noch kein Kind geboren hat. Marias erstes Kind war demzufolge Jesus. Allerdings nennt die Bibel mehrere Geschwister, vier Brüder und mehrere (namenlose) Schwestern.

F. Hoffmann / 27.12.2023

Wen interessiert eine völlig unwichtige Politdarstellerin mit dem Motto „Alle blöd und rechts, außer mich“?

sybille eden / 27.12.2023

Viel Lärm um ein ” Nichts “.

HarryBohne / 27.12.2023

Sollte sie wirklich Jüdin sein, wäre das für mich höchst enttäuschend. Soviel Unvermögen, die hochgelobte, intellektuell hochentwickelte jüdische Debattierkunst auf einem Minimallevel zu beweisen, enttäuscht sogar die Rebbes in jedem ukrainischen Diaspora-in-der-Diaspora- Kuhkaff. Ich halte es für möglich, daß auch deshalb so viele Linksgrüne- vornehmlich Weiber!- mit Grausen von mastodon zu X zurück migrieren, da ihnen das unisone Untereinanderbestätigen ihrer angeblichen Exclusivität nicht einen (1) angenommenen Feind mehr brachte, auf dem sie ihren geistigen Dünnschiß in schlechtem Deutsch auskippen konnten.

Gerhard Schweickhardt / 27.12.2023

Besten Dank an die Achse. Da fällt due Einordnung,  dieser Person, nicht schwer. So durch und durch typisch für dieses Klientel. Unglaublich hochmütig, arrogant herrsüchtig und zu tiefst undemokratisch. Die einfache Frage, wie viel Erderwärmung wird durch diese oder jene Maßnahme verhindert. Also Windparks Heizungsgesetz Verbrennerverbot, Urlaub Fleisch Verbote. Da kommt kein Wert, nur ganz arg und ganz viel. So selbstverliebt sitzen diese Banden mittlerweile in den Schaltstellen vom ÖRR Sparkassen Bahn Schulen Unis Gerichte.

Georg Andreas Crivitz / 27.12.2023

Bis zur Lektüre dieses Artikels kannte ich Frau Weisband nicht; ganz so prominent und einflussreich scheint sie also wohl doch nicht zu sein. Was ihre Entscheidung betrifft, auf X nicht mehr zu posten und auch keine Beiträge mehr zu lesen, finde ich das konsequent und nachahmenswert. Wenn die ganze linke und linksextreme Szene sich auf bestimmte Portale beschränkte und dort unter sich bliebe, ergäbe sich doch für alle anderen die hervorragende Möglichkeit, von diesem ganzen Nonsens verschont zu bleiben.

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